Positiver Effekt ist möglicherweise, dass man erst mal mehr Spaß am Training hat und ein paar neue Erkenntnisse (Daten) gewinnt. Mittel- oder langfristig landet das Gerät wohl auch so in der Ecke, wie viele Dinge, die in den letzen Jahrzehnten aufgekommen sind.
Aktuell ist das das einzige Argument, das mich bisher vom Kauf abgehalten hat. Ich frage mich halt, ob man damit nicht einfach nur noch mehr Datenmüll sammelt, mit dem man ja eigentlich gar nichts anfangen kann bzw. die Daten gar nicht richtig nutzt. Es geht ja nicht darum, mit irgendwelchen Werten zu posen, sondern neben den Einheiten mit Ausfahrcharakter eben auch gezielte Intervalle zu fahren.
Ich frage mich halt, ob es eine sinnvolle Ergänzung ist, um sich an der richtigen Stelle zu bremsen bzw. zu pushen.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Aktuell ist das das einzige Argument, das mich bisher vom Kauf abgehalten hat. Ich frage mich halt, ob man damit nicht einfach nur noch mehr Datenmüll sammelt, mit dem man ja eigentlich gar nichts anfangen kann bzw. die Daten gar nicht richtig nutzt. Es geht ja nicht darum, mit irgendwelchen Werten zu posen, sondern neben den Einheiten mit Ausfahrcharakter eben auch gezielte Intervalle zu fahren.
Ich frage mich halt, ob es eine sinnvolle Ergänzung ist, um sich an der richtigen Stelle zu bremsen bzw. zu pushen.
locker baumeln kennt sich doch sehr gut aus und halt vieles gesagt. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Ausgeprägtes Körpergefühl kann durch nichts ersetzt werden. Vielleicht hilft es dir dahin.
Aktuell ist das das einzige Argument, das mich bisher vom Kauf abgehalten hat. Ich frage mich halt, ob man damit nicht einfach nur noch mehr Datenmüll sammelt, mit dem man ja eigentlich gar nichts anfangen kann bzw. die Daten gar nicht richtig nutzt. Es geht ja nicht darum, mit irgendwelchen Werten zu posen, sondern neben den Einheiten mit Ausfahrcharakter eben auch gezielte Intervalle zu fahren.
Ich frage mich halt, ob es eine sinnvolle Ergänzung ist, um sich an der richtigen Stelle zu bremsen bzw. zu pushen.
Grundsätzlich kannst Du mit Wattmesser nix, was Du nicht auch ohne kannst. Aber es ist einfacher.
Das Training mit Powermeter kompliziert ist kann ich nicht nachvollziehen. Es ist total simpel. Ein Blick in eine simple Tabelle, Werte ablesen, losfahren, abspulen, fertig. Keine Fragen mehr obs ne gute oder schlechte Einheit war, wo Rückenwind oder 2% Gefälle oder was auch immer gewesen ist. Klare objektive Rückmeldung.
Diese muss man wollen und mögen. Das ist die Frage, die ich mir stellen würde. Hört sich profan an, ist es aber nicht. Es gibt Leute, denen zieht so eine Bindung und soviel Objektivität den Zahn.
Man muss sich immer klarmachen, dass Triathlon eine Sportart mit seeeeehr klarem Anforderungsprofil ist, da die Leistung in fast allen Fällen seeeeehr gleichmäßig über die Strecke verteilt wird. Wenn man in der Lage ist, dass auch gut gesteuert umzusetzen, ist schon die Hälfte es Weges zurückgelegt.
Captain vielen Dank für Deine Antwort :-)
Bei mir ist es halt so, dass ich ne Aufgabe brauche für die Einheit. Oft gilt das auch für die langen Radeinheiten. Aufgabe kann dann sein, bestimmte Werte nicht zu unter bzw. überschreiten...
Deshalb glaube ich durchaus, dass mir da ein Wattmesser weiterhelfen kann. Insofern ...klar will ich mich drauf einlassen. Er wird mir auch gerade helfen, mich gleichmäßig fortzubewegen. Eine meiner größten Probleme.
