2:00:24 unglaublich. Gänsehaut. Ab heute glaubt jeder dran das es möglich ist
Natürlich ist es möglich. Gibt ja genug Stellschrauben, an denen man noch drehen kann.
Der Geschwindigkeitsweltrekord für Fahrräder im Windschatten liegt bei 268 km/h, aufgestellt von einem 50-jährigen Amateur, der dabei kaum treten musste, weil die Übergänge zwischen Windschatten und Sog fließend sind.
Wenn man den Windschatten groß genug macht entsteht irgendwann Sog. Die Wand auf dem Tesla muss einfach noch ein bisschen größer sein oder direkt an dessem Heck angebracht werden und der Abstand zwischen Läufer und Fahrzeug reduziert werden.
Wahrscheinlich gab es auch beim jetzigen "Rekordversuch" schon Sog, aber eben noch nicht genug.
Zitat:
Zitat von triduma
Möglich bestimmt, aber in einem normalen Rennen wohl nicht in den nächsten Jahren.
Was ich übrigens gut finde.
Zweifellos eine Top-Leistung von Kipchoge, aber wie früh die anderen 2 zerbröselt sind, zeigt mir, dass die Schuhe keine Wunder vollbringen.
Das ganze Projekt war marketingtechnisch darauf angelegt, die maximale Aufmerksamkeit auf den Schuh zu lenken. Wenn es geklappt hätte, wäre es der Wunderschuh gewesen. ich glaube aber, dass der Schuh der Faktor ist, der am allerwenigsten zur Zeitverbesserung beigetragen hat, vielleicht sogar kontraproduktiv war, weil man mit Gewalt versucht hat, da "Innovationen" hineinzubauen. Seit 40 Jahren streben Adidas, Asics und alle anderen Schuhfirmen mit großen Budgets danach, den schnellsten Laufschuh zu bauen. Es wäre mehr als verwunderlich, wenn dabei noch gravierende Verbesserungen in so einem evolutionären Prozess möglich wären.
Am meisten geholfen bei der Zeitverbesserung im Vergleich zur echten Weltbestzeit von Berlin hat vermutlich der Sog durch das Führungsfahrzeug, der Verzicht auf jegliche Höhenmeter, Verzicht auf alle kraftraubenden Kurven, die stets frischen perfekt gleichmäßig laufenden Pacemaker und die perfekt eingestellte Temperatur, die man bei einem fix terminierten Citymarathon auch nie so genau trifft.
Natürlich ist es möglich. Gibt ja genug Stellschrauben, an denen man noch drehen kann.
Der Geschwindigkeitsweltrekord für Fahrräder im Windschatten liegt bei 268 km/h, aufgestellt von einem 50-jährigen Amateur, der dabei kaum treten musste, weil die Übergänge zwischen Windschatten und Sog fließend sind.
Wenn man den Windschatten groß genug macht entsteht irgendwann Sog. Die Wand auf dem Tesla muss einfach noch ein bisschen größer sein oder direkt an dessem Heck angebracht werden und der Abstand zwischen Läufer und Fahrzeug reduziert werden.
Wahrscheinlich gab es auch beim jetzigen "Rekordversuch" schon Sog, aber eben noch nicht genug.
Ich finde es auch gut.
sei doch nicht so ein Grantler. Natürlich ist der Windschatten sehr hilfreich. Trotzdem ist Kipchoge heute in eine Dimension gerannt die vor allem auch mental erstmal bewältigt werden muss. Und das hat mir Gänsehaut gemacht
Auch wenns blöd klingt, aber ich bin überhaupt nicht traurig, dass es nicht geklappt hat. Eher im Gegenteil. Schade für Kipchoge allerdings. Aber ich hätte es Nike eigentlich kaum gegönnt. Hat mich zu sehr an diesen Weltallsprung von Baumgärtner oder wie der hieß damals erinnert.
Möglich ist es, dass es irgendwann funktioniert,klar. Aber man sieht auch dass es schwer wird und ich gekannt mir vorstellen, dass es nicht so schnell klappen sollte.
Es Waren heute (vielleicht bis auf die Schuhe ) perfekte Bedingungen. Und, was vielleicht am wichtigsten ist, sie hätten einen der besten Marathonläufer aller Zeiten dabei, der auch marathontechnisch auf dem Zenit seiner Schaffenskraft scheint. Solch eine Situation mit so einem Läufer müssen sie erstmal wieder schaffen. Und ich denke dass es bei jedem neuen Versuch weniger werbewirksam werden wird. UND Irgendwann rechnet sich der Aufwand nicht mehr.
Es wäre auch aerodynamischer, wenn man bei Sportwagen die Lüftungslöcher für die Motorkühlung zukleben würde, macht man aber nicht, weil dann der Motor überhitzen würde.
So ist es auch beim Laufen: bei langen Läufen ist es essentiell die Körperkerntemperatur niedrig zu halten und das funktioniert effektiver mit luftiger als mit eng anliegender Kleidung.
Bei Sprintdistanzen in der Leichtathletik bis ungefähr 400m wird ja längst aerodynamische Kleidung genutzt, aber wenn es länger wird, ist halt Kühlung wichtiger als Aerodynamik.
Drum wird bei dem Projekt ja auch in aller Frühe gelaufen, wenn es optimal kühl ist obwohl der Luftwiderstand bei höheren Temperaturen niedriger wäre.
Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Wenn man die dünnen Kompressionsshirts trägt und diese feucht werden, dann wird es richtig kühl. Deswegen laufen auf Hawaii doch viele mit Armlingen und machen die nass. Problem: Wenn das am Bauch passiert, dann bekommen viele Leute Magenprobleme. Ich glaube bei den meisten Marathons wäre das nicht so hilfreich, da ist es eh oft kühl. Zudem muss man das auch mögen, die ganz engen Shirts rollen sich zum Beispiel gerne nach oben auf. Und Einteiler beim Lauf sind irgendwie affig.
... Natürlich ist der Windschatten sehr hilfreich. Trotzdem ist Kipchoge heute in eine Dimension gerannt die vor allem auch mental erstmal bewältigt werden muss. Und das hat mir Gänsehaut gemacht
ja mir auch. Ich konnte nur staunen wie der gelaufen ist. Das hatte schon was von Kunst.
Auch die beiden anderen Läufer wie unterschiedlich die Laufstile sind sehr beeindruckend.