Meine Freundin hatte auf der Radstrecke mit örtlichen Helfern von der Feuerwehr geplauscht. Die kannten zb. das Programmheft und die darin stehenden Sperrungen nicht. Die konnten den Autofahrern wenig Auskunft geben wie sie nun weiterfahren können. Auch Polizisten vor Ort waren anscheinend schlecht informiert - selber ortsfremd konnten auch die wenig bis keine Auskunft geben.
Da muss man sagen, dass der letzte Satz "Von der versprochenen Einbindung aller bzw. einem Angebot an alle Bevölkerungsgruppen kann keine Rede sein. Es wurden noch nicht einmal alle Betroffenen überhaupt informiert " schon seine Berechtigung hat.
Anderseits - Verträge sind Verträge. So einfach Kündigen ist ja auch nicht.
Das sind keine guten Nachrichten. Mir scheint meine Alternative zum Ostseeman könnte sich auflösen .
Wenn die Angaben im Bericht tatsächlich so zutreffen, dann kann ich die Forderung sogar verstehen. Allerdings sollte die Politik berücksichtigen, das alles auch Referenzen und eine Anlaufzeit benötigt um ein Erfolg zu werden. Die Referenzen sind aus meiner Sicht gut, da der Plan mit leichterer Strecke und trotzdem fairer Sport aufgegangen ist. Mein Interesse an einer Teilnahme ist geweckt ! Es wäre also wieder Schade wenn Regensburg wiederholt zumacht.
.... Auch Polizisten vor Ort waren anscheinend schlecht informiert - selber ortsfremd konnten auch die wenig bis keine Auskunft geben.
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Genau diese Sache kenne ich von der Challenge Roth. Zahlreiche Polizisten scheinen einfach eingeteilt zu sein - ohne Informationen wie man eine Absperrung sinnvoll umfahren kann. Es ist definitiv kein Problem, das nur in Regensburg stattfindet.
Die Frage ist natürlich auch, wer letztlich für solche Info´s zuständig ist. Am Ende der Fahrer des Pkw selbst ?
Sonja Tajsich
2 Std. · Eilsbrunn, Bayern ·
Ich finde es schade dass der Sport für politische Zwecke missbraucht wird. Es waren Tage voller Herzblut, Leidenschaft und unglaublichen Emotionen. Ich werde diesen Moment nie mehr vergessen...
Kommentar von Thomas Tajsich zur Aufforderung der CSU das Event nicht mehr stattfinden zu lassen:
Prinzipiell kommentiere ich politische Propaganda nicht. Allerdings steht in dieser PM so viel Unwahrheit, dass es mir notwendig erscheint:
1. Beim Challenge Regensburg 2017 waren 1100 Triathleten am Start. Die Veranstaltung ist schon jetzt eine Erfolgsstory in kultureller (z.B. Projekt „Smile“ Foundation) und vielerlei anderer Hinsicht.
2. Es gibt einen gültigen 5-jahres Vertrag, d.h. die Challenge Regensburg wird sicherlich noch min. 3x ausgetragen. Selbst wenn die CSU es versuchen würde kann sie mit ihrer Minderheit im Stadtrat daran nichts ändern.
3. Internationale Vermarktung: die Challenge Regensburg und sonstige Regensburger Sportveranstaltungen haben vollkommen unterschiedliche Zielsetzungen. Anders als bei Breitensportveranstaltungen wie z.B. dem Regensburg Marathon wird der Erfolg nicht nur an Teilnehmerzahlen gemessen, sondern vordergründig an medialer Reichweite und Imagegewinn für die Stadt Regensburg. Beispielsweise gab es sowohl in 2016 wie in 2017 TV Übertragungen. Unser Livestream wurde in 29 Ländern fast 30tsd. Mal aufgerufen und der Liveticker in 49 Ländern verfolgt. Ein detaillierter Medienspiegel aus 2016 liegt vor und 2017 wird folgen.
4. Natürlich gibt es nachweislich lokale Talente die gefördert werden und ein sehr umfangreiches Ganzjahresprogramm, welches bereits im 3. Jahr läuft. Dass dies in der CSU PM anders dargestellt wird ist entweder der oberflächigen Arbeitsweise der CSU geschuldet oder aber bewusst falsch dargestellt.
5. Es wurden Bürgerinformationen durch die Fa. VIA (Tochter der Mittelbayerischen Zeitung) an alle betroffenen Haushalte verteilt. Bei Werbeverweigerern dürfen diese lt. VIA nicht eingeworfen werden. Im Landkreis gab es zusätzlich weitere detaillierte Informationen zur Umfahrung der Radstrecke. Ebenfalls wurden alle Bürger durch verschiedene Radio- bzw. TV Hinweise und Plakate informiert. Eine detaillierte Aufstellung dazu liegt dem Wochenblatt vor.
