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Alt 20.02.2017, 17:11   #1185
Zarathustra
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 425
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Ich glaube, es gibt in Deutschland eine Menge Menschen, die Vollzeit arbeiten, aber nicht besonders viel verdienen.
Wie willst Du denen erklären, warum sie ihren Job nicht kündigen und von der (von Dir geforderten höheren) Grundsicherung leben sollen?
Der Umstand, daß viele wenig verdienen, ist keineswegs gottgegeben. Bei der Einführung einer höheren Grundsicherung kämen vor allem diejenigen zuerst in Erklärungsnot, die die Arbeitskraft anderer erwerben, ohne dafür einen angemessenen Preis bezahlen zu wollen.
Zarathustra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2017, 17:25   #1186
tandem65
Szenekenner
 
Benutzerbild von tandem65
 
Registriert seit: 21.08.2010
Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.818
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Bei der Einführung einer höheren Grundsicherung kämen vor allem diejenigen zuerst in Erklärungsnot, die die Arbeitskraft anderer erwerben, ohne dafür einen angemessenen Preis bezahlen zu wollen.
Karneval.
__________________
PB
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tandem65 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2017, 17:33   #1187
flaix
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2008
Beiträge: 1.902
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Wenn alle Politiker Beamte wären, wären sie keine Berufspolitiker mehr?
Und die Preussen haben das Beamtentum erfunden um Berufspolitiker zu verhindern?
nein, so hatte ich das doch gar nicht in den Kontext stellen wollen.

Ich meinte, es muss ganz sicher solide bezahlte Diener des Staates geben die die Maschinerie am Laufen erhalten. Dafür wurde das Beamtentum in Deutschland von den Preußen eingeführt.

Politiker als Berufspolitiker ohne vorhergegangene berufliche Laufbahn finde ich schlecht und zuzüglich würde ich mich wohler fühlen wenn diese wirtschaftlich unabhängig wären und den Bundestag/Landtagssitz nicht als Lebensunterhalt benötigen. Denn dann liegt nahe das sie dem Wähler alle erzählen was er hören möchte um gewählt zu werden.

Politiker sollten also den Nachweis ihrer Finazierung führen vor der Wahl. Entweder aus Eigenmitteln oder es sollte klar sein wer sie finanziert.
flaix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2017, 17:34   #1188
flaix
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2008
Beiträge: 1.902
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Karneval.
jetzt kapier ich es auch
flaix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2017, 18:02   #1189
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von flaix Beitrag anzeigen
nein, so hatte ich das doch gar nicht in den Kontext stellen wollen.

Ich meinte, es muss ganz sicher solide bezahlte Diener des Staates geben die die Maschinerie am Laufen erhalten. Dafür wurde das Beamtentum in Deutschland von den Preußen eingeführt.

Politiker als Berufspolitiker ohne vorhergegangene berufliche Laufbahn finde ich schlecht und zuzüglich würde ich mich wohler fühlen wenn diese wirtschaftlich unabhängig wären und den Bundestag/Landtagssitz nicht als Lebensunterhalt benötigen. Denn dann liegt nahe das sie dem Wähler alle erzählen was er hören möchte um gewählt zu werden.

Politiker sollten also den Nachweis ihrer Finazierung führen vor der Wahl. Entweder aus Eigenmitteln oder es sollte klar sein wer sie finanziert.
Dann können wohl nurnoch Reiche oder gesponserte Politik machen. Wozu das führt zeigt uns Amerika.
  Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2017, 18:04   #1190
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Wenn die Flüchtlinge 1,5% des BiP kosten, so könnte man doch auch 1,5% für die Armen mehr ausgeben.
O.k. KEIN Zweifel: Es gibt in Deutschland eine beschämend große Kluft zwischen arm und reich. Bei den Reformen die u. a. dazu geführt haben, dass die deutsche Wirtschaft brummt (dpa-Meldung von heute 15:17 Uhr "Dax wieder über 11 800 Punkte - MDax erklimmt Rekordhoch") wurde zu Lasten von großen Teilen der Bevölkerung zu sehr an den falschen Stellschrauben gedreht.

