Was ich bedenklich finde ist die erkennbar nachlassende Qualität vieler Ironmanveranstaltungen trotz zunehmender Preise und das Verdrängen vieler kleinerer nicht-logo-gebundener Triathlon-Events.
... Damit gingen für viele kleinere Veranstalter die Probleme schon los. Und es bleibt immer weniger vom großen Triathlonkuchen übrig.
Jetzt neuerdings (seit wenigen Jahren) veranstaltet Ironman auch noch olympische und Volksdistanzen als "Events",, beziehungsweise kauft derartige Veranstaltungen auf. Das ist ganz und gar keine gute Entwicklung die unser Sport da nimmt.
Monopole sind immer nur gut für den, der sie hat. Niemals für den Endverbraucher. Deshalb sollten wir da, wo wir es mit indivduellen Konsumentscheidungen können gegen diese Mopnopolentwicklung von Ironman ankämpfen.
gibt es für deine, von dir erkannte "nachlassende Qualität" und vor allem für die Probleme "vieler" kleiner Veranstalter ausgelöst durch die "Mopnopolentwicklung von Ironman" auch belastbare Belege? Also z.B. Veranstaltungsstatistiken der z.B. DTU um das Verdrängen zu belegen. Oder ist es deine subjektives Empfinden.
Hier im Frankfurter Raum ist mein subjektiven Empfinden nach keine Veranstaltung weggefallen bzw. von Ironman übernommen worden.
Heinerman, Traisathlon, Rodgau Triathlon, Moret Triathlon, 10 Freunde Triahlon jetzt mit 3 Startterminen. Alle noch da und soweit ich weiß alle gut besucht!
Geändert von Trillerpfeife (20.07.2017 um 16:26 Uhr).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich sehe da kein spezielles Kontingent für diesen Preis sondern nur die generell Aussage "Wenn Plätze weg, dann weg".
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
gibt es für deine, von dir erkannte "nachlassende Qualität" und vor allem für die Probleme "vieler" kleiner Veranstalter ausgelöst durch die "Mopnopolentwicklung von Ironman" auch belastbare Belege? Also z.B. Veranstaltungsstatistiken der z.B. DTU um das Verdrängen zu belegen. Oder ist es deine subjektives Empfinden.
Sind volle Radstrecken durch hohe Teilnehmerzahlen mit dem daraus resultierenden Problem des Windschattenfahrens wohl kein Beleg für nachlassende Qualität?!
Auch wenn man es als schlaues Geschäftsgebaren ansehen mag, die Startgelder nach oben hin auszureizen, ist es ein klares Anzeichen eines Monopols, wenn ein Veranstalter wegen dem Mythos einer bestimmten Insel seine Langdistanzen mit einem Aufschlag von mindestens 100 EUR an den Mann bringt. Das ein solches Monopol nicht gut für den Endverbraucher ist, dürfte nach allgemeinen Prinzipien der Volkswirtschaftslehre unstrittig sein. Es ist ja keine Voraussetzung eines Monopols, dass jemand einen Schaden erleidet, sondern es reicht aus, dass jemand seine Preise mangels Konkurrenz willkürlich festsetzen kann, auch wenn am Ende jeder Teilnehmer eines Ironmans freiwillig bereit ist, dieses Mehr an Startgeld auszugeben.
Mach's doch einfach genauso, Trillerpfeife, und setz mich auf die Ignorierliste.
Dann sparst du viel Zeit und Nerven, weil du keine Beiträge von mir mehr lesen und kommentieren musst.
In 15 Jahren bei TS.de ist das übrigens erst das vierte oder fünfte mal, dass ich von der Ignorier-Funktion Gebrauch mache, weil ich ansonsten durchaus gerne diskutiere; am liebsten auf sachlicher Ebene und mit Argumenten.
Kannst dir also gewissermaßen was einbilden.
schade du kannst es nicht lesen. Ich will keine Zeit und Nerven sparen. Verschwende auch keine mit dem Lesen und komentieren deiner Beiträge.
Dich nach Zahlen und Belegen fragen finde ich durchaus sich auf einer sachlichen Ebene bewegen.
Zugegeben Robin Hood war eindeutig unsachlich. Schade das du dann nicht sachlich mit Zahlen zu den Rückgängen der Veranstaltungen oder zu deinen Infusionsbehauptungen darauf antworten kannst.
