Da ich über die letzten Monate mein TT ordentlich hergeritten habe und dadurch verschiedenste Verschleißteile ziemlich versaut waren, habe ich vor Roth einfach alles getauscht. War auch nötig.
Sprich neue Schaltröllchen, Kettenblätter, Kette und Tretlager.
Heute werde ich das Ganze noch 1,5h einfahren mit kurzen IM Intervallen und danach wird die Kette entfettet und mit Squirt Lube eingeölt.
Frage an die Auskenner: Wie viel auftragen? Beträufeln, Kurbel drehen und mit nem Lappen drüberwischen? Danach etwas einfahren, oder?
Aber ums auf den Punkt zu bringen: Ich würde ins nächste Geschäft latschen und mir ne neue Kette montieren lassen - fertig.
Never. Untersuchungen dazu aum Prüfstand: maximal 1h "einfahren", dann entfetten, dann Wunderschmiermittel, 10min rumfahren, Kette für maximal 300km im Sweetspot. Wattersparnis: je nach Zustand der Kette erheblich.
Also ab in den Radladen, Kette gekauft, einfach anfahren, ordentlich saubermachen und schmieren und ab die Post.
Du beziehst dich auf dieses "Ultra fast optimizing". Meine Aussage war auf klassisch geschmierte Kette bezogen.
Montierst du jetzt mittlerweile vor Wettkämpfen so 'ne weiße Kette und schmeißt diese dann nach ein paar hundert Kilometern weg, so wie im UFU-Thread angedacht?
Ich brauche die Expertenmeinung dazu.
Hab gestern das Rad für Roth fit gemacht und beim Messen der Kette stellte ich eine grenzwertige Längung fest. Also runter mit der Kette, eine ältere aber gepflegte KMC SL-EL. In der Ersatzteilkiste fand sich nur noch eine eher einfache KMC X10.73. Hab diese mit Bauchweh montiert, vor Roth sind die Gedanken einfach nicht kontrollierbar.
Da ich heuer bisher bescheindenere Radzeiten als die letzten Jahre hatte, sich das Rad irgendwie träge im Heck anfühlte, hat die Längung der Kette Auswirkungen?
Sollte ich doch noch eine teure Kette bestellen? Ich habe eine 10 fach Sram Red mit Rotor Q Ring am Rad.
Hätte es auch getan wie Hafu: wenn die Kette noch nicht springt wird er es auch in den wenigen 180 km in Roth nicht mehr tun. Also wenn du die KMC SL-EL noch hast und du sie noch drauftun kannst, mache es einfach. Wenn das nicht mehr geht neue Kette. Keine Alte aus der Ersatzteilkiste.
Ob du dir die Entfetterei und Spezialschmierstoffapplikation, die von einigen UFO-Liebhaber hier vorgeschlagen wurde, jetzt vor Roth noch antun sollst
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Du beziehst dich auf dieses "Ultra fast optimizing". Meine Aussage war auf klassisch geschmierte Kette bezogen.
Montierst du jetzt mittlerweile vor Wettkämpfen so 'ne weiße Kette und schmeißt diese dann nach ein paar hundert Kilometern weg, so wie im UFU-Thread angedacht?
Hafu hat Recht, wer keinen Zugriff auf sehr gute Entferter und hochwertige Trockenschmierstoffe hat, der lässt da mal besser die Finger davon.
Sauber und gut geölt ist besser als halbherzig entfettet und dann Mittel verwendet die in Verbindung mit klassischen Schmierstoffen sehr heikel reagieren. Und in diesem Fall wäre eine Kette erst nach so ca. 100-200km richtig leicht laufend, dann aber unter Triathlon Bedingungen länger als nur 200-300km
Schaltrollen am Schaltwerk nicht vergessen, dort sitzen die Lager die am schnellsten drehen von allen Lagern am Bike.
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Internet Foren wissen alles immer besser
Hafu hat Recht, wer keinen Zugriff auf sehr gute Entferter und hochwertige Trockenschmierstoffe hat, der lässt da mal besser die Finger davon.
Sauber und gut geölt ist besser als halbherzig entfettet und dann Mittel verwendet die in Verbindung mit klassischen Schmierstoffen sehr heikel reagieren. Und in diesem Fall wäre eine Kette erst nach so ca. 100-200km richtig leicht laufend, dann aber unter Triathlon Bedingungen länger als nur 200-300km
Schaltrollen am Schaltwerk nicht vergessen, dort sitzen die Lager die am schnellsten drehen von allen Lagern am Bike.
und was ist sehr heikel?
bleibt die Kette starr? Löst sie sich auf? Wir wollen dem TE jetzt doch nicht Panik machen vor einer neuen Kette.
vermute mal Captain Hook wollte uns mitteilen ein Einfahren ist nicht nötig. Hab meine Ketten auch nicht eingefahren. Wenn man die Kette selbst vernietet dann tät ich mal eine kleine Runde drehen um zu schauen ob meine Nietkünste ausreichend sind. Ansonsten wie soll man denn eine Kette einfahren. Wie ein Auto? Die ersten 1000 km nur GA1?
Der TE soll sich einfach eine neue Kette kaufen und die draufmachen oder die Alte noch mal draufmachen.
Die Trockenschmierstoffe ergeben zusammen mit den herkömmlichen Standardölen einen Klumpenmix der meist sehr klebrig wird. Dem Leichtlauf der Kette ist das nicht zuträglich.
Was der TE aus dieser Information macht kann er selbst entscheiden, die entsprechenden Vorschläge kamen doch schon alle.
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Du beziehst dich auf dieses "Ultra fast optimizing". Meine Aussage war auf klassisch geschmierte Kette bezogen.
Montierst du jetzt mittlerweile vor Wettkämpfen so 'ne weiße Kette und schmeißt diese dann nach ein paar hundert Kilometern weg, so wie im UFU-Thread angedacht?
Ich entfette mit Shimano degreser, Bremsenreiniger oder ähnlichem. Die Kette ist hinterher nach mehrstündigem Aufenhalt in der Brühe gefühlt fettfrei. anschließend schmiere ich mit Dryfluid.Irgendwelche zähen oder klebrigen Klumpen hab ich bei diesem Vorgehen noch nie gehabt. Einkochen ist mir zu aufrissig. Ufo Kette kauf ich nicht. Ich hab im August nen wichtiges EZF. Vielleicht lass ich mir da von nem Teamkollegen ne Kette machen. Der macht es so wie im UFO Thema beschrieben mit Ultraschall etc.
Aber das hilft hier ja nicht weiter.
Vom Prinzip ist es völlig egal wie er schmiert. Neue Kette dran und gut ist. Bevor ich ne neue Kette um Rennen fahren würde, würde ich sie immer vorher zumindest kurz mal fahren. Bisher war zwar noch nie was, aber wer will das schon bei einem wichtigen Rennen erleben. Ich würde unabhängig von der Schmierung die Kette in jedem Fall neu machen.
Wie ist denn das Fluid im Vergleich zum 105 Innotech? Du hast mal erwähnt, dass du das auch benutzst. Ich nehme das 105er seit längerer Zeit und bin ganz zufrieden damit.