Zitat:
Zitat von Thorsten
Aber ein Teil, bei dem bis zu einer gewissen Grenze weniger (Gewicht) halt einfach mehr (Geschwindigkeit) ist.
Man darf halt nicht einen schnellen, kräftigen Läufer mit einem langsameren, dünnen Läufer vergleichen und die vielen anderen Faktoren außer Acht lassen, um zu sagen, dass niedriges Gewicht nicht schnell macht.
Ich wurde bei Läufen wohl auch öfter an der Startlinie so angeguckt wie "Dickerchen, willst du nicht ein paar Reihen weiter nach hinten gehen?" und konnte genügend Störche hinter mir lassen. Mit 10 kg weniger wären es halt noch viel mehr gewesen.
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So hat halt jeder sein Päckchen zu tragen ;-).
Zwar finde ich nicht, dass ich in Relation zu meinem gesamten Körper jemals wirklich durch den Begriff "Dünnbein" passend (und vor allem fair! ;-)) eingeordnet worden wäre, aber ich gehöre eindeutig zu den Menschen mit recht schmalen Schultern und recht geringer Muskelmasse.
Als ich angefangen habe mit anderen damals größtenteils deutlich älteren Triathleten zu trainieren und Wettkämpfe zu absolvieren, gehörte ich eindeutig zu den halben Hemden.
Die athletischeren Zeitgenossen taten es sich auf dem Rad und beim Schwimmen relativ einfacher als ich so zumindest mein Eindruck.
Selten hat jemand wirklich viel Druck auf dem Rad in der Ebene, der eine typische Läuferfigur hat auch das ist meine Erfahrung.
Aus diesem Grund findet man halt im Triathlon und Duathlon viel mehr athletische Typen.
Ist ja klar - ich gehe eher da hin, wo ich mich profilieren kann oder das zumindest wahrscheinlicher ist ;-).
Im Ernst Langstreckenlaufen hat ja irgendwie finde ich unter den Ausdauersportarten eine Sonderstellung:
Andere Ausdauersportler sind viel häufiger relativ schwer bzw. muskulöser und breiter veranlagt.
Man bringt halt einfach keine Leistung, wenn man zu viel Zeug mit sich herumschleppt, was kaum oder gar nicht für Vortrieb sorgen kann und das Zeug dauernd gegen die Schwerkraft angehoben werden muss oder so.
So ist das ja beim Laufen selbst in der Ebene.
Es ist eine Folge von Sprüngen und jedesmal wird der Körperschwerpunkt angehoben.
Tröstlich könnte sein für den ein oder anderen, dass es auch darauf ankommt wo die Masse sitzt.
Die Beine werden nämlich höher angehoben als der gesamte restliche Körper bzw. die entsprechenden Schwerpunkte.
Also sind 500 g am Bäuchlein nicht ganz so schlimm wie 500 g an den Beinen.
Ich bin in Laberlaune wie man wohl merkt.
Hocke schon den ganzen Mittag passiv vor der Klotze und schauen den Jungs zu wie sie da durch den Regen fahren.
Das dümme ist nur - ich fürchte morgen früh, werde ich das ein oder andere Gramm mehr in den Beinen haben.
Schöne Sch... ;-).
Als ich beim Bund war fühlte ich mich mal voll fett.
Hatte etwa 4 Kilo mehr als gewohnt.
Eher pessimistisch gestimmt stand ich an der Startlinie zu einem 25-km-Lauf.
Der erste Kilometer war recht lahm (also dafür, dass es ein Wettkampf war).
Als ich dann merke och das rollt ja doch ganz gut wachte der Kampfgeist in mir auf.
Es waren zwei Runden zu laufen.
Auf der zweiten habe ich nur überholt, obwohl ich jetzt so relativ lahm auch nicht angefangen hatte.
Am Ende habe ich schwer über meine Zeit gestaunt und war ziemlich stolz

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Das Selbstvertrauen war erst einmal wieder etwas gestärkt.
Zurück zu Lück - ne zum Radrennen.