Habe auch schon viele Pläne probiert, auch mit verschiedenen Trainier habe ich es mal probiert. Triathlonpläne und das arbeiten mit einem Coach hat mir nicht so viel gebracht. Passt nicht zu meinem drum herum.
Am besten funktioniert es wenn ich mir einen Plan für eine Disziplin nehme und diesen als roten Faden verwenden. Alles was ich dazu machen, ist Zugabe und wird nach Zeit und Wetter eingestreut.
Derzeit habe ich einen 16-Wochen Plan über 10km, den versuche ich zu erfüllen, wenn ich mich gut fühle. Dazu gehe ich je nach Wetter Schwimmen oder Rad fahren und achte dort auch gute Technik und solides Grundlagentraining. Die Intensitäten sind beim Laufen gesetzt, so komme ich ganz gut damit zurecht (wenn mich nicht eine Grippe oder wieder eine Erkältung plagt).
Ich trainiere einfach drauf los. Meine Ziele sind ja eher klein. Fit bleiben und ab und zu auch wieder verbessern
Meist sind auch die Pläne sehr unpassend geschrieben: Heute unbedingt DL machen!!! Aber wenn ich nun mal keine Zeit hab?! Deshalb entscheide ich lieber selber Wann und Was.
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Habe auch schon viele Pläne probiert, auch mit verschiedenen Trainier habe ich es mal probiert. Triathlonpläne und das arbeiten mit einem Coach hat mir nicht so viel gebracht. Passt nicht zu meinem drum herum.
Am besten funktioniert es wenn ich mir einen Plan für eine Disziplin nehme und diesen als roten Faden verwenden. Alles was ich dazu machen, ist Zugabe und wird nach Zeit und Wetter eingestreut.
Derzeit habe ich einen 16-Wochen Plan über 10km, den versuche ich zu erfüllen, wenn ich mich gut fühle. Dazu gehe ich je nach Wetter Schwimmen oder Rad fahren und achte dort auch gute Technik und solides Grundlagentraining. Die Intensitäten sind beim Laufen gesetzt, so komme ich ganz gut damit zurecht (wenn mich nicht eine Grippe oder wieder eine Erkältung plagt).
interessanter Ansatz
Beim Laufen habe ich auch einen Trainer, der mich immer genau instruiert. Manchmal sehe ich das gar nicht ein, wenn er mir etwas verbietet oder zu viel verlangt. Im Nachhinein hat er aber immer Recht.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Beim Laufen habe ich auch einen Trainer, der mich immer genau instruiert. Manchmal sehe ich das gar nicht ein, wenn er mir etwas verbietet oder zu viel verlangt. Im Nachhinein hat er aber immer Recht.
Nimmt er denn dann auch Rücksicht auf Deine anderen beiden Disziplinen?
Oder planst Du die dann selber rund um die Laufeinheiten?
Beim Laufen habe ich auch einen Trainer, der mich immer genau instruiert. Manchmal sehe ich das gar nicht ein, wenn er mir etwas verbietet oder zu viel verlangt. Im Nachhinein hat er aber immer Recht.
Der Trainer muss aber zwingend deine Gesamtstruktur kennen.
Um Superkompensation zu erreichen muss er alle Reize berücksichtigen.
Ein funktionierender Trainingsplan ist eine komplexe Sache.
Einen für eine Einzelsportart "aufzufüllen" verschenkt sicherlich Potenzial.
Ist halt auch immer die Frage wie ambitioniert man Triathlon betreibt.
Mein Lauftrainer kennt meine Gesamtsituation und behält sie bei der Bewertung meiner Trainingszeiten auch im Hinterkopf , nimmt aber keine Rücksicht auf meine Saisonplanung. Er bespricht mit mir meine Laufwettkämpfe (alles zwischen 800m und 42km) und hilft mir besonders bei kniffligen Situationen z.B. wenn eine 5000m Kreismeisterschaft eine Woche nach der 21km Kreismeisterschaft stattfindet. Mein Rad- und Lauftraining gestalte ich selber. Von Mai-Juli konzentriere ich mich aber auf das Radtraining und versuche beim Laufen durch Schadenbegrenzung meine Form zu halten.
Er weiss, dass wenn ich eine MD oder LD hatte, dass ich mehrere Wochen regenerieren muss. Bei einer Sprintdistanz gönnt er mir weniger Regeneration als nach einem 5000m Lauf, weil er meint, dass eine 20:30 im Triathlon eher ein zügiger Trainingslauf ist, während eine 18:45 auf der Bahn mich erstmal aussaugt. Ich hab mich bei beidem gleich angestrengt, daher finde ich das unfair - aber es funktioniert. Ich hab mal heimlich nach einem 5000m Wettkampf so weiter trainiert wie sonst nach einer Sprintdistanz, das ging prompt schief - er hat also Recht.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Moin Moin,
ich habe mehrere Jahre für mich trainiert. Habe auch schon da einen recht hohen Aufwand betrieben und war eigentlich mit meiner Leistung bis zur MD zufrieden. Nur auf der LD bin ich einfach nicht besser geworden. Egal ob ich härter , mehr oder eben weniger trainiert habe.
