Zitat:
Zitat von Beat
Aber die beiden sind ja gar nicht schuld.
Der Verband übernimmt doch die Verantwortung. Da ist ja alles wieder bestens.
Muss rasch nachschauen was mein Rasierbalsam für Wirkstoffe drin hat. Bin langsam verunsichert.
Gruss Beat
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Mach dir keine Sorgen: in keiner halbwegs normalen und erst recht in keinem rezeptfreien Rasierbalsam sind anabole Steroide drin.
Ganz schwache Ausrede von Johaug und da der ganze Verband bei dem Theater mitspielt, ist auch klar, wes Geistes die dortige Leistungssportabteilung ist.
Ich kann mich nicht erinnern, dass in Sootchi auch nur ein einziger deutsher vFunktionär oder gar Mannschaftsarzt seinerzeit Steffi Sachenbacher nach ihrem positiven Dopingtests in Schutz genommen hätte. Die haben alle nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und mit komplettem Unverständnis reagiert, wie man auch nur auf die Idee kommen kann ungetestete NEMs einzunehmen.
1.Es ist völlig undenkbar, dass im modernen Hochleistungssport ein offizieller Mannschaftsarzt einer Kadersportlerin ein Arzneimittel aushändigt, ohne in die Packungsbeilage zu schauen und dann ggf. die Wirkstoffe zu googeln.
2.Daneben ist es auch schwer vorstellbar, dass ein Athlet, der regelmäßig gestestet wird, eine Creme sich geben lässt (egal wie groß das Vertrauen gegnüber dem behandelnden Arzt auch ist), ohne selbst nochmal nachzufragen
und nachzusehen, was da eigentlich drin ist.
3. im
Wikipedia-Link von Clostebol (eine der beiden Wirksubstanzen) die in der Trofodermin-Salbe die angeblich zum Einsatz kam, enthalten ist, findet sich nicht mal der Hinweis auf irgendeine "sinnvolle" med. Indikation sondern einzig und allein der Hinweis, dass es zu Doping-Zwecken in der Bodybuildingszene weit verbreitet ist und von Frauen sehr geschätzt wird, weil es nicht so vermännlichend wirkt, wie reines Testosteron.
4. Bei aufgesprungenen Lippen würde man niemals ein Salbe mit einem anabolen Steroid (Clostebol) oder einem Antibiotikum (Neomycin) verschreiben, sondern zunächst mal eine rückfettende Creme ohne großartigen Wirkstoff (z.B. Bepanthen, Melkfett oder ähnliches und in ganz schweren Fällen, wenn das nicht hilft, eine Hydrocortison-Creme (für die man in diesem Fall ohen Problem eine TUE beantragen kann und auch erhält, zumal bei der kleinflächigen Anwendung an den Lippen ohnehin kaum was von der Substanz ins Blut übergeht.