Zitate:
"Islamische Widerstandskämpfer und Terrorgruppen nennen sich selbst Mudschahedin, da sie ihre eigene Glaubensauffassung als den einzig wahren Weg ansehen."
Und
"Um den Widerstand gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan anzuspornen, hatten die USA unter anderem mehrere Millionen Dollar in gewaltverherrlichende Lehrbücher investiert. Mittels dieser Bücher, die mit Gewaltdarstellungen, islamistischen Lehren und aus dem Zusammenhang gerissenen Koranversen gefüllt waren, wurde den afghanischen Schulkindern die Lehre vom Dschihad (Heiliger Krieg) nahegebracht...Auch die Taliban verwendeten die von den USA produzierten Bücher."
Offtopic:
TRIPI meint diese verdeckte und auch im USA-Haushalt verschleierte sehr teure Operation des CIA , in dessen Rahmen auch Stinger Raketen an Mudschaheddin´s geliefert wurden. Operation Cyclone "Unter der Präsidentschaft Ronald Reagans ab 1981 wurden die Aktivitäten im Rahmen der Operation Cyclone stark ausgebaut.[2] Die Waffenlieferungen umfassten nun auch Luftabwehrwaffen aus US-amerikanischer Produktion wie die FIM-92 Stinger."
"Die Unterstützung der Mudschaheddin führte zu einer Stärkung des Islamismus in Afghanistan, was den Taliban den Weg ebnete.[6] Einer der im Rahmen der Operation Cyclone geförderten Mudschaheddin war Gulbuddin Hekmatyār, der später ein Unterstützer Osama bin Ladens wurde."
Gute Frage. Du meinst ob er sich im Nahen Osten durch die Reihen der Daesh schlägt um möglichst viel livefootage zu liefern? Ich weiß es nicht. Meine Aussage war ja nur: Ich habe ihn viel Wahres sagen hören, und man möge ihn nicht reflexartig bashen.
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Das ist doch die einzig interessante Frage. Welchen jounalistischen Mehrwert produziert der Mann, weshalb man ihn als Informationsquelle nutzen oder überhaup erwähnen sollte?! Oder ihn gar über Medien setzen, die tatsächlich Informationen ermitteln und beschaffen.
Bringen wir es doch mal auf den Punkt. Er tätigt in dieser Richtung genau garnix. Er beschafft keine Informationen. Er schreibt irgendwo irgendwas ab. Es wirkt dann neu und anders, weil er dabei Dinge verwendet, die bei der "Lügenpresse" vielleicht durch das Raster der Quellenprüfung gefallen sind, weil man sich dort ggf auf bewährte und verlässliche Informationen verlässt und halt nicht von einem amerikanischen Verschwöhrungsblog mit AluMütze abschreibt.
Natürlich kann das auch mal ganz witzig sein. Natürlich ist das mal "was anderes". Aber es ist in keinem Fall ein journalistischer Mehrwert der da entsteht. Deshalb kann man sowas zu Unterhaltungszwecken ggf durchaus mal "konsumieren". Aber doch niemals ernsthaft zur Informationsbeschaffung verwenden!?
Das ist doch die einzig interessante Frage. Welchen jounalistischen Mehrwert produziert der Mann, weshalb man ihn als Informationsquelle nutzen oder überhaup erwähnen sollte?! Oder ihn gar über Medien setzen, die tatsächlich Informationen ermitteln und beschaffen.
Bringen wir es doch mal auf den Punkt. Er tätigt in dieser Richtung genau garnix. Er beschafft keine Informationen. Er schreibt irgendwo irgendwas ab. Es wirkt dann neu und anders, weil er dabei Dinge verwendet, die bei der "Lügenpresse" vielleicht durch das Raster der Quellenprüfung gefallen sind, weil man sich dort ggf auf bewährte und verlässliche Informationen verlässt und halt nicht von einem amerikanischen Verschwöhrungsblog mit AluMütze abschreibt.
Natürlich kann das auch mal ganz witzig sein. Natürlich ist das mal "was anderes". Aber es ist in keinem Fall ein journalistischer Mehrwert der da entsteht. Deshalb kann man sowas zu Unterhaltungszwecken ggf durchaus mal "konsumieren". Aber doch niemals ernsthaft zur Informationsbeschaffung verwenden!?
Ein Großteil der Journalisten dürfte sich in erster Linie auf Quellen berufen, die sie nicht ständig hinterfragen.
