at 4:30 mile pace, drafting one meter behind another runner on a still day saves about 80% of the energy you'd otherwise spend fighting air resistance. That corresponds to about 1 second per 400 meters at that pace, and more on windy days.
A
danke für die Info.
@ trithos danke dir, mir ging es vorrangig um den Windschatten gleichguter Läufer direkt vor dir. Also die oben angeführten 80% des Luftwiderstandes. Oder hast du das nicht bemerkt ob du in einem Pulk läufst oder vorneweg. Auch bei Windstille oder wenig Wind?
@Matthias 75: die Läufer wurden schon bedacht hier. Unter anderem mit so freundlichen Worten wie "hochgezüchteten und lauftalentierten Keniaten"
Wie lange laufen denn die Spitzenläufer bei Marathonrennen im Windschatten. Das ist ja seltenst ein Start Ziel Sieg.
und eine ganz lustige Diskussion zum Luftwiderstand beim Laufen gibt es hier:
HaFu,
da irrst Du!
Inzwischen gibt es auch auf der Marathondistanz Weltrekorde.
Stefan
...
Was mich wundert ist der geringe Mindestabstand zwischen Läufer und Fahrzeug:
IAAF ROAD RUNNING MANUAL - Seite 43
"The minimum recommended distance is at least 5m between any vehicle/motorbike and the athletes."
,..............
Danke für die Info!
Ist mir in der Tat bisher entgangen und macht ja eigentlich aufgrund der Unterschiede der Marathonstrecken, gerade was die zu bewältigenden Höhenmeter anbelangt, nicht so wirklich Sinn.
Was ich aber von der IAAF als Verband (und der Entwicklung der Leichtathletik in den vergangenen 40 Jahren) grundsätzliche halte, habe ich wahrscheinlich andernorts schon hinreichend oft dargelegt.
Was die IAAF entscheidet ist maßgeblich davon abhängig, wovon sich ihre Funktionäre entscheidende Vorteile versprechen. Das zieht sich durch den Umgang mit ihrem gigantischen Dopingproblem genauso wie auch die Gestaltung des Regelwerkes.
Ist mir in der Tat bisher entgangen und macht ja eigentlich aufgrund der Unterschiede der Marathonstrecken, gerade was die zu bewältigenden Höhenmeter anbelangt, nicht so wirklich Sinn.
Was ich aber von der IAAF als Verband (und der Entwicklung der Leichtathletik in den vergangenen 40 Jahren) grundsätzliche halte, habe ich wahrscheinlich andernorts schon hinreichend oft dargelegt.
Was die IAAF entscheidet ist maßgeblich davon abhängig, wovon sich ihre Funktionäre entscheidende Vorteile versprechen. Das zieht sich durch den Umgang mit ihrem gigantischen Dopingproblem genauso wie auch die Gestaltung des Regelwerkes.
Da die Differenz zwischen Start und Zielort festgelegt ist, dürfte es schwierig sein Höhenmeter oder die Windrichtung als Einflussfaktoren manipulativ einzusetzen.
Das was die da abgezogen habe finde ich lächerlich. Eine einzige große Werbeshow. Konstruierte Draftingshow unter Retortenbedingungen... Dass dafür noch jemand Sendezeit raushaut? Da muss Nike echt gut für bezahlt haben. Dafür, dass ja sogar die 4min einer 4000m Einzelverfolgung auf der Bahn inzwischen aus Langweiligkeitsgründen abgeschafft wurde oder gar die 4er 100km Verfolgung auf der Straße (geht in unter 2h) ... keine Ahnung was die da geritten hat.
Zum Glück gilt es nicht als WR.
Ich bin gespannt, was in London, Frankfurt oder Berlin rumkommt.
Hammergeile Mission, ich spüre richtigen Pioniergeist bei diesem Megaprojekt, wo auch das ultraknappe Scheitern jetzt in neue Motivation gewandelt wird.
Und was für Laufästheten, selbst die "Hilfskräfte" sind allesamt Weltklasse , kennt jemand die Namen (Kipketer habe ich erkannt, wer hat sich noch in diese Mission als Wegbegleiter eingebracht?), einfach nur phänomenal, Gänsehaut pur bei mir, als ich gestern Abend die Bildergalerien dieses Hammersquads studieren durfte, einem Hollywood-Blogbuster absolut ebenbürtig, bin begeistert, wie solch ein Projekt auf die Beine gestellt werden konnte!
Daumen hoch, geile Show!
Es gäbe auch im regelkonformen Bereich durchaus noch Potenzial die Zeit weiter zu verbessern:
Start und Ziel dürfen maximal 50% der Gesamtstrecke auseinander sein aber sie dürfen. So könnte man es durchaus arrangieren dass die Läufer auf dem grösseren Teil einer Strecke Rückenwind haben, während der kürzere Teil der Strecke z.B. durch eine windgeschützte Strecke wie einen Wald oder eine Stadt führt.
Wenn man das optimiert könnte man erst 12km gegen den Wind laufen der aber abgeschirmt wird, danach 30km mit Rückenwind.