Nein ich werde dich nicht auf meine Ignore Liste setzen. Hab ich noch nie gemacht. Ist ja auch nicht Sinn und Zweck eines Forums oder einer Diskussion.
Bedenklich nur wenn Leute, die hier halt mal unbequem nachfragen auf deiner Ignoreliste landen. Spricht leider nicht für deine fachliche Kompetenz und Diskussionsfähigkeit.
vielleicht kannst du ja dann Hafus "gefühlte Wahrheit bezüglich des Rückganges der Veranstaltungen" mit Zahlen belegen?
Zitat:
Zitat von sandmen
Sind volle Radstrecken durch hohe Teilnehmerzahlen mit dem daraus resultierenden Problem des Windschattenfahrens wohl kein Beleg für nachlassende Qualität?!
Auch wenn man es als schlaues Geschäftsgebaren ansehen mag, die Startgelder nach oben hin auszureizen, ist es ein klares Anzeichen eines Monopols, wenn ein Veranstalter wegen dem Mythos einer bestimmten Insel seine Langdistanzen mit einem Aufschlag von mindestens 100 EUR an den Mann bringt. Das ein solches Monopol nicht gut für den Endverbraucher ist, dürfte nach allgemeinen Prinzipien der Volkswirtschaftslehre unstrittig sein. Es ist ja keine Voraussetzung eines Monopols, dass jemand einen Schaden erleidet, sondern es reicht aus, dass jemand seine Preise mangels Konkurrenz willkürlich festsetzen kann, auch wenn am Ende jeder Teilnehmer eines Ironmans freiwillig bereit ist, dieses Mehr an Startgeld auszugeben.
Volle Radstrecken sind auch ein Zeichen der Sportart Triathlon die sich vom Randsport zum Breitensport entwickelt.
Angebot und Nachfrage.
Und ich frag nochmal warum diese Rennen dann nicht binnen Tagen von Ironman Fans ausgebucht sind.
Geändert von Trillerpfeife (20.07.2017 um 18:41 Uhr).
Volle Radstrecken sind auch ein Zeichen der Sportart Triathlon die sich zum vom Randsport zum Breitensport entwickelt.
Angebot und Nachfrage.
Es tut mir leid, aber das ist wirklich ein Milch-Mädchen-Argument.
Es ist gut, dass sich die Sportart Triathlon entwickelt hat. Es ist auch die Leistungsdichte größer geworden, so dass geringere Schwimmabstände dazu führen, dass innerhalb kürzerer Zeit mehr Leute auf der Radstrecke landen.
Wenn ich aber als Veranstalter diese Tatschen negiere und größere oder gleich bleibende Starterfelder zulasse, dann darf man sich über das Argument der schlechteren Qualität nicht beschweren. Es ist nicht nur Sache der Teilnehmer die Regeln zu beachten (was leider nicht ausreichend der Fall ist), sondern es ist auch eine Verpflichtung des Veranstalters, den Teilnehmern durch die Organisation zu ermöglichen, das Regeln eingehalten werden.
Es tut mir leid, aber das ist wirklich ein Milch-Mädchen-Argument.
Es ist gut, dass sich die Sportart Triathlon entwickelt hat. Es ist auch die Leistungsdichte größer geworden, so dass geringere Schwimmabstände dazu führen, dass innerhalb kürzerer Zeit mehr Leute auf der Radstrecke landen.
Wenn ich aber als Veranstalter diese Tatschen negiere und größere oder gleich bleibende Starterfelder zulasse, dann darf man sich über das Argument der schlechteren Qualität nicht beschweren. Es ist nicht nur Sache der Teilnehmer die Regeln zu beachten (was leider nicht ausreichend der Fall ist), sondern es ist auch eine Verpflichtung des Veranstalters, den Teilnehmern durch die Organisation zu ermöglichen, das Regeln eingehalten werden.
ja die Entwicklung zum Breitensport trägt sicher nur zum Teil zu den höheren Startfeldern bei.
In Frankfurt gibt es den Rolling Start. Da kommen quasi in einen steten Strom Sportler aus dem Wasser. Also trotz höherer Leistungsdichte kommen die Leute in gleichmässigen Abständen aus dem Wasser. Klar auch mit Ballungen zu bestimmten Zeiten.
Das wäre auch so, wenn es nur 2000 Starter wären, der Start tät halt dann nicht so lange dauern.