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achtjähriges Gymnasium - Seite 25 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Umfrageergebnis anzeigen: achtjähriges Gymnasium ?
gehört abgeschafft 70 67,96%
finde ich klasse 15 14,56%
ist mir egal habe keine Kinder 5 4,85%
noch viel zu lasch, Ganztagsschule von 8-17Uhr 13 12,62%
Teilnehmer: 103. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 07.04.2017, 14:05   #193
Voldi
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.11.2006
Beiträge: 783
Zitat:
Zitat von Mikala Beitrag anzeigen
Das können die Erzieherinnen mit 25 Kinder in einer Gruppe nicht mehr leisten.
Sie machen jetzt schon sehr viel mit den angehenden Schulkindern, aber das reicht nicht, um schwere Defizite aufzufangen.
Von mir aus, kannst auch den Kindergarten verpflichend machen, aber Du brauchst mehr qualifiziertes Personal.

@Keko: Ich weiß doch, dass Du ein fauler Sack bist.
In einer Grundschule ist der Lehrerschlüssel aber doch noch schlechter als in einem Kindergarten. Im Kindergarten kommen (zumindest hier bei uns) deutlich weniger Kinder auf einen Erzieher als später in der Grundschule Schüler auf einen Lehrer.
Zumal die größten Defizite soweit ich mich an die Grundschulzeit unserer Tochter erinnern kann bei genau den Kindern lagen, die nie einen Kindergarten besucht hatten sondern zuhause im Rahmen der Familie großgezogen wurden. Teilweise so weit, dass sie sich in der Grundschule nicht einmal verständigen konnten weil zuhause kein Deutsch gesprochen wird und vor der Einschulung kaum Kontakt außerhalb des eigenen Kulturkreises existierte.

Das Keko ein fauler Sack ist müssen wir glaube ich nicht diskutieren
Voldi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2017, 15:31   #194
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.350
Zitat:
Zitat von Mikala Beitrag anzeigen
In den EU-Ländern mit G8 gehen die Kinder mit fünf Jahren in eine Art Vorschule, die allerdings oft als Kindergarten bezeichnet wird.Das ist ein vorbereitenes Jahr auf die Schule. So was hält man bei uns immer noch nicht für nötig, obwohl es für die Kinder gut wäre.
Mag sein, daß es sowas auch gibt; es ist aber nicht das Ausschlaggebende.
In den Ländern, wo ich (in den 70-er und 80-er Jahren) zur Schule ging (Rumänien, Ungarn) gab es sowas nicht, auch keine Kindergartenpflicht (wenn auch die meisten drin waren), aber immer 12 Jahre bis zum Abi. Auch kannte ich keinen dramatischen Schulstress, mittags gegen 14 Uhr war praktisch immer Schluß (gut, teilweise noch Samstags Schule). Trotzdem kenne ich kaum einen, der beim Wechsel nach Deutschland (überwiegend nach Bayern und BaWü) Probleme gehabt hätte, mitzuhalten, weder in Schule noch an der Uni (falls nach Abitur hergekommen). Mein Eindruck war eher, daß es umso leichter war, gute Noten zu bekommen, je weiter ich nach Westen umsiedelte.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 09.04.2017, 23:50   #195
MatthiasR
Szenekenner
 
Benutzerbild von MatthiasR
 
Registriert seit: 27.08.2009
Ort: Angelbachtal
Beiträge: 3.316
Zitat:
Zitat von Rob Pawbaer Beitrag anzeigen
Hi Matthias,

meine Freunde und ich hatten keinerlei Probleme mit dem G8 in Thüringen. Ich glaube das G8 wurde für die bisherigen G9-Länder nur sehr stümperhaft eingeführt.
Ja, das war einer der Hauptvorwürfe.

Zitat:
Zitat von Rob Pawbaer Beitrag anzeigen
Und kann mir am Ende einer den Unterschied erklären bitte? Ich habe meine Abiturprüfungen Anfang/Mitte Mai gehabt. Der offizielle Abschluss war dann Mitte Juni. Was ich von meinen G9 Freunden mitbekommen habe ist, dass diese z.T. im Februar die Abiprüfungen haben und im März den Abschluss haben. Somit handelt es sich nicht um 1 Schuljahr mehr, sondern um ein Halbes. Wenn man dann noch etwas an Stoff strafft (von mir aus kann man den Sinn disktutieren), dann ist G8 nicht mehr oder fordernd und zeitaufwändiger als G9.
Bei mir (Abi 83 in BaWü) war die schriftliche Prüfung im Januar und die mündliche Anfang Juni. Kurz danach war Schluss, aber viel weniger als ein ganzes Schuljahr war das nicht.

