Aber nur die Billigversion und nur in 2. Linie und zumindest nicht so, dass er sich deswegen abschießt oder den Sieg verschenkt. Und irgendwann kommt der Profi xyz (vielleicht der Sanders) und macht sub 7:30 ... Aber die 6x von Allen und Scott. DAS ist History. DAS fällt auch nicht so schnell wie eine Zeitmarke.
An wen erinnerst du dich bei den Spielen? An diejenigen mit den meisten Medaillen ever. Nicht an den, der irgendwann mal die schnellste Zeit hatte. Wie gesagt: Endzeiten sind im Endeffekt was für Agegrouper (oder Sponsoren und WR Prämien und all sowas).
LG H.
Das sehe ich nicht so. Er wäre der erste Mensch bei der (zugegeben inoffiziellen) Weltmeisterschaft unter der 8h Marke. Das nimmt ihm keiner mehr. Da interessieren auch die anderen Siege nicht. Gerade aus dem Grund wird er die Sub 8 anpeilen. Die 6 Siege (bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege) sind für ihn schwer bis unmöglich zu holen da die Konkurrenz und die Leistungsdichte immer weiter zusammen rückt.
Frodeno will als gekrönter Kona-Kaiser mit Sub 8 abtreten. Mal unabhängig von der Prämie für Sub 8.
Ich würde mir wünschen wenn es nicht so kommt da ich die fast hochgezüchtete Gewinnmaximierung von Frodeno nicht mag. Mir ist ein durchgeknallter Typ irgendwie lieber aber die Professionalität von Frodeno ist trotzdem beeindruckend und sucht seines Gleichen.
27-28knoten werden erwartet, sind in etwa 50 kmh, dementsprechend auch kein flaches Wasser beim schwimmen. Ich würde sagen das wird ein verhältnismäßig langsames Rennen ohne Rekorde.
@captain, als TT Experte
Ein "Ein Mann Mission" von Jan Frodeno auf dem Rad dürfte damit deutlich riskanter werden oder?
Eine Windvorhersage für in 6 Tagen "kann nur falsch sein". Das funktioniert noch nicht.
@captain: Naja. Vor und nach dem Krieg ist das schon was anderes, nicht? Aber wenn man die Spiele vor dem Krieg auch noch mitzählen will ... ok. Aber er ist dann einer der viel gewonnen hat und daran erinnert man sich auf jeden Fall und darum ging's mir. Nicht an seine Zeiten. Weißt du aus dem Kopf wie weit der gesprungen oder wie schnell der gelaufen ist? Zumindest ich weiß die nicht. Aber wir werden sehen - ich seh das halt anders. Selbstverständlichs ei dir deine Sichtweise auch nicht genommen. Peace! Und du hast recht: Man steckt nicht drin.
In dem Artikel steht z.B. das Frodo nicht in D gestartet ist weil er den "Traum vom Hattrick auf Hawaii" hat:
Frodeno wird so akribisch sein, dass er eine Marschtabelle für die Sub 8 hat. In Abhängigkeit der Schwimmzeit wird er wissen wie viel Leistung/Pace er bringen muss für eben diese Zeit. Wenn er bei km 120 merkt, dass er vom Körpergefühl her mehr investieren muss als geplant dann wird er verwalten und sich auf seine Laufstärke verlassen. (In dem Wissen, dass die anderen, wenn sie bis zu diesem Zeitpunkt mitfahren oder aufschließen wollen, gewaltig investieren müssen.
In Summe ist er meiner Meinung nach einfach der Triathlet mit der stärksten Schwäche (und das kann man nicht mal so nennen) sprich am meisten ausgeglichen ist.
Bei 1:44 wird Jan Frodeno gefragt: "Unter 8h oder 1. Platz." Er antwortet ohne zu zögern: "1. Platz." Vor allem der Unterton in seiner Antwort, der sagt: "Wie kann man das nur fragen!"
Ich würde mir wünschen wenn es nicht so kommt da ich die fast hochgezüchtete Gewinnmaximierung von Frodeno nicht mag. Mir ist ein durchgeknallter Typ irgendwie lieber aber die Professionalität von Frodeno ist trotzdem beeindruckend und sucht seines Gleichen.
Ich finde das professionelle Auftreten von Frodeno teilweise auch etwas befremdlich, wie er nach Roth letztes Jahr im Interview zu dem Fahrzeug, dass ihn fast gerammt hätte) nur lapidar meinte das passiere halt bei Straßenrennen und es wär nur doof gewesen in dem Moment in Aero-Position nicht nach vorne geguckt zu haben. Da finde ich emotionalere Typen wie Kienle und Lange auch irgendwie sympathischer. Andererseits ist er aber denke ich wirklich so wie er sich gibt, er wirkt nicht wie jemand, der sich krampfhaft verstellt, ist ziemlich offen, redet auch offen über die Preisgelder und Verdienstmöglichkeiten und seinen Schlagabtausch mit Jacobs (in Jacobs Thread verlinkt) auf Twitter fand ich ziemlich cool. An den Likes da kann man auch sehen, was er sich international für eine Fanbase erarbeitet hat.
Zudem finde ich exorbitante Leistungen bei einem so professionellen Sportler einfach glaubwürdiger, ein sehr guter, in Jugendtagen erarbeiteter Schwimmstil, ein sehr lockerer effizienter Laufstil, die jahrelang antrainierten Unterdistanzleistungen, der auch für Ausdauersportler niedrige BMI etc. Gegenüber einem Sanders der in der Theorie eigentlich alles falsch macht.