Mit geht es genauso. Eine Argumentation die Menschen, die für ihre Überzeugungen demonstrieren, egal wie man selbst zu den Anliegen steht, pauschal so attribuiert, ist es selbst.
Das ist aber sehr unsauber formuliert, denn es ist ein Zirkelschluss.
Du sagst, es sei nicht statthaft, Demonstranten als dumm zu bezeichnen. Gleichzeitig bezeichnest Du jene, die es dennoch tun, als dumm.
Außerdem: Glückwunsch! Du hast es mit dem immer gleichen Argument mittlerweile auf Seite 62 geschafft. Wie oft wirst Du es noch wiederholen?
Du bezeichnest eine Argumentation, die von so vielen Menschen geteilt wird, als dumm?
Ich antworte Dir mal mit der Argumentation aus Post 8:
Beispiel: Zehntausende demonstrieren gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Zweites Beispiel: Zehntausende demonstrieren gegen Stuttgart 21.
Keines dieser Szenarien bedroht "Großbauprojekte" (und wenn schon!). Es gibt keinen Grund, Menschen, die Ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und Demonstration ausüben als Menschen pauschal abzuwerten.
(...) Es gibt keinen Grund, Menschen, die Ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und Demonstration ausüben als Menschen pauschal abzuwerten.
Wenn ich es aber dennoch tue, ist es dann dumm?
Du verdrehst außerdem die Debatte. Niemand hat "Menschen pauschal abgewertet". Sondern es ging um eine konkrete Meinungsäußerung auf einer konkreten Demonstration, ausgeführt von Menschen einer konkreten Weltanschauung. Diese Kombination ist keineswegs "pauschal", sondern sehr spezifisch. Und hier kann man durchaus der Meinung sein, diese Leute würden einen dummen und dünkelhaften Standpunkt vortragen.
Ich bin der Meinung, diese Leute vertreten eine dumme und dünkelhafte Ansicht. Ich kann meine Meinung auch begründen, und ich wüsste nicht, warum das nicht statthaft sein sollte. Man muss mir ja nicht zustimmen.
Es sind gerade die Demonstranten, die eine Gruppe pauschal (!) abwerten. Hier wird nicht die Schuld oder die Umstände einer einzelnen Person untersucht. Sondern es richtete sich pauschal gegen "die Homosexuellen" und ihre Rechte. Bei einer solchen Demonstration darf man in der Debatte auch mit einer gewissen Schärfe vorgehen, genauso wie wir das tun würden, wenn es gegen "die Frauen" oder "die Ausländer" gehen würde.
Du verdrehst außerdem die Debatte. Niemand hat "Menschen pauschal abgewertet". Sondern es ging um eine konkrete Meinungsäußerung auf einer konkreten Demonstration, ausgeführt von Menschen einer konkreten Weltanschauung. Diese Kombination ist keineswegs "pauschal", sondern sehr spezifisch. Und hier kann man durchaus der Meinung sein, diese Leute würden einen dummen und dünkelhaften Standpunkt vortragen.
Ich bin der Meinung, diese Leute vertreten eine dumme und dünkelhafte Ansicht. Ich kann meine Meinung auch begründen, und ich wüsste nicht, warum das nicht statthaft sein sollte. Man muss mir ja nicht zustimmen.
Es sind gerade die Demonstranten, die eine Gruppe pauschal (!) abwerten. Hier wird nicht die Schuld oder die Umstände einer einzelnen Person untersucht. Sondern es richtete sich gegen "die Homosexuellen" und ihre Rechte. Bei einer solchen Demonstration darf man in der Debatte auch mit einer gewissen Schärfe vorgehen, genauso wie wir das tun würden, wenn es gegen "die Frauen" oder "die Ausländer" gehen würde.
Wir drehen uns im Kreis und das interessiert mich nicht besonders. Lies die Ausgangsposts auf den ersten Seiten und meine Posts (es gibt auch ein paar andere, die eine ähnliche Wahrnehmung hatten, wie ich), in denen ich versucht habe, meine Position dazu und zu den anderen hier diskutierten Themen darzulegen. Wenn mir das nicht gelungen ist, tut es mir leid, ich habe dann offenbar nicht die richtige intellektuelle Höhe mich verständlich zu machen. Nix für ungut.
Schaut man sich die außerordentliche Vielzahl von Beispielen an, die sich diejenigen Teilnehmer dieser Diskussion welche die Meinungshoheit hier haben, nicht kritisch hinterfragen:
Lidlracer sieht einen Unterschied in Bewertung von Meinungen zwischen Menschen, die Für oder Gegen Menschen Argumentieren.
Grundeinstellung von Arne ist jedoch, dass man alle Menschen gleich behandeln soll.
Du behauptest etwas Biologisches, ein User weist dich darauf hin, dass diese Behauptung in der Formulierung nicht stimmt. Darauf gehst du nicht mehr ein.
Arne besteht auf juristische Formulierungen und Definitionen von Menschenrecht, es stellt sich raus, dass dies (juristisch nicht den aktuellen Stand der Rechtsprechung widergibt) Vicky erkennt dies nicht, du jedoch attestierst ihr einen guten juristischen Sachverstand.
Selbst so simple Dinge wie die Behauptung von Stefan ganze Zitate widerzugeben wäre etwas unnatürliches, obwohl das hier von allen Meinungsbildern permanent verwendet wird.
Man stellt also schnell fest wie selektiv die Diskussion geworden ist, und jeder kritische Post nicht nur "in der Sache" sondern auch der Meinungsgeber in der Person (subtil) in die Ecke der (falschen) Meinungsminderheit gedrängt wird.
Ich finde es daher außerordentlich wichtig, dass auch nach 62 Seiten dem weniger informierten Leser der Hinweis gegeben wird, dass das Meinungsbild der Mehrheitsbildenden Teilnehmer exakt den gleichen "niederen" oder dummen oder dünkelhaften Motiven unterliegt wie das der zigtausend Demonstranten in Paris.
Der einzige Unterschied liegt darin, dass die einen plakativ "pöbeln", während die anderen elitär, intellektuell humanistisch wirken wollen.