Zitat:
Zitat von Rob Pawbaer Beitrag anzeigen
Ich war jeden Tag spätestens 13Uhr zuhause und hatte einmal in der Woche entweder Musik/Kunst oder Sport in der 7./8.Stunde am Nachmittag.
So ähnlich war das bei mir damals auch.

Meine jüngere Tochter ist jetzt in der 11. Klasse und hat 36 Wochenstunden (okay, zwei davon sind die Informatik-AG) - ich hatte nie mehr als 30. Ohne die AG hätte sie dreimal um 13:10 Uhr und zweimal um 14:45 Uhr aus. Das ist aber schon optimiert, meine ältere Tochter hatte iirc noch mehr Stunden.

Und ich habe auch den Eindruck, dass die mehr zuhause machen müssen als wir früher. Ständig irgendwelche Vorträge, GfS, ...

Zitat:
Zitat von Rob Pawbaer Beitrag anzeigen
Das war genug Freizeit um alle möglichen Computerspiele mehrfach durchzuspielen und mehrmals in der Woche zum Fußballtraining zu gehen.
Zeit zum Volleyballspielen und für ein Instrument haben (bzw. hatten, die Große ist ja schon fertig) sie zum Glück auch, aber ansonsten ist es schon knapp.

Gruß Matthias
MatthiasR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 00:29   #196
Sanny97
Szenekenner
 
Benutzerbild von Sanny97
 
Registriert seit: 16.04.2016
Ort: Mannheim
Beiträge: 64
Zitat:
Zitat von Rob Pawbaer Beitrag anzeigen

Ich war jeden Tag spätestens 13Uhr zuhause und hatte einmal in der Woche entweder Musik/Kunst oder Sport in der 7./8.Stunde am Nachmittag.

Das war genug Freizeit um alle möglichen Computerspiele mehrfach durchzuspielen und mehrmals in der Woche zum Fußballtraining zu gehen.

Beste Grüße
Robert
Ich (G8, Abi 2016 in BW) hatte im Prinzip genau das Gegenteil - 3x die Woche bis 15 Uhr, 1x bis 14 Uhr und 1x bis 13 Uhr. Das aber auch nur, weil unsere Läuteordnung in diesem Jahr geändert wurde (im Prinzip nur Pausen verkürzt) -> sonst hätte ich 3x bis halb 4 in der Schule gehockt!
Gut, ich hab auch Seminarkurs (2h mehr & in der 12. weggefallen) und Bio bilingual gemacht (1h mehr).
Aber mit den Stunden absitzen wars ja nicht getan - Lernen, Hausaufgaben, GFS, unnötige Referate - passiert ja alles nach der Schule...
Persönlich hat mich Schule manchmal ganz schön fertig gemacht. Und ich bin jetzt keine schlechte Schülerin gewesen..Eher jemand, der sich, von dem Druck, der teilweise gemacht wird, leicht anstecken lässt.
Ich war mehr als froh, als die Abiprüfungen und die letzte Klausur endlich vorbei war und ich wusste: in ein paar Wochen muss ich nie wieder in dieses Gebäude.
Und ich habs bis heute nicht einmal vermisst Klar, man sieht seine Freunde nicht dauernd und es war schon manchmal ganz lustig, aber das wars auch.

Das Schulsystem in Deutschland hat mMn einige Mankos.
Fängt allein schon damit an, dass Schule Ländersache ist.
Anderer Stoff, ganz andere Wahlsysteme in der Oberstufe, ... sind alles Dinge, die im Endeffekt den Abischnitt beeinflussen werden. Und wenn man nen bestimmten Studienwunsch hat, macht das (leider!) viel aus. Ja, es gibt immer Möglichkeiten, aber grundsätzlich bewirbt man sich an ner Uni hauptsächlich mit der Abinote. Und da ist es unfair, dass der eine es einfacher hatte ein 1,x Abi zu machen, weil er z.B. in Mathe keine Abiprüfung ablegen musste, als der andere, der fest vorgegeben hat, dass er in Deutsch, Mathe, einer Fremdsprache und (großzügigerweise) in einem Fach seiner Wahl Abi schreiben muss.
G8 ist dann nur noch das i-Tüpfelchen. Totaler Schwachsinn mMn. Man kann es positiv sehen - nicht noch ein Jahr mehr. Allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass G9 um einiges entspannter war. Aussagen von Bekannten bestätigen mir das auch.
Wahrscheinlich ist aber auch das von Bundesland zu Bundesland verschieden.