Tagtäglich geht es oftmals darum in rascher Folge Nachrichten, Artikel oder Sendungen zu produzieren.
Allein schon einmal aus zeitlichen Gründen fällt da eine gründliche Prüfung der Quellen flach in sehr vielen Fällen.
Bei Jebsen wird das ähnlich sein oft.
Eines ist aber in meinen Augen ziemlich klar:
Jebsen ist in der Lage sich stundenlang mit sehr gebildeten Leuten zu unterhalten und das vor der Kamera und sein Spektrum ist da sehr breit.
Er muss unheimlich belesen sein.
Anders kann ich mir das nicht vorstellen.
Ein Poser oder einer, der irgendwie und irgendwo Sachen aufschnappt und nachplappert würde schnell auffliegen.
Ein Großteil der Journalisten dürfte sich in erster Linie auf Quellen berufen, die sie nicht ständig hinterfragen.
Tagtäglich geht es oftmals darum in rascher Folge Nachrichten, Artikel oder Sendungen zu produzieren.
Allein schon einmal aus zeitlichen Gründen fällt da eine gründliche Prüfung der Quellen flach in sehr vielen Fällen.
Bei Jebsen wird das ähnlich sein oft.
Eines ist aber in meinen Augen ziemlich klar:
Jebsen ist in der Lage sich stundenlang mit sehr gebildeten Leuten zu unterhalten und das vor der Kamera und sein Spektrum ist da sehr breit.
Er muss unheimlich belesen sein.
Anders kann ich mir das nicht vorstellen.
Ein Poser oder einer, der irgendwie und irgendwo Sachen aufschnappt und nachplappert würde schnell auffliegen.
Nein, das ist bei seriösen Journalisten definitiv anders.
Ich kann das aus erster Hand aus Erfahrungen mit der SZ berichten. Zum einen ist dort die Menge der Quellen beherrschbarer, weil es Menschen dort gibt, die "nur" recherchieren. Damit ist eine gewisse Verarbeitbarkeit und Diversität an Quellen sichergestellt, die ein einzelner nie schaffen kann. Dann gibt es Redaktionsleiter, Redaktionskonferenzen und Lektorate sowie den Chefredakteur, die für Qualitätskontrolle sorgen. Und schließlich sind die meisten zu einem ordentlichen Gehalt fest angestellt, haben also keinen "Druck" sich Aufmerksamkeitsheischend in den sozialen Medien zu positionieren. Nicht vergessen darf man zusätzlich den Ethos, die Werte und den Peer Pressure der Kollegen, die auch noch für Qualität sorgen.
Ein Großteil der Journalisten dürfte sich in erster Linie auf Quellen berufen, die sie nicht ständig hinterfragen.
Tagtäglich geht es oftmals darum in rascher Folge Nachrichten, Artikel oder Sendungen zu produzieren.
Allein schon einmal aus zeitlichen Gründen fällt da eine gründliche Prüfung der Quellen flach in sehr vielen Fällen.
Das wird in der Klickibunti-Welt nochmal beschleunigt, weil dort Zeit eine noch wichtigere Rolle spielt. Wochenzeitungen haben z.B. i.d.R. ein höheres Niveau als Tageszeitungen. Ebenso leben viele Internetseiten von Klickzahlen, die sie irgendwie generieren müssen, wohingegen Zeitschriften auch Abonnenten haben.
Mir persönlich sind Zeitschrifen lieber. Teilweise "kenne" ich die Schreiberlinge schon seit Jahren und kann sie gut einordnen.
Nein, das ist bei seriösen Journalisten definitiv anders.
Ich kann das aus erster Hand aus Erfahrungen mit der SZ berichten. Zum einen ist dort die Menge der Quellen beherrschbarer, weil es Menschen dort gibt, die "nur" recherchieren. Damit ist eine gewisse Verarbeitbarkeit und Diversität an Quellen sichergestellt, die ein einzelner nie schaffen kann. Dann gibt es Redaktionsleiter, Redaktionskonferenzen und Lektorate sowie den Chefredakteur, die für Qualitätskontrolle sorgen. Und schließlich sind die meisten zu einem ordentlichen Gehalt fest angestellt, haben also keinen "Druck" sich Aufmerksamkeitsheischend in den sozialen Medien zu positionieren. Nicht vergessen darf man zusätzlich den Ethos, die Werte und den Peer Pressure der Kollegen, die auch noch für Qualität sorgen.
