Olympisch ist TEAM-Relay - also eine Staffel bestehend aus 2 Männer und 2 Frauen welche abwechseld eine Distanz von 250-300m Schwimmen, 5-8km Rad und 1.5-2km Lauf absolvieren.
Zu dem Thema DM mit Windschattenfreigabe - olympische Distanz
In den angesprochenen Jahren - wieviel ITU World Cups gab es da? 4-5? Mittlerweile umfasst die WTS 9 Wettkämpfe. Dabei gibt es für die Athleten Geld zum verdienen!
Eine reine DM, gleich ob Sprint oder olympisch, wäre eine Veranstaltung mit einem Starterfeld von vielleicht 20 ggfls 30 Teilnehmern. Es gab DMs mit diesen Starterfeldern. Für einen Veranstalter eine uninteressante Sache. Aus diesem Grund wurde bereits vor Jahren die DM in einen Bundesligawettkampf integriert damit der Veranstalter ein dementsprechendes Starterfeld hatte.
Durch die vielen internationalen Wettkämpfe (ITU/ETU) mit zum Teil der Olympiaquali seitens der ITU (Punkteranking) blieb, um eine gut besetzte Liga zu haben und um die Athleten nicht zu stark zu belasten (z.B. bei Starts über die OL Distanz) nur der Weg die Sprintdistanz durchzuführen.
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Zu dem Thema DM mit Windschattenfreigabe - olympische Distanz
In den angesprochenen Jahren - wieviel ITU World Cups gab es da? 4-5? Mittlerweile umfasst die WTS 9 Wettkämpfe. Dabei gibt es für die Athleten Geld zum verdienen!
Und wieviele Deutsche machen bei der WTS mit und verdienen Geld?
In 2017 gab es bisher vier WTS-Wettkämpfe (Abu Dhabi, GoldCoast, Yokohama und Leeds). Nur bei einem einzigen WTS-Bewerb sind zwei Athleten der DTU überhaupt ins Ziel gekommen(auf Rang 21 und 29). Geld hat also 2017 noch kein DTU-Athlet verdient und in Leeds vor zwei Wochen, das mit dem Flugzeug nur einen Katzensprung von Deuschland entfernt war, ist dann gleich kein einziger deutcher Athlet auch nur gestartet. Das Argument läuft also ins Leere.
Zitat:
Zitat von OH_JE51
Eine reine DM, gleich ob Sprint oder olympisch, wäre eine Veranstaltung mit einem Starterfeld von vielleicht 20 ggfls 30 Teilnehmern. Es gab DMs mit diesen Starterfeldern. Für einen Veranstalter eine uninteressante Sache. Aus diesem Grund wurde bereits vor Jahren die DM in einen Bundesligawettkampf integriert damit der Veranstalter ein dementsprechendes Starterfeld hatte...
Bei den Jugend- und Junioren-DMs und Deutschlandcups gibt es (v.a. bei den Mädels) auch stets Altersklassen mit derartig kleinen Starterfeldern. So what? Soll man deshalb keine Deutsche Meisterin der Juniorinnen suchen und küren, nur weil dort meist nicht mehr als 20 oder 30 Mädels mitmachen?
In Bayern gibt es seit Jahren eine Bayerische Meisterschaft Olympische Distanz Elite, dieses Jahr in Lauingen (mit Windschattenfreigabe!). Wenn einzelne Landesverbände das hinbekommen, dann wird das die viel reichere DTU auch schaffen. Natürlich macht ein Veranstalter damit keinen großen Reibach, aber es geht beim Schaffen einer vernünftigen Leistungssportstruktur ja auch nicht darum, Geld zu verdienen, sondern Talente zu sichten, die richtigen Athleten zu fördern und langfristig Erfolge zu generieren.
Ausgangspunkt des jetzigen Diskussionsastes war ja, wie findet man faire Nominierungskriterien für Kader, Europacup und Weltcup, in denen sich auch die Radfahrleistung abbildet (im ggs. zum reinen künstlichen Swim-Run-Test in Potsdam bzw. (früher) Saarbrücken)?