Ich arbeite jetzt Vollzeit im Rahmen eines Bundesfreiweilligendienstes und bin persönlich der Meinung, dass ich eigentlich mehr Zeit habe, als während der Schulzeit. Bin zwar später daheim, aber ich hab nicht dauernd im Hinterkopf, dass ich jetzt ja eigentlich lernen müsste, wenn ich z.B. trainiere oder was mit Freunden mache.

-> Meiner Meinung nach ist Schüler sein im G8 (zumindest von dem was ich erlebt habe) locker ein Vollzeitjob. Mit dem Unterschied, dass man schlechter abschalten kann, weil immer noch irgendwas ansteht, was man ja grad tun könnte.
Leider ist im G8 irgendwie automatisch auch ein Leistungsdruck. Zumindest wird es einem von Anfang an so vermittelt. Und zwar nicht nur in der Oberstufe. Am vollsten vom Stoff her waren eindeutig 8. und 9. Klasse (10. war dann entspannt) -> die meisten sind zu diesem Zeitpunkt hochpubertär und hocken 36+h in der Schule...
Aber das ist nur meine Meinung.
__________________
The only thing standing between you and your goal is the bullshit story you keep telling yourself as to why you can't achieve it.
Sanny97 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 07:35   #197
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sanny97 Beitrag anzeigen
...
Den Post kann ich gut nachvollziehen, könnte von meiner Tochter geschrieben sein, die sich gerade auf das Abitur vorbereitet und über die letzten beiden Jahre Ähnliches berichtet hat.

Dass es anders geht, haben die zehn Jahre Schule zuvor gezeigt, in der sie eine reformpädagogische Schule besucht hat. Dort wurde zunächst die Schülerin als Person und das Sozialsystem der Schüler, dann der inhaltliche Gesamtzusammenhang und erst dann die individuelle Leistung gesehen und in der Entwicklung unterstützt.

Leider ist da das staatliche System ("Bulimie Schule") in vielen Fällen weit weg davon und mit G8 auch noch mit unnötigen Zeitdruck.
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Alt 11.04.2017, 09:13   #198
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sanny97 Beitrag anzeigen
Ich arbeite jetzt Vollzeit im Rahmen eines Bundesfreiweilligendienstes und bin persönlich der Meinung, dass ich eigentlich mehr Zeit habe, als während der Schulzeit. Bin zwar später daheim, aber ich hab nicht dauernd im Hinterkopf, dass ich jetzt ja eigentlich lernen müsste, wenn ich z.B. trainiere oder was mit Freunden mache.
......
-> Meiner Meinung nach ist Schüler sein im G8 (zumindest von dem was ich erlebt habe) locker ein Vollzeitjob. Mit dem Unterschied, dass man schlechter abschalten kann, weil immer noch irgendwas ansteht, was man ja grad tun könnte.
Je nach Berufsausildung, Job oder Studium steht "immer noch irgendwas an, was man gerade noch tun könnte".

Ich finde es wichtig, dass man abschalten kann, obwohl noch irgendwas ansteht.
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Alt 11.04.2017, 09:38   #199
Sanny97
Szenekenner
 
Benutzerbild von Sanny97
 
Registriert seit: 16.04.2016
Ort: Mannheim
Beiträge: 64
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Je nach Berufsausildung, Job oder Studium steht "immer noch irgendwas an, was man gerade noch tun könnte".

Ich finde es wichtig, dass man abschalten kann, obwohl noch irgendwas ansteht.
Klar, aber müssen das schon Kinder im Alter von 14-15 lernen? Ich glaube kaum.
Außerdem ist es wohl bei den meisten Jobs so, dass man (außer man macht Home Office) nichts mit nach Hause nimmt und es dort erledigen muss. Man hat nen festen Rahmen in dem man seine Aufgaben erledigt. Nicht bei allen Jobs, aber bei vielen.
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Sanny97 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 11:51   #200
MatthiasR
Szenekenner
 
Benutzerbild von MatthiasR
 
Registriert seit: 27.08.2009
Ort: Angelbachtal
Beiträge: 3.316
Zitat:
Zitat von Sanny97 Beitrag anzeigen
Ich (G8, Abi 2016 in BW) ...
Lustig, das passt alles 1:1 auf meine ältere Tochter, die auch letztes Jahr Abi gemacht hat und sogar ganz in der Nähe (Östringen). Und sie macht jetzt auch erst mal ein Jahr 'Pause' (FsJ).

Gruß Matthias
MatthiasR ist offline   Mit Zitat antworten
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