So - scheinbar hat mich wieder ein bisschen die Lust ergriffen hier ab und zu von meinem schweren, einsamen Dasein ;-) als Vieltrainierer zu berichten.
Letzte Nacht war irgendwie arg kurz - also zumindest für mich.
So gegen elf Uhr oder sogar etwas später habe ich mich hingelegt und ich glaube so um halb drei war ich wach.
Hmmm ...
Es zog mich zunächst zu einem zeitigen Frühstück.
Der Plan war eigentlich mich danach noch einmal auf`s Ohr zu hauen, damit die zugeführten Kalorien auch ordentlich anschlagen ;-).
Es ließ mir aber keine Ruhe, dass da mein edles Ross Keinbaum an der Wand lehnte und ihm der rechte Schaltbremsgriff abhanden gekommen war samt Lenkerband.
Tja - und auf der anderen Seite habe ich gestern Abend dann auch noch herumgedoktert.
Zweimal schon habe ich den rechten Schaltbremsgriff schon notdürftig mit Hilfe von zwei Oringdichtungen aus Gummi wieder funktionsfähig gemacht.
Es ist da nämlich mal der Schaltzug gerissen und bei dieser Aktion hat sich ein kleines Federchen verabschiedet, was einen Zapfen an ein Zahrrad pressen soll.
Irgendwann kam mir die grandiose ;-) Idee es mit einer Art Gummi zu versuchen und das klappte erstaunlich lange - also zumindest beim ersten Mal.
Irgendwann ist das Gummi bzw. die Dichtung dann halt gerissen und es war wieder nichts mit schalten.
Dann hatte ich kein so günstiges Gummi mehr zur Hand und versuchte es mit einem anderen.
Das riss dann schneller.
Ich dachte jetzt geht es endgültig nicht mehr, aber heute Nacht habe ich es dann mit mehreren anderen Gummis dann doch noch einmal hinbekommen.
Nach der Reparaturaktion habe ich dann noch einen Beitrag hier geschrieben und bin dann so gegen sechs Uhr mit dem Rad weggefahren.
Gedankengänge im Zusammenhang mit dem genannten Beitrag haben mich dann irgendwie noch eine ganze Weile verfolgt und ich hatte dadurch irgendwie eine melancholische Stimmung.
Sie verflog dann aber glücklicherweise je näher ich der Grenze zu den Franzosen kam.
Ich überlegte eine ganze Weile, wie es dann weitergehen sollte.
Schon lange war ich nicht mehr in der Gegend von Beinheim und dabei hat diese schöne Brücke mein Training seit 2011 wahrscheinlich doch ganz schön beeinflußt.
Öfter hatte ich zuvor einen Weg von Karlsruhe aus Richtung Schwarzwald gesucht (ungeplant fast immer) und auf einmal kam mir der Gedanke, dass man von der anderen Rheinseite aus eigentlich viel besser in den Schwarzwald kommen müsste.
Genau so ist es auch :-).
In Beinheim war gerade recht viel Verkehr, so dass ich nicht Richtung Brücke abgebogen bin, sondern noch eine Schleife gemacht habe.
Dann ging es aber von Kesseldorf aus zurück bzw. nach Beinheim und da bin ich dann über die Brücke gefahren bis zum Kreisel bei Wintersdorf.
Kurz habe ich überlegt, ob ich mich von hier aus bis Karlsruhe durchschlagen sollte und dort dann auf die andere Rheinseite zu wechseln, aber ich bin dann umgedreht, sonst wären es heute bestimmt 20 km mehr geworden und das wollte ich heute einfach nicht.
Ich bin also eineindeutig auf dem Wege der Besserung ;-)!
Ein paarmal habe ich mir das volle Programm gegeben in der Vergangenheit.
D.h. dann durchschlagen möglichst bis zum Hornisgrinde.
Das läuft dann auf zumindest 300 km heraus, also wenn alles gut klappt und keine großen Umwege anfallen.
Ich habe es seinlassen und das obwohl sie drin gewesen wären höchstwahrscheinlich die 300 km, wenn ich denn wirklich gewollt hätte.
Es wird also - es wird ;-)!
Schönen Restsamstag und angnehmen Sonntag allerseits!
Thomas
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Nachtrag:
Zur Feier des Tages zwei kleine Nachschläge :-):
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