Und das fairste und leistungsgerechteste Nominierungsprocedere ist nunmal ein echter Triathlonwettkampf. Und wenn man schnelle Athleten für die zweistündige olympische Distanz finden will, dann sollte man nicht nur über einstündige Sprintdistanzen oder 10-15-minptige Labortests nominieren!
Natürlich kann man auch einzelne Europacups als Nominierungswettkämpfe heranziehen, wie es British Triathlon üblicherweise macht, aber dann müsste man erstmal alle für Kaderstrukturen und internationale Meisterschaften in Frage kommende Athleten bei Europacups starten lassen.
Zitat:
Zitat von OH_JE51
Durch die vielen internationalen Wettkämpfe (ITU/ETU) mit zum Teil der Olympiaquali seitens der ITU (Punkteranking) blieb, um eine gut besetzte Liga zu haben und um die Athleten nicht zu stark zu belasten (z.B. bei Starts über die OL Distanz) nur der Weg die Sprintdistanz durchzuführen.
Schön wär's, wenn Deutsche Athleten durch internationale Wettkämpfe hoch belastet wären, denn Wettkämpfe, sinnvoll in den sonstdigen Trainingsprozess eingebaut, machen bekanntlich schnell, wie man an den Vielstartern Zaferes, Duffy, Murray gut sehen kann, aber derzeit sitzen die meisten Deutschen Athleten mit ITU-Ambitionen bekanntlich zu Hause und trainieren vor sich hin oder starten auf dem Dorf.
Also, mir ist das teilweise ein zu einseitiges,allgemeines DTU Basching.Aus eigener Erfahrung kann ich nicht bestätigen, dass die Stimmung unter den Athleten allgemein mies ist, wie hier gerne behauptet wird.In den Trainigslagern der DTU war die Stimmung sehr gut. Trainer und Athleten haben vernüftig miteinander kommuniziert.Es bekamen durchaus auch (noch) nicht Kaderathleten die Chance, dort hineinzuschnuppern und Trainingseinheiten mitzumachen.Diese Integration hat problemlos funktioniert.Klar, wenn ich die Leute frage, die sich ungerecht behandelt fühlen, bekomme ich entsprechende Antworten.Ich könnte jetzt aber einige Gegenbeispiele von Athleten nennen, die sich gut aufgehoben und gefördert fühlen und sehr zufrieden sind.Alle eine Frage des Blickwinkels....
Die verantwortlichen Trainer und das Team drumherum sind voller Engagement und tun alles dafür, dass die Athleten besser werden.Herr Funk stellt das ja in seinen zum Glück sachlichen Beiträgen ja auch garnicht in Frage.Aber Max Schwetz etwa haut auf seiner FB Seite teilweise provozierende Komentare raus,bei denen man sich nicht wundern muss, dass sich die DTU Verantwortlichen auf den Schlips getreten fühlen(Es seien "Diktatoren" am Werk...Es werden über 10 Funktionäre nach Kitzbühl geschickt für einen Elite Athleten...er verschweigt natürlich, dass da Physio, Arzt,Trainer etc. auch für die anderen 7 angereisten Junioren/innen zuständig sind.Andere in diesem Team haben dafür gesorgt, dass Live Bilder und Streams vom Wettkampf zu sehen sind,was man im Sinne der Werbung für die Sportart nur begrüßen kann!Also alles andere als das "Verschwenden von Steuergeldern", wie M.S. gerne behauptet).Natürlich gibt es in bezug auf einzelne Athleten teilweise unterschiedliche Meinungen, was Form und mögliche Perspektive in der Zukunft betrifft.Das ist aber doch normal und in jeder anderen Sportart genauso.Im Fussball,Handball, Basketball etc. will auch möglichst jeder Vereinstrainer seine besten Leute im Nationalteam sehen.Letztendlich entscheidet aber auch da der Bundestrainer und seine sportliche Leitung, wer eingeladen wird und wer nicht...Und auch im Verein wird nicht jeder Spieler immer das Ausmaß an Spielanteilen bekommen,welches ihm nach eigener Meinung vielleicht zusteht...
Warum soll das ausgerechnet im Triathlon anders sein...
