Mo, ich habe dieses Thema erstellt. Deshalb kritisiere ich die obigen Posts. Das heißt nicht, dass ich mich darüber "erhebe". Es nervt einfach. Man muss nicht alles immer stillschweigend hinnehmen, um dann von sich selbst zu glauben, souverän zu sein. Das versteht das Gegenüber nämlich nicht immer auch als Souveränität, sondern als Freibrief.
Zum Thema: Warum ist es nur auf der Rolle gut für Dich, nicht aber draußen? Gibt es dafür irgendeinen Grund? Würde mich mal interessieren. Ich hätte das jetzt gerade anders herum gedacht.
Ich habe eine smarte Rolle die mir die ungefähren Wattwerte anzeigt.
Das finde ich sehr angenehm. Die Werte sind bestimmt nicht sonderlich genau. Aber geben mir einen Anhaltspunkt und visualisieren auch Erfolg.
Draußen hab ich auch viel mehr Bock nach der Umgebung und Topographie zu fahren. Da drück ich einen Buckel mal weg. Fahre an schönen Stellen langsamer.
Da will ich nicht mich ganz dem Training unterwerfen.
Würde ich systematischer Trainieren könnte es sein, dass ich anders darüber denken würde.
Man will doch im Wettkampf so schnell wie möglich fahren. Man kann dafür nur versuchen zu trainieren, sodass am Ende das Beste raus kommt. Aber man weiss doch nicht von vorne herein wieviel Watt das sein wird? Deshalb ist es nach meiner Meinung Unsinn eine Zielwattzahl zu haben, die man anstrebt. Das war auch das Problem das ich bei Arnes beitrag hatte, er erwähnte die Wattzahl die er in Regensburg hatte, und beschrieb wie toll es war wie er während der Trainingsperiode darauf zu steuerte. Aber das ist rückschauend betrachtet!
Wenn man eine Zielwattzahl hat und man hätte schneller sein können, hat man nicht genug trainiert. Wenn die Zielwattzahl zu hoch war, schafft man es nicht und hat man auch falsch trainiert. Nur wenn die Zielwattzahl genau richtig ist passt es, aber das wäre eine reine Glückssache.
Also Training mit einer Zielwattzahl erachte ich falsch.
Hoffentlich nicht zu sehr offtopic
Das heißt, du wärst für Antwort B. Also die zB 5x5 Intervalle "volle Lotte" fahren. Verbesserungen wären dann im Verlauf der Saison an der steigenden Wattzahl zu erkennen.
Läßt Greif nicht auch im Winter u.a. das geplante Marathontempo laufen (über kürzere Distanzen)? Warum macht er das dann?
Man will doch im Wettkampf so schnell wie möglich fahren. Man kann dafür nur versuchen zu trainieren, sodass am Ende das Beste raus kommt. Aber man weiss doch nicht von vorne herein wieviel Watt das sein wird? Deshalb ist es nach meiner Meinung Unsinn eine Zielwattzahl zu haben, die man anstrebt. Das war auch das Problem das ich bei Arnes beitrag hatte, er erwähnte die Wattzahl die er in Regensburg hatte, und beschrieb wie toll es war wie er während der Trainingsperiode darauf zu steuerte. Aber das ist rückschauend betrachtet!
Wenn man eine Zielwattzahl hat und man hätte schneller sein können, hat man nicht genug trainiert. Wenn die Zielwattzahl zu hoch war, schafft man es nicht und hat man auch falsch trainiert. Nur wenn die Zielwattzahl genau richtig ist passt es, aber das wäre eine reine Glückssache.
Also Training mit einer Zielwattzahl erachte ich falsch.
Dem stimme ich nur teilweise zu. Klar ist das eine gewisse Punktladung zu der auch Glück gehört. Allerdings hat man einerseits eine Idee wo man leistungsmäßig steht (aus der Vorsaison zum Beispiel) und weiter kann man über Kreuzotter zum Beispiel relativ gut einen Zielwattbereich ermitteln. Natürlich brauch man da gewisse Daten wir Streckenlänge, Höhenmeter, (gemittelte) Windstärken und Temperaturen der letzten Jahre. Dazu sollte man auch im Vorfeld die Daten auch mal prüfen und mit den Einstellmöglichkeiten spielen um zu schauen welche Einstellungen am Besten passen. Aber ich finde das passt eigentlich ganz gut.
Das heißt, du wärst für Antwort B. Also die zB 5x5 Intervalle "volle Lotte" fahren. Verbesserungen wären dann im Verlauf der Saison an der steigenden Wattzahl zu erkennen.
Ja. So sieht der Captain es auch, er benutzt zwar seinen PM, aber merkt am Körpergefühl ob die Wattwerte fürs Training noch stimmen. Deshalb plane ich auch immer noch nicht einen PM zu kaufen, weil man am Körpergefühl oder HF merken soll ob die Wattwerte womit man trainiert noch stimmen. Um es dann einfach zu halten, kann man auch gleich nur über Körpergefühl oder HF trainieren. Aber gut, das ist die Meinung von einem der noch nie mit PM gefahren ist.
