Du kannst uns sicher mit Zusatzinfos versorgen, docpower: wie schnell sind den übliche Isländer im Galopp, den sie ja auch als Gangart können?
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Es gibt auch einige Islandpferde, die nicht alle Gänge gehen....
Vielleicht liegst es auch an der Reiterin -
ich fand die Abstufung - Schritt, Tölt, Galopp jedenfalls prima -
Das war wohl ein Naturtölter , damals bei mir.
Bei einer Norweger-Stute haben wir (mit nebenher fahrendem Fahrrad) auf leicht geneigtem Weg auf Kurzstrecke knapp 50 km/h gemessen. Die Neigung war für die Messung erforderlich, sonst hätte es unser Radler nicht geschafft .
Norweger sind ähnlich groß, hm, haben eine ähnliche Beinlänge der Pferdchen, wie Isländer.
Wenn die Motivation über 500m hält, hat der Radler kaum eine Chance
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Oh Gott was hab ich mir da nur eingebrockt. Die Videos beruhigen mich nicht im geringsten.
Also Gangart ist keine vorgeschrieben. Wie gut das Pferd trainiert ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Meine Freundin meinte nur, dass sie sehr ehrgeizig ist und nahezu jeden Tag mit ihr trainiert. Sie lebt auch auf na großen Koppel (also das Pferd) mit anderen. Hin und wieder nimmt sie auch an Wettkämpfen teil, regional auch ganz erfolgreich.
Bis Mitte/Ende Februar versuch ich mal ein paar Bilder von ihr und der Strecke zu besorgen.
Lt. Wiki liegt der 250m Rekord bei 19,8s. Scheint, als wären die Isländer ziemliche Sprinter?! Zumindest ist da schon ein deutlicher Abfall von den <7s auf 100m zu erkennen.
500m ist ja nun noch etwas länger und das Pferd kein Rennpferd.
Ich würde demzufolge mal behaupten, es gibt schon eine gewisse Chance für den Radler. Kommt halt drauf an, was der so drauf hat. Zumal es ja noch 5s Vorsprung gibt, was auf so einer kurzen Strecke eine Menge ist.
Beim WR Vergleich (hinkt ja in beiden Fällen) schneidet das Pferd jedenfalls nicht so gut ab. 1km (stehender Start) liegen bei den Radlern inzwischen deutlich unter 60s.
Auf jeden Fall ist das schon speziell. Um da wirklich schnell zu sein nehme ich an, dass beide Kontrahenten schon speziell darauf trainieren müssten.
Die Reiterin scheint sich ihrer Sache ziemlich sicher zu sein, wenn sie die Waldautobahn als Untergrund akzeptiert.
In echtem Gelände oder auf Wiese wäre das Pferd vermutlich nahezu genauso schnell (dafür sind sie schließlich gezüchtet worden), der Mountainbikefahrer dafür deutlich langsamer.
Wegen der 5s Vorsprung, die bei einem so kurzen Wettkampf schon 'ne Menge sind, da hat der Captain recht, würde ich Lebemann im Vorteil sehen, zumindest wenn er regelmäßig auch mal längere Sprints ins Training einbaut, so dass ihm ein 30er-Schnitt auch mit dem MTB und auf leichter Berganstrecke auf so einer kurzen Strecke möglich ist.
Wie ist denn deine maximale 30s-Wattleistung, Lebemann?
Ich musste jetzt mal die Untelagen eines kurzen EZFs bei mir anschauen. Also da war nicht nach 500m Schluss, weshalb man ganz anders beschleunigt als wenn es das wäre... und da lag ich deutlich vor dem Pony, selbst wenn man die 250WR Zeit einfach verdoppeln würde und davon ausgeht, dass ich maximal 30s 500W anfahre und nicht im Bereich meiner 30s Bestleitung von >800W.
Lebemann... es hängt glaube ich nur an Dir und Deinem Material! Mit den 5s Vorsprung solltest Du das Ding im Sack haben!
Geändert von captain hook (01.02.2017 um 16:12 Uhr).