Es spricht also nicht viel gegen einen Wattmesser... :-)
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ich bin auch sehr pro Wattmesser, alleine um zum Beispiel bei Intervalltrainingseinheiten das letzte Intervall mit der gleichen Leistung wie zum Beispiel das erste Intervall zu fahren. Puls ist meiner Meinung nach doch sehr unzuverlässig, besonders auf der Rolle geht der bei mir bei extrem wenig Leistung durch die Decke.
Was mich an einem Leistungsmesser stört ist ähnlich, wie die VDOT-Werte beim Laufen. Sagen wir mal, du liest in einer tabelle ab, dass du 4x4min mit je 230W treten sollst. Dies schaffst du dann. Was sagt dir das denn dann genau? Wären vll auch 235Watt möglich, war es nur extra Motivation wie eine Art Wettkampf, weil du das Ding zum ersten mal benutzt hast und beim nächsten mal schaffst du im letzten nur 3min...
Also nicht falsch verstehen, ich übelege auch, mir einen zuzulegen, aber ein Triathlonrad wäre wohl als erstes besser zu kaufen als einen wattmesser, aber manchmal denke ich, es wäre hier und da echt nicht verkehrt, einfach mla auf seinen Körper zu hören. Auch das richtig auspowern bis man blau ist, kann mal ein Trainingsziel sein. Beim Leistungsmesser wirst du das aber wohl nicht haben, da du dich immer selbst kontrollierst und dich somit eigneltich nie überzocken kannst/sollst, wenn du dich an vorgaben hälst
...
Kenne zu viele Beispiele wo der Wattmesser und nicht der Körper sagt, was heute im Training ansteht. Im Wettkampf wird dann auch auf das Ding gestarrt um ja nicht am Berg zu überziehen.
...
Roth 2014, diesmal war es heißer als sonst. Viele die trotzdem starr nach ihren Wattvorgaben gefahren sind eingebrochen.
Hawaii 2016, eine Bekannte verlor ihren Garmin beim Schwimmen. Auf dem Rad konnte sie nun nicht nach ihren Wattvorgaben fahren und war komplett aus ihrem Konzept.
...
sorry für OT
aber da frage ich mich eher was die Leute machen wenn der Trainer oder der Wattmesser sagt: "spring von der Klippe"
das sind für mich alles keine Argumente gegen den Wattmesser. Ich frage mich dann eher wo das Körpergefühl auf der Strecke geblieben ist. Oder ob es jemals vorhanden war und gesucht wurde.
Die Leute in Roth 2014 oder Frankfurt 2015 sind auch ohne Wattmesser eingebrochen. Es war einfach ziemlich warm an den Tagen.
So Beispiele zeigen doch nur wie sehr man immer auf seinen Körper hören soll. Da ist der Wattmesser nur ein weiteres Werkzeug das man nutzen kann.
Zitat:
Zitat von Running-Gag
Was mich an einem Leistungsmesser stört ist ähnlich, wie die VDOT-Werte beim Laufen. Sagen wir mal, du liest in einer tabelle ab, dass du 4x4min mit je 230W treten sollst. Dies schaffst du dann. Was sagt dir das denn dann genau? Wären vll auch 235Watt möglich, war es nur extra Motivation wie eine Art Wettkampf, weil du das Ding zum ersten mal benutzt hast und beim nächsten mal schaffst du im letzten nur 3min...
Also nicht falsch verstehen, ich übelege auch, mir einen zuzulegen, aber ein Triathlonrad wäre wohl als erstes besser zu kaufen als einen wattmesser, aber manchmal denke ich, es wäre hier und da echt nicht verkehrt, einfach mla auf seinen Körper zu hören. Auch das richtig auspowern bis man blau ist, kann mal ein Trainingsziel sein. Beim Leistungsmesser wirst du das aber wohl nicht haben, da du dich immer selbst kontrollierst und dich somit eigneltich nie überzocken kannst/sollst, wenn du dich an vorgaben hälst
beim Wattmesser weißt du eben genau heute gingen 4x XYZ Watt und der 5te nicht
ohne Wattmesser weißt du nur das du 5 geschafft hast. Denn den 5ten fährst du durch und merkst nicht wie deine Leistung einfach 20 Watt weniger waren.
Auch die anderen 4 fährst du nicht so genau wie mit Wattmesser. Hab mal einen Blindtest gemacht. Ich neige dazu immer etwas rauszunehmen.