Edit: natürlich kann man 5m Interrvalle nicht über HF trainieren, dafür sind sie zu kurz.
__________________
Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (04.11.2016 um 09:57 Uhr).
Vielleicht kannst du nun verstehen wie es ist wenn ein Thema von jemanden in den off-topic Bereich manövriert wird?
Ich erinnere an den Thread "Homo-Ehe". Warst es etwa nicht du, die die Diskussion vom Thema Diskriminierung/Toleranz auf das Thema Adoption gelenkt hat? Und gehe ich fehl in der Annahme, dass du verfügt hast den Thread zu schließen?
Schön ausführlich geschrieben, ich bring's mal auf den Punkt:
SELBER!
Gut gemacht.
Zitat:
Zitat von Godi68
Das heißt, du wärst für Antwort B. Also die zB 5x5 Intervalle "volle Lotte" fahren. Verbesserungen wären dann im Verlauf der Saison an der steigenden Wattzahl zu erkennen.
Ich würde das auch immer so machen. Wenn man Zielbereiche definieren will, die man im Sommer dann leisten will, muss man schon ziemlich klare Vorstellungen haben, wie das Training bis dahin aussehen wird. Deswegen die IVs volle Lotte fahren und sich an der Leistungsentwicklung (hoffentlich) erfreuen.
Ja. So sieht der Captain es auch, er benutzt zwar seinen PM, aber merkt am Körpergefühl ob die Wattwerte fürs Training noch stimmen. Deshalb plane ich auch immer noch nicht einen PM zu kaufen, weil man am Körpergefühl oder HF merken soll ob die Wattwerte womit man trainiert noch stimmen. Um es dann einfach zu halten, kann man auch gleich nur über Körpergefühl oder HF trainieren. Aber gut, das ist die Meinung von einem der noch nie mit PM gefahren ist.
Leih dir doch mal einen Wattmesser. Dann klebe das Display ab und fahre die 5x5 nach Gefühl und Puls. Oder 10 Minuten GA2 nach Gefühl.
Du wirst erstaunt sein wie stark du schwankst. Oder du konzentrierst dich darauf die TF konstant zu halten. Dann bleiben die Werte natürlich konstant wenn du nicht schaltest. (auf der Rolle)
Man will doch im Wettkampf so schnell wie möglich fahren. Man kann dafür nur versuchen zu trainieren, sodass am Ende das Beste raus kommt. Aber man weiss doch nicht von vorne herein wieviel Watt das sein wird? Deshalb ist es nach meiner Meinung Unsinn eine Zielwattzahl zu haben, die man anstrebt. Das war auch das Problem das ich bei Arnes beitrag hatte, er erwähnte die Wattzahl die er in Regensburg hatte, und beschrieb wie toll es war wie er während der Trainingsperiode darauf zu steuerte. Aber das ist rückschauend betrachtet!
Wenn man eine Zielwattzahl hat und man hätte schneller sein können, hat man nicht genug trainiert. Wenn die Zielwattzahl zu hoch war, schafft man es nicht und hat man auch falsch trainiert. Nur wenn die Zielwattzahl genau richtig ist passt es, aber das wäre eine reine Glückssache.
Also Training mit einer Zielwattzahl erachte ich falsch.
Ich würde es auch etwas anders sehen. Beispielsweise machst du immer am 1. Tag des Monats einen FTP-Test. Nach dieser Zahl richtest du dann dein Training aus für die kommenden 4 Wochen. Im nächsten Monat hast du beim FTP vielleicht 6 W mehr getreten, also wieder neue Werte nach denen du trainierst. Dann machst du 2 Wochen vor dem Wk noch einmal einen FTP. Anhand dem kannst du dann ziemlich genau auch deine Wattwerte für den Wk ermitteln (mit Hilfe der Prozentwerte in einem von Arnes Videos). Wie sehr du dann im WK Sklave deines Wattmessers bist, hängt dann von dir ab. Auch Wind, Temperatur usw. sollten dann am Wk-Tag deine Wattwerte vielleicht noch einmal minimal verändern...
Dies wäre jedenfalls mein Weg um mein Wk-Tempo zu ermitteln. Gibt aber bestimmt auch andere
Draußen hab ich auch viel mehr Bock nach der Umgebung und Topographie zu fahren. Da drück ich einen Buckel mal weg. Fahre an schönen Stellen langsamer.
Da will ich nicht mich ganz dem Training unterwerfen.
Hmmmh... aber genau SO mache ich es - später dann auch mit Wattmesser am Rad. Und auch mit Wattmesser kann ich draußen über ne Welle drücken... Natürlich hat man dann auch mal ein paar Spitzen drin. Aber genau das ist doch gut und gewollt. Diese Trainingsvorgaben sind doch immer nur Durchschnittswerte und keine absoluten Werte...
Ja die Tacx zeigt auch virtuell Wattwerte beim Rollentraining an. Die stimmen bei meiner Rolle leider nicht einmal annähernd. Das war ziemlich ernüchternd, aber trotzdem interessant.
Aber genau dafür - um einen Erfolg sehen zu können - hat man doch so einen Wattmesser am Rad. Damit ist das objektiv messbar.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.