In diesem Kontext vielleicht noch ein paar wissenswerte Dinge:
OB Joachim Wolbergs hatte uns in 2015 gebeten den Langdistanz Triathlon nach Regensburg zurück zu bringen. Obwohl wir die Veranstaltung seitdem mit persönlichen Mitteln bezuschussen, haben wir es gerne getan, weil der Triathlonsport unser Leben sehr bereichert hat und wir in Regensburg eine tolle Heimat dafür sehen. Natürlich wissen wir, dass die Regensburger Bürger dadurch mit Einschränkungen leben müssen. Wir gestalten diese aber so verträglich wie möglich und wie man dieses Jahr gesehen hat werden wir gemeinsam mit den Behörden immer besser darin.
Ohne jegliche Beweise hatte Christan Schlegl (CSU Kandidat und Verlierer der letzten OB Wahl) meine Frau und mich in 2016 schriftlich bei der Staatsanwaltschaft beschuldigt mit dem Challenge in die sog. "Korruptionsaffäre" verwickelt zu sein. Darauf wurde Sonja von der Kripo um eine Vernehmung gebeten und die Akten des Challenge beim Sportamt beschlagnahmt. Die Kripo hat sich anschließend bei Sonja entschuldigt und angemerkt jedem Hinweis nachgehen zu müssen.
Und ja, ich finde Joachim Wolbergs sympathisch und bin mit ihm befreundet, weil er aus menschlicher und sportlicher Sicht sehr viel für die Stadt Regensburg getan hat und ich ihn einfach mag. Ob er sich rechtlich etwas zu Schulden kommen lassen hat wird nicht von mir, nicht von den Medien, nicht von sensationslustigen Individuen und auch nicht von einer Staatsanwaltschaft entschieden. Sondern einzig und allein von einem unabhängigen Gericht. Daran glaube ich in unserem Rechtsstaat.
Im Anschluss an dieses Urteil werde ich mir meine Meinung bilden. Sämtliche Vorverurteilungen sehe ich politischen Interessen geschuldet und finde diese erbärmlich.
Und nein, ich bin an keiner politischen Partei speziell interessiert. Allerdings werde ich die Regensburger CSU in diesem Leben sicher nicht mehr wählen.
Bei den vielen Regensburger Bürgern und Helfern, die die Challenge mit uns dieses Wochenende zelebriert haben bedanke ich mich für tolle Tage im Namen aller Triathleten und unseres Teams! Bei den Bürgern die etwas darunter leiden mussten entschuldige ich mich für die Unannehmlichkeiten und versichere einen weiteren Lernprozess in dem wir die Veranstaltung mit so wenigen Einschränkungen wie eben möglich durchführen werden
Sonja Tajsich und ich werden weiter für eine erfolgreiche Austragung des Challenge, ein tolles Miteinander von Bürgern und Athleten kämpfen und freuen uns auf die ETU Europameisterschaft 2018!
Und, hey Leute es ist ein Tag im Jahr - nehmt es sportlich
Euer Tom Tajsich
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Geändert von Klugschnacker (16.08.2017 um 17:27 Uhr).
Grund: Absätze eingefügt
Mir wurde auch von einigen Anwohnern und Läden berichtet, dass sie es eigentlich nicht doof finden, aber null informiert wurden wann wo was gesperrt ist. Da scheint es doch irgendwie ein Defizit zu geben... Ansonsten fand ich das alles nur HAMMER! Und die Stimmung in der Stadt genial! Ich dachte mir auch auf der Strecke...krass soviel gesperrt für die paar Leute... aber ich kann mir gut vorstellen, dass es bald mehr werden :-)
Genau diese Sache kenne ich von der Challenge Roth. Zahlreiche Polizisten scheinen einfach eingeteilt zu sein - ohne Informationen wie man eine Absperrung sinnvoll umfahren kann. Es ist definitiv kein Problem, das nur in Regensburg stattfindet.
Für solche Veranstaltungen wird in aller Regel die Bereitschaftspolizeit hinzugezogen. Die sitzen in Bamberg und kennen sich (wenn sie nicht grade aus der Region der Veranstaltung kommen) dementsprechend nicht aus. Dafür kann aber der Veranstalter nichts und selbst mit detaillierten Infos können die Leute oftmals die Fragen eines Einheimischen nicht lösen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Besonders sind mir die Helfer aufgefallen, super drauf und alles perfekt gereicht... ich finde es nicht selbstverständlich, dass ich jede Flasche mit 38km/h schnappen kann...ich habe mich jedesmal so gefreut, weil die auch voller Elan geholfen haben. Tolle Leute die Regensburger. Das sich mal einer auf´regt oder es reg´net wundert mich in Regen´burg nicht(kleiner Wortwitz), aber ich denke da regt sich was in Sachen reger Beteiligung