Ich denke sinnvoll aufgebaute KM Umfänge könnten einen großen Teil der hier vorgetragenen Probleme beheben. Das braucht halt etwas Geduld. Man kann die Anpassung des Körpers wohl nicht erzwingen.
+1
Kann ich aus eigener Erfahrung leider nur bestätigen. Zu viel zu schnell und zu unregelmässig bringt leider nicht den gewünschten Effekt der Wunderform. Leider.
Und wenn sich die Oberschenkel schwer anfühlen ist das ja noch kein Begrenzer solagen man die Geschwindigkeit beibehalten kann.
Mein Begrenzer ist das zuschnelle Loslaufen. Gerade bei kürzeren Strecken 10 und hM.
Kann man aber auch üben.
Geändert von Trillerpfeife (04.10.2016 um 17:20 Uhr).
Mein Begrenzer ist das zuschnelle Loslaufen. Gerade bei kürzeren Strecken 10 und hM.
Kann man aber auch üben.
Wenn das die einzige Baustelle ist, tausche ich gerne mit Dir. Sowas kriegt man mit einer GPS-Laufuhr bestens in den Griff! Einfach mal auf die Pace gucken
Vom der Veranlagung her bin ich eher ein Schnellkraft-Typ. Da ist es nur logisch, dass mir die Muskulatur nach ca. 25km den Vogel zeigt Alles über 25km muss ich mir hart erarbeiten. Bis HM hab ich keine Probleme. Das ist bei mir Komfort-Zone.
Deine Veranlagung, also deine Ausgangssituation, mag so sein, dass du eher mit fast-twitch Muskelfasern ausgestattet bist. es ist aber so, dass du fast-twitch in slow-twitch umwandeln kannst. Allerdings irreversibel. Dann bleibst du langsam.
Als Sprinter wird du geboren. Den Marathonläufer musst du dir erarbeiten.
Somit hat Captain Hook uneingeschränkt recht. Fleiß und Geduld sind die richtigen Tugenden, um ein erfolgreicher Marathonläufer zu sein (werden).
Deine Veranlagung, also deine Ausgangssituation, mag so sein, dass du eher mit fast-twitch Muskelfasern ausgestattet bist. es ist aber so, dass du fast-twitch in slow-twitch umwandeln kannst. Allerdings irreversibel. Dann bleibst du langsam.
Ja, richtig, dies scheint anerkannt.
Was mir allerdings nicht so recht klar ist: Frodeno, Kienle&Co laufen den Marathon im 4er Schnitt. Das ist bei mir allerdings "Schnellkraft" (5-10km Lauf) und nicht "Ausdauer". Wenn ich jetzt anfange meine Schnellkraftmuskeln in Ausdauer umzuwandeln, schaffe ich eine gute MD, werde in der SD aber langsamer (4er Schnitt dann futsch).
Wie schaffe ich es anschließend, trotzdem weiterhin die Schnellkraft, also meine Geschwindigkeit auf kürzeren Distanzen zu erhöhen? Bringen dann Intervalltrainings nichts mehr? Ich müsste doch dann irgendwann wieder meinen 4er Schnitt zurück bekommen können?
Was mir allerdings nicht so recht klar ist: Frodeno, Kienle&Co laufen den Marathon im 4er Schnitt. Das ist bei mir allerdings "Schnellkraft" (5-10km Lauf) und nicht "Ausdauer". Wenn ich jetzt anfange meine Schnellkraftmuskeln in Ausdauer umzuwandeln, schaffe ich eine gute MD, werde in der SD aber langsamer (4er Schnitt dann futsch).
Wie schaffe ich es anschließend, trotzdem weiterhin die Schnellkraft, also meine Geschwindigkeit auf kürzeren Distanzen zu erhöhen? Bringen dann Intervalltrainings nichts mehr? Ich müsste doch dann irgendwann wieder meinen 4er Schnitt zurück bekommen können?
Schnell ist das Tempo allemal, hat aber nichts mit den fast-twitches zu tun. Die kommen beim Sprinten zur Geltung.
Die sportliche Leistungsfähigkeit wird über die anaerobe Schwelle definiert. Also dem Gleichgewicht von Laktatabbau und -produktion. Und die ist eben auch sehr individuell, zum Glück aber auch begrenzt trainierbar.
In diesem Zusammenhang sind zwei Kennzahlen relevant: Klassisch und allen bekannt ist wahrscheinlich die VO2max, die Sauerstoffaufnahme. Weniger bekannt ist der Gegenspieler, die VLamax. Die Laktatbildungsrate. In einfachen Worten erklärt bedeutet das, in welchem Maße Kohlenhydrate im anaeroben Bereich ohne Sauerstoff in Laktat gewandelt werden.
Wenn die VLamax hoch ist, werden somit frühzeitig Kohlenhydrate benötigt, sobald man im anaeroben Bereich unterwegs ist.
Für das Training bedeutet das: Intervalle zur Verbesserung der VO2max und Grundlageneinheiten, gerne auch nüchtern oder nur mit wenigen Kohlenhydraten im Vorwege, um die VLamax zu bearbeiten. Also an sich nichts Neues.
Wenn das die einzige Baustelle ist, tausche ich gerne mit Dir. Sowas kriegt man mit einer GPS-Laufuhr bestens