Bei so einer Strecke wären die Pacemaker auch vor allem auf der ersten Streckenhälfte entscheidend und da wären sie auch regelkonform noch frisch.
Für das konstante Tempo könnte weiterhin ein Führungsfahrzeug mit Tempomat sorgen das im erlaubten Abstand voraus fährt.
Ebenfalls ist es erlaubt dass die Strecke 1m pro Kilometer abfällt. Das ist nicht viel könnte bei oben genannter "Einwegstrecke" aber ebenfalls ausgenutzt werden.
Monza liegt ausserdem 160m über Meer. Da könnte man noch runter auf Meeresspiegel oder sogar an einen Ort unter Meeresnivieau.
Ich denke also dass sowohl die 2 Stunden unter Laborbedingungen als auch der offizielle Weltrekord bald wieder fallen dürften.
@ trithos danke dir, mir ging es vorrangig um den Windschatten gleichguter Läufer direkt vor dir. Also die oben angeführten 80% des Luftwiderstandes. Oder hast du das nicht bemerkt ob du in einem Pulk läufst oder vorneweg. Auch bei Windstille oder wenig Wind?
Den Windschatten gleich guter Läufer bzw. in einem Pulk schätze ich ähnlich ein, wie den hinter der Anzeigetafel am Auto: bei Windstille kaum zu spüren, was natürlich nicht heißt, dass es keinen gibt - den Läufer, der z.B. einen Geschwindigkeitsunterschied von 0,5 sek / km (das wären immerhin 21 sek am Marathon) "spürt", kenn ich nicht. Und ich kenne viele Läufer . Bei spürbarer Luftbewegung (=Wind) macht natürlich auch ein Läuferpulk viel aus.
Es gibt aber einen Aspekt, der mir bei der fahrenden Anzeigetafel darüber hinaus wichtig erscheint: das Pacing. Ein ganz gleichmäßiges Tempo zu halten ist sowohl für einen Einzelläufer als auch für eine Gruppe extrem schwierig, und bei einer echten Rekordjagd können ja schon wenige Sekunden, die man z.B. auf einem km verliert, entscheidend sein. Sollte das Anzeigetafel-Auto z.B. mit einem genauen Tempomaten ausgerüstet gewesen sein (was ich nicht weiß), dann wäre das meiner Meinung nach auch als Vorteil zu verbuchen, der insgesamt ein paar Sekunden bringen kann.
Den Windschatten gleich guter Läufer bzw. in einem Pulk schätze ich ähnlich ein, wie den hinter der Anzeigetafel am Auto: bei Windstille kaum zu spüren, was natürlich nicht heißt, dass es keinen gibt - den Läufer, der z.B. einen Geschwindigkeitsunterschied von 0,5 sek / km (das wären immerhin 21 sek am Marathon) "spürt", kenn ich nicht. Und ich kenne viele Läufer . Bei spürbarer Luftbewegung (=Wind) macht natürlich auch ein Läuferpulk viel aus.
Es gibt aber einen Aspekt, der mir bei der fahrenden Anzeigetafel darüber hinaus wichtig erscheint: das Pacing. Ein ganz gleichmäßiges Tempo zu halten ist sowohl für einen Einzelläufer als auch für eine Gruppe extrem schwierig, und bei einer echten Rekordjagd können ja schon wenige Sekunden, die man z.B. auf einem km verliert, entscheidend sein. Sollte das Anzeigetafel-Auto z.B. mit einem genauen Tempomaten ausgerüstet gewesen sein (was ich nicht weiß), dann wäre das meiner Meinung nach auch als Vorteil zu verbuchen, der insgesamt ein paar Sekunden bringen kann.
Glaichmäßig laufen können die sicher alle. 1s pro Runde (400m) waren zur Bahnzeit damals schon echt ne relevante Abweichung vom Plan. Aber wenn das Auto das für einen tut, muss man sich natürlich nicht drum kümmern. Sowas geht natürlich nur unter Retortenbedingungen. In einem offenen Rennen, kannst Du ja nicht vorschreiben, dass alle wenige Meter hinter einer Wand herlaufen bis einer umfällt oder einer als erster im Ziel ist.
Und auf einem Rundkurs herrscht immer ein gewisser Anteil an Rücken- und Gegenwind. Da wird auf den Gegenwindpassagen auf jeden Fall profitiert. Und selbst 5kmh Windzug, den man kaum merkt machen auf 42km schon einen Gewissen Einfluss auf die Geschwindigkeit. Zumal die Unterschiede um die es geht ja extrem gering sind. Und der CW-Wert eines Läufers ist ne Katastrophe. Da hat Gegenwind viel mehr Angriffsfläche als beim Radeln. In Summe profitiert der im Rahmen so einer Veranstaltung massiv davon.
Über das Dopingthema haben wir noch garnicht gesprochen.
Das was die da abgezogen habe finde ich lächerlich.
kann ich gar nicht nachvollziehen wie Du darauf so negativ reagierst.
Ich finde es positiv das sie an allen legalen Parametern geschraubt haben.
Früher wurde uns doch so etwas immer unter dem Deckmantel "Ernährungsumstellung" oder "neue Trainingsmethode" verkauft.