Ganz ehrlich Keko... manchmal beneide ich Dich um Deine offenbar grenzenlose Naivität. Wenns doch sooooooo einfach wäre.
Ich sage doch immer: mit einer gewissen Naivität kommt man leicher durchs Leben.
Ich habe meiner Frau nach 20min einen Heiratsantrag gemacht. Entweder du kriegst einen Schlag ins Gesicht oder es funktioniert
Ich sage doch immer: mit einer gewissen Naivität kommt man leicher durchs Leben.
Ich habe meiner Frau nach 20min einen Heiratsantrag gemacht. Entweder du kriegst einen Schlag ins Gesicht oder es funktioniert
Keko, geht weder um dich noch um mich, sondern um ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Ich könnte jetzt mutmaßen, wie ist dazu kam, dass du deiner Frau nach 20 Minuten einen Heiratsantrag gemacht hast. Entweder warst du so verzweifelt und wolltest auf keinen Fall dem gesellschaftlichen Zwang unterliegen als unverheirateter durchs Leben gehen zu müssen, oder aber deine Frau dachte so. Auch das ist eine denkbare Möglichkeit. Eure Beziehung ist dann gewachsen. Dann noch passiert sie auf einem gesellschaftlichen Zwang. Wie gesagt das ist nur eine Mutmaßung und eine mögliche Variante. Das muss nicht den Tatsachen entsprechen, wird das wahrscheinlich auch nicht. Wir wissen dass heute jede dritte Ehe geschieden wird. Wir wissen auch, dass 60 % der Haushalte Single Haushalte sein sollen. Ich kann den Link zur Quelle gerade nicht raus suchen. Bin unterwegs
Es freut mich für dich dass du Glück hattest. Das ist schön. Aber aus deiner Position heraus ist es natürlich sehr leicht anderen zu sagen was sie tun sollen. Das ist keine Kunst. Ich vermute du hattest in deinem Leben noch nie Probleme existenzielle Art. D.h. du kannst da gar nicht mitreden bei diesen Themen und kannst Dich da entspannt einfach nur lustig machen über Menschen die es deiner Ansicht nach nicht schaffen.
Ich fürchte, wir dind Off Topic.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Sind das nicht grundsätzlich die falschen Begriffe, Krieg und Schlacht?
Es ist heutzutage doch ohnehin schwer, jemanden zu finden, den man liebt, und mit dem man in ein gemeinsames Leben aufbrechen möchte. Und es ist ein kleines Wunder, wenn man von dieser Person in gleicher Weise zurück geliebt wird.
Was macht es da schon, ob es sich um zwei Männer oder zwei Frauen oder um einen Mann und eine Frau handelt?
Grundsätzlich ja. Nur fand ich schon, dass Schoppenhauer Jörns Fanatismus mit dem Begirff Dschihad gut getroffen hat. Daher spreche ich von Widerstand, Krieg und Schlacht, und zwar insofern, was die politische Bühne anbelangt. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Kauder sprach von "Unausgegohrenheit".
Ja, es ist schwer geworden. Weil die traditionellen oder konservativen Werte wie es scheint verloren gehen. Konrad Lorenz hatte es in seinem Buch "die acht Todsünden der zivilisierten Menschen" schön beschrieben. Wissenschaftlich. Er sprach im ersten Kapitel von "Funktionsstörungen lebender Systeme" im Allgemeinen.
Im Übrigen ist im GG auch m. E. mit dem Begriff Ehe die Ehe zwischen Mann und Frau gemeint. Die Richter am Bundesverfassunggericht werden das genauso sehen. Von daher ist das neue Gesetz, um die Worte des Juristen Nawratil zu benutzen, ein totgeborenes Kind.
Hiermit rufe ich zum Widerstand auf, zum Widerstand gegen Jörn`s Dschihad. Schwule können keine Kinder kriegen. Das ist nicht unterste Schublade, sondern biologische Tatsache.
Es fehlt noch Deine Entschuldigung für Deine ehrenrührigen Beschimpfungen in Fettschrift; bis dahin wollte ich auf Deine Postings eigentlich gar nicht antworten. Ich tue das nur um der Argumentation willen, falls noch andere Leute mitlesen.
Ist es eine biologische Tatsache, dass „Schwule keine Kinder“ bekommen können? Nein, ist es nicht. Die Biologie funktioniert dort ebenso wie bei allen anderen. Deswegen gibt es z.B. in Frankfurt (wo ich lebe) sogar eine „Interessengruppe schwuler Väter“, bei denen die verschlungenen Lebenspfade dazu führten, dass irgendwann Kinder entstanden, teilweise gewollt, teilweise als kleiner „Unfall“ in der Teenagerzeit, oder aus ganz anderen Gründen. Dein biologisches Argument ist also leicht zu widerlegen.
Du schreibst, Dein Argument, die Ehe sei auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet, wäre keineswegs „unterste Schublade“. Aber dieses Argument gehört zur Gruppe der plumpen Falschbehauptungen. Behauptet wird, der Zweck der Ehe sei definiert zur Erzeugung von Kindern. Ein Blick in unsere Gesetzbücher zeigt, dass dort kein Wort zu irgendeinem „Zweck“ der Ehe steht. Damit ist das Argument vom Tisch.
Wenn Du das Argument weiterhin verwendest, kann man nur mit den Achseln zucken und Dich stehen lassen. Hier geht es um eine schriftlich vorliegende, nachprüfbare Tatsache, und wenn Du solche Dinge nicht zur Kenntnis nehmen kannst, dann braucht man Dir nicht weiter zuzuhören.
Also entweder teilst Du uns den Paragrafen mit, in dem das Kinderkriegen als Zweck der Ehe ausgerufen wird, oder wir stellen fest, dass Deine Behauptung nicht zutrifft.
Unterste Schublade ist es deswegen, weil dieses Argument bereits in den ersten zwei Minuten einer 25-jährigem Debatte untersucht und verworfen wurde. Wenn Du das Argument verwendest, zeigst Du, dass Du von der Debatte entweder keine Ahnung hast, oder dass Du absichtlich falsche Behauptungen verbreitest.
...Jörns Fanatismus mit dem Begirff Dschihad gut getroffen hat.
Diese persönlichen Schmähungen nähren den Verdacht, dass keine echten Argumente vorhanden sind.
Der Schwulenhass der letzten Generationen bestand ebenfalls aus persönlichen Schmähungen und Herabsetzungen, die faktisch und argumentativ keine Grundlage hatten.
Ich vermute du hattest in deinem Leben noch nie Probleme existenzielle Art. D.h. du kannst da gar nicht mitreden bei diesen Themen und kannst Dich da entspannt einfach nur lustig machen über Menschen die es deiner Ansicht nach nicht schaffen.
Ich hatte schon derartige Probleme und mache zwar Witzchen und vertrage auch welche, mache mich aber nie wirklich lustig über andere. Ob es jemand schafft oder nicht, das geht mich auch nichts an und darüber urteile ich natürlich auch nicht
Ich könnte jetzt mutmaßen, wie ist dazu kam, dass du deiner Frau nach 20 Minuten einen Heiratsantrag gemacht hast. Entweder warst du so verzweifelt und wolltest auf keinen Fall dem gesellschaftlichen Zwang unterliegen als unverheirateter durchs Leben gehen zu müssen, oder aber deine Frau dachte so. Auch das ist eine denkbare Möglichkeit.
Koch: (...) Warum man das alles aber Ehe nennen muss, verstehe ich nicht. Das scheint mir eine Ideologie der Zeit zu sein: Es muss alles gleich sein, damit es gleichwertig ist. Aber Differenzierung ist doch nicht automatisch Diskriminierung.
Koch fragt, warum man alles gleich machen (und gleich nennen) muss, obwohl es nicht gleich ist. Wir wären eben nicht alle gleich.
Das lässt sich leicht beantworten. Natürlich sind wir alle unterschiedlich, jeder einzelne von uns. Bedeutet das, dass wir für jede einzelne Person ein eigenes Gesetzbuch schreiben? Offenbar bedeutet es das nicht. Wir sind zwar alle unterschiedlich, aber vor dem Gesetz sind wir alle gleich.
Mehr noch: Es ist gerade die Blindheit des Gesetzes für unsere Unterschiede, die uns unsere Unterschiedlichkeit überhaupt erst ermöglicht. Ob Du verheiratet, ledig, geschieden, links, rechts, schwarz, weiß, klein oder groß bist: Du brauchst Dir darüber keine Gedanken zu machen. Deine Rechte bekommst Du in jedem Fall.
Das Gesetz berücksichtigt bestimmte Unterschiede durchaus. Es gibt spezielle Parkplätze für Rollstuhlfahrer oder für Frauen. Es gibt besondere Fahrscheine für Rentner. Nur: Diese Unterscheidungen müssen sich aus der Sache ergeben und dürfen nicht willkürlich sein. Wir können also nicht besondere Parkplätze einrichten für alle, die blonde Haare haben. Es muss einen Zusammenhang geben.
Zwischen einem Hetero-Paar und einem homosexuellen Paar gibt es zwar Unterschiede, aber keine, die es nicht auch zwischen verschiedenen Hetero-Paaren geben würde. Manche bekommen Kinder, manche nicht. Manche wollen welche, manche nicht. Manche heiraten mit 60, manche mit 20. Manche lassen sich scheiden, manche nicht.
Der Bundestag erkannte deswegen nicht nur das „gleiche Recht“ an, sondern vor allem auch die Gleichheit. Diese Gleichheit gibt es nämlich trotz aller Unterschiede, und sie überwiegt. Die Gleichheit ist genau jene, die es auch zwischen Hetero-Paaren gibt. Und die Unterschiede sind ebenfalls jene, die es auch zwischen Hetero-Paaren gibt.
Die bisherige „eingetragene Partnerschaft“ schuf keineswegs gleiche Rechte und auch keine Gleichheit. Sondern sie organisierte die Diskriminierung, mit immer ausgefeilteren Gesetzen. Ich kann das an einem Beispiel deutlich machen:
Während der Rassentrennung in Südafrika gab es unterschiedliche Busse für Schwarze und Weiße. Die Schwarzen wollten ebenfalls in den Bussen für Weiße fahren, aber das wurde ihnen verwehrt. Nun hätte man Gesetze erlassen können, die sicherstellen, dass die „schwarzen“ Busse ebenso oft fahren, ebenso schön sind und ebenso oft repariert werden wie die „weißen“ Busse – aber die Fahrgäste müssten weiterhin getrennt bleiben, und nur die „weißen“ Busse dürften „Busse“ heißen. Was ist schon dabei? Faktisch bieten beide Fahrzeuge dasselbe.
Es ist eben ein Unterschied, ob man die Diskriminierung beseitigt, oder ob man sie durch eine immer komplizierter werdende Gesetzgebung organisiert und festigt.
Die Ehe zwischen zwei Menschen heißt „Ehe“, weil es eine Ehe ist. Die vorgeschlagenen Unterscheidungen sind spitzfindig und willkürlich. Das hat man erkannt, gerade durch den Irrweg der „eingetragenen Partnerschaft“.