Das hat mich einfach nicht zufrieden gestellt. Über einen Freund bin ich dann an einen Trainer geraten. Dort machte ich dann auch mehrer Leistungsdiagnostiken und der Trainer erstellt mir anhand meiner Leistung die Trainingspläne.
Ich kann ihm sagen, an welchen Tagen ich nicht trainieren kann weil ich z.B. Dienst habe oder anderweitig verhindert bin. Auch wenn mal kurzfristig ausfalle werden die Pläne angepasst. Ansonsten kann er mich einplanen wie er das für richtig hält. Da kommen im Schnitt 15-17 Stunden pro Woche zusammen. Wenn ich Urlaub habe auch mal 25...
Ich muß dazu sagen das ich keine Kinder habe, ansonsten wäre das schwer neben der Arbeit einen solchen Plan "abzuarbeiten"
Aber ich bin so der Plan Typ, ich mag es einfach Vorgaben zu bekommen und das zu erfüllen. Auch weil ich weiß das mein Trainer genau weiß was gut für mich ist.
Ich habe früher komplett anders trainiert. Eigentlich immer zu lang und zu hart. Lange Läufe mußten immer unter 5 Minuten im Schnitt gelaufen werden, Radtouren auch gerne mal 150-200km....
Nun laufe ich im Winter die GA1 Läufe knapp unter 6 Minuten, Radtouren selten mal über 100km und viele Rekom Einheiten. Und Rekom heißt Rekom...Laufen in 6:30! Da wird man von Walkinggruppen überholt.....oder beim Radeln von anderen Radfahrern! Früher hätte mein Ego mir sofort befohlen den anderen Rennradfahrer umgehen aus der Hose zu fahren.....nun kann ich auch mit 140 Watt Rekom fahren...
Und der Erfolg gibt mir recht. Ich war schon ewig nicht mehr krank, fühle mich eigentlich nie richtig ausgelaucht...Und habe meine LD von 10:35 in Roth auf 10:08 auf Mallorca gesteigert. Und in Roth war ich dem Tode näher als dem Leben und auf Malle bin ich den ganzen Marathon lachend gelaufen, habe sämtlich Kinder abgeklatscht und hatte wirklich Spaß! Ich dachte immer eine LD muß wehtun...nee die kann Spaß machen.
Mein Trainer hat mir genaue Wattwerte und Pace für den Marathon vorgegeben . Dazu mir noch genau gesagt wie ich mich während des Wettkampf ernähren soll. Anhand der Leistungsdiagnostik kann er ja meinen Kalorienverbrauch genau berechnen.
Fazit: Für mich ist das Training nach Plan und unter Anleitung eines Trainers genau das was ich für mich möchte. Ich will wissen wo meine Grenzen sind und was ich erreichen kann. Allerdings kann ich das Training wunderbar mit meiner Arbeit (Gleitzeit) und in Abstimmung mit meiner Frau planen.
Gruß Clemens
Für mich das interessanteste Kommentar der ganzen Diskussion. Mit zu lang und zu hart kann ich mich identifizieren. Vor meiner letzten gescheiterten Mitteldistanz (aufgrund von Krankheit) war ich gut im Soll, bis ich in den Regenerationszyklen immer wieder unter den Anzeichen von Krankheit litt. Heute bin ich schlauer, da ich wahrscheinlich in der Vorbereitung zu hart trainiert habe (v.a. in den ruhigen GA1-Einheiten). Dieses "Bloß nicht über 5:00 min/km" kenn ich gut.
Nach meinen letzten gescheiterten großen Projekt hab ich mir schwer getan neben meinem Abschluss wieder ambitioniert zum Sport zu finden. Momentan arbeite ich wieder gezielt an meiner Form, wobei "gezielt" zwei wichtige Keysession pro Woche heist. Der Rest wird drumherum gebaut und mit dem Arbeitsleben abgeglichen. An manchen Tagen komm ich nach Hause und bin einfach nur körperlich total kaputt. Klar könnte ich mich nach einem festen Plan rausplagen, stupide den ach so wichtigen Plan durchziehen und mir am Ende selber das Ego streicheln mit der "bestandenen" Einheit. Oder ich höre eher auf meinen Körper und darauf ob er regeneriert und bereit für den nächsten Reiz ist. Letzteres ist momentan in der Testphase. Zugegeben habe ich kein konkretes Ziel auf das ich hinarbeite. Aber allein das gute Gefühl im Alltag und die Möglichkeit Intervalleinheiten steigender Intensität angemessen bewältigen zu können ohne dem Plan zu frönen zeigen mir momentan einen positiven Trend auf.
......Klar könnte ich mich nach einem festen Plan rausplagen, stupide den ach so wichtigen Plan durchziehen und mir am Ende selber das Ego streicheln mit der "bestandenen" Einheit. Oder ich höre eher auf meinen Körper und darauf ob er regeneriert und bereit für den nächsten Reiz ist....
wer sagt denn, dass das mit plan nicht auch geht? irgendwie scheint immer die meinung vorzuherrschen, dass pläne nicht auf das befinden der person eingehen. das mag auf schlechte pläne zutreffen, nicht auf gute.