Aber es ist ja nicht so als werde für sozial und finanziell Benachteiligte überhaupt nichts getan: https://www.bundeshaushalt-info.de/#...plan/1101.html

Den Deutschen denen es jetzt bescheiden geht, ging es vor dem Anstieg der Flüchtlingszahlen auch schon bescheiden. Notwendige Korrekturen bei der Bekämpfung der Armut haben daher m. E. nichts bis wenig mit den Flüchtlingen zu tun.

Die Weichen für eine Zunahme der Armut wurden bereits viele Jahre zuvor gestellt. Ein Beispiel aus dem Sommermärchen-Jahr 2006 in dem wir uns glückstrunken mit rosaroten, bzw. schwarz-rot-goldenen Brillen auf der Nase, anläßlich der gekauften WM-Austragung gegenseitig in den Armen lagen: http://www.deutschlandfunk.de/die-kl...ticle_id=63471

Und wenn ich mir dann noch anschaue welche Gestalten z. B. auf entsprechenden Facebookseiten die schon sprichwörtlich gewordenen deutschen Obdachlosen und deutschen Pfandflaschen sammelnden Rentner bemühen, bestärkt mich das in meiner Annahme.

FAZIT: Es ist falsch und nicht zielführend es "denen da oben" mal zeigen zu wollen und aus Protest und Enttäuschung Parteien am rechten Rand zu wählen.

Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2017, 18:12   #1191
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Zur Verteuerung der Energie für die Privatverbraucher trug zuallerst die Privatisierung der Strom- und Wasserwerke bei. Diese brachten vorher dem Staat Gewinne, diese kassieren jetzt die privaten Anteilseigner inform von Dividenden.

...
Lieber qbz, Du bist doch eigentlich immer sehr gut informiert.

Die Wasserwerke und die damit zusammenhängende Wasserversorgung ist in Deutschland - trotz eines Versuches dazu - nicht privatisiert. Die Grünen, CDU, CSU, Die Linke und SPD haben die Privatisierung der Trinkwasserversorgung abgelehnt.

Die Stromversorgung ist zwar privatisiert, große Stadtwerke im Eigentum von größeren Städten und Gemeinden (und damit als staatliche Eigentümer!) spielen im Markt aber nach wie vor ordentlich mit. Nach den "großen Vier" (RWE, Vattenfall, EON, EnBW) sind in der Rangfolge danach mit EWE, RheinEnergie, MVV, N-ERGIE, Pfalzwerke und Stadtwerke München als nächstgrößte Versorger alles Stadtwerke am Start! Insgesamt gibt es 1000 Stromversorger.

Und jetzt würde ich gerne wissen, warum staatliche Stromerzeugung billiger gewesen sein soll? Es sind dieselben Kraftwerke, die mit denselben strukturellen Kosten und Erträgen betrieben wurden. Das hat rein rechnerisch nur funktioniert, weil die Kosten und Erträge massiv quersubventioniert, also aus anderen Haushaltstiteln gespeist wurden. Das hat dann zu scheinbaren "Dividenden" geführt, die lediglich eine Verschiebung darstellten. Sieht gut aus, ist aber betriebswirtschaftlich falsch und unsinnig, weil es zu dauerhaften Fehlallokationen führt.

Geändert von captainbeefheart (20.02.2017 um 18:20 Uhr).
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Alt 20.02.2017, 18:18   #1192
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von flaix Beitrag anzeigen
seitdem es diesen Ansturm der Dilletatnten-Parteien gibt (auch schon vor der AfD) ist mir das höchst zweifelhaft geworden.

Ich finde Berufspolitiker als Gattung nicht gut. Dafür gibt es das Beamtentum, dafür haben die Preussen das mal erfunden.
Da stimme ich Dir prinzipiell zu. Leider ist die Durchlässigkeit "zwischen den Systemen" nicht groß genug. Woran das liegt können wir gerne diskutieren.

In jedem Fall sollte aber die finanzielle Ausstattung für die Zeit, in der Politik betrieben wird, so gut sein, dass Unabhängigkeit gewährleistet und gute Leistung gut honoriert wird. Sonst führt das dazu, dass (schwarzweiß betrachtet) nur "Pfeifen" Berufspolitik machen, oder "Reiche" die das Geld nicht nötig haben. Wozu das führt sehen wir im Trump Thread.
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