Das alles fehlt bei Personen, wie Jebsen.
Ich lese schon länger überhaupt keine Zeitungen mehr, also fehlt mir da schon mal auf alle Fälle eine Mindestgrundlage.
Früher habe ich sie aber in der Regel meist auch nur überflogen (wenn überhaupt).
Ich kenne Menschen, die wesentlich belesener sind als ich und viel breiter aufgestellt sind als ich es bin, was die Freizeitaktivitäten angeht.
Leider kann ich mich mit denen oft nicht auf einem Niveau gedanklich austauschen, weil wir öfter ziemlich unterschiedliche Quellen nutzen, um uns zu unterhalten oder zu informieren.
Mindestens einer liest regelmäßig die SZ und der ist mir sympathisch und ich glaube, er weiß ziemlich viel.
Ich weiß jetzt nicht einmal, ob die SZ eine Tageszeitung ist oder nicht.
Natürlich kann man Artikel auf einem ganz anderen Niveau vorbereiten und schreiben, wenn man eine ganze Woche dafür Zeit hat.
Nachtrag: Habe gerade eben herausgefunden, dass die SZ eine Tageszeitung ist.
Womöglich ist sie nicht so sehr auf die sogenannte Tagespolitik spezialisiert und hält sich da mehr heraus.
So kann man auch Zeiträume schaffen für gründlichere und breitere Recherche u.ä..
Nein, das ist bei seriösen Journalisten definitiv anders.
Ich kann das aus erster Hand aus Erfahrungen mit der SZ berichten. Zum einen ist dort die Menge der Quellen beherrschbarer, weil es Menschen dort gibt, die "nur" recherchieren. Damit ist eine gewisse Verarbeitbarkeit und Diversität an Quellen sichergestellt, die ein einzelner nie schaffen kann. Dann gibt es Redaktionsleiter, Redaktionskonferenzen und Lektorate sowie den Chefredakteur, die für Qualitätskontrolle sorgen. Und schließlich sind die meisten zu einem ordentlichen Gehalt fest angestellt, haben also keinen "Druck" sich Aufmerksamkeitsheischend in den sozialen Medien zu positionieren. Nicht vergessen darf man zusätzlich den Ethos, die Werte und den Peer Pressure der Kollegen, die auch noch für Qualität sorgen.
Das alles fehlt bei Personen, wie Jebsen.
Nun, ich habe mich mit Jebsen bisher nie beschäftigt, dafür ziemlich lange Erfahrungen mit Medien von der NZZ bis zur SZ. Die begannen intensiver damals mit dem Vietnamkrieg und und die westliche Berichterstattung über diesen Krieg lernte mich, dass diese Zeitungen nicht neutral auswählen und berichten bei kriegerischen Konflikten und sowie Aufständen, in welche die USA involviert ist. Das hat sich bis heute nicht verändert. Man übernimmt im schlimmsten Fall Fakes (Die Krieglüge von Tonkin) oder verschweigt manches, was nicht zur unterstützten Kriegspartei passt, und "manipuliert" mit Begriffen.
So wurden z.B. tschetschenische Dschihad-Terroristen als Freiheitskämpfer oder Rebellen bezeichnet (auch von Deinen seriösen Journalisten), ähnlich im Syrienkonflikt. Dort verschwieg man anfänglich die ursprüngliche Unterstützung mit Ausrüstung für islamistisch-fundamentalistische Gruppen incl. der früheren IS-Anhänger. Leserbriefe, welche CIA-Aktivitäten benennen, werden manchmal nicht veröffentlicht.
Wer von uns erinnert sich noch, das 2012 die USA und ihre Verbündeten Assad die diplomatische Anerkennung entzogen und stattdessen eine sog. Nationale Koalition, welche sich in Paris im Exil befindet, als Exilregierung völkerrechtlich (als legitime Vertretung des syrischen Volkes) anerkannten (die Schweiz z.B. tat das nicht, sie bleibt da neutral, um Hilfe leisten zu können), was Friedenschlüsse in Syrien extrem erschwert bis unmöglich macht sowie Hilfen im Assad kontrollierten Teil praktisch ausschliesst. Darüber wurde zwar mal kurz berichtet, erwähnt wird es fast nie mehr trotz der verhängnisvollen Auswirkungen.