Und man darf nicht vergessen: Der DOSB bzw. die beschlossene Reform der Spitzensportförderung setzt die einzelene Fachverbände enorm unter Druck gewisse Veränderungen durchzuführen.Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, ändert aber nichts daran, dass es zumindest in nächster Zeit umgesetzt werden muss.Ansonsten wird man, was die finanzielle Förderung betrifft, als Verband abgehängt werden.Und das kann ja wohl auch keiner wollen, weder Athlet, noch Trainer, noch Präsidium der DTU. Man muss schon sehr naiv sein, um in der heutigen Zeit noch zu glauben, der olympische Gedanke ,"Dabei sein ist alles" würde noch gelten(auch wenn es von Politikern und Funktionären in Interviews gerne behauptet wird...).Olympia,WM,Leistungssport generell ist ein Geschäft. Jede Nation will möglichst viele Medaillen holen.Das wollen die Zuschauer sehen,die übertragenden TV Anstalten auch (sonst keine Quoten) und erst Recht die Sponsoren(sonst kein Profit).
Und wenn es vor Rio nach der DTU gegangen, wären sehr wohl 3 Frauen und zwei Männer dort gestartet.Die Klage von R.Robbisch und die Entscheidung des DOSB, nur Anne Haug zu nominieren, kann man nun nicht der DTU anlasten.
Den Stein der Weisen, welcher Weg nun letztendlich der beste ist um in den nächsten Jahren erfolgreiche Triathleten/innen für Deutschland zu gewinnen,den hat sicher keiner wirklich.Ich bin auch kein Freund davon, Erfolg rein basierend auf wissenschaftlichen Potentialanalysen erkaufen zu wollen.Aber ist es mir auch zu einfach zu sagen, wenn die Sportler mehr Wettkämpfe haben, werden Sie automatisch besser, egal wo Sie landen.Das mag für den ein oder anderen Sportlertyp zutreffen.Genauso gut gibt es aber die Charaktere von Sportlern, die sich dann sagen: "O.K.Ich habe eine sportliche Hängematte.Egal wo ich lande, nicht schlimm, im nächsten Wettkampf bin ich sowieso wieder dabei. Warum soll ich dafür mehr oder gezielter trainieren,es reicht doch auch so..."So kann Talent auch verschleudert werden.Ergo muss ich individuell sehen, welchen Typ von Sportler habe ich da vor mir. Muss ich da eher Druck aufbauen, die Hürden bewusst höher legen um gewisse Potentiale herauskitzeln zu können.Dann ist es gut, wenn die Normen und Qualifikationskriterien hoch sind.Oder habe ich einen Sportler, der unter viel Druck zu sehr verkrampft, den ich auch mal eine "Wild Card" geben muss, damit er merkt, wie gut er ist...Ich denke, da hat die DTU in den letzten Wochen und Monaten auch "dazugelernt" und versucht, kurzfristig auch noch den ein oder anderen Athleten für internationale Einsätze zu nominieren bzw. die Nominierungskriterien zu ergänzen.
2017/18 werden für alle schwierige Übergangsjahre.Aber Schwarzsehen muss man für den deutschen Triathlonsport sicher nicht!
Geändert von Sportphysio (23.06.2017 um 11:32 Uhr).
Wenn nach einem Punkt noch ein Leerzeichen käme, dann könnte man es eher lesen... Aber vielleicht sparen wir uns das ja jetzt auch .... so wie die Teilnahmen an internationalen Wettkämpfen.
Nach den Aussagen über "Herrn Funk". Müssen wir nun über einen angestellten der DTU "Herrn Weinand" schreiben?
Wenn nach einem Punkt noch ein Leerzeichen käme, dann könnte man es eher lesen... Aber vielleicht sparen wir uns das ja jetzt auch .... so wie die Teilnahmen an internationalen Wettkämpfen.
Nach den Aussagen über "Herrn Funk". Müssen wir nun über einen angestellten der DTU "Herrn Weinand" schreiben?
Was soll dieser ironische Beitrag jetzt aussagen?
Ich bin kein Angestellter der DTU....
So wie alle anderen hier schreibe ich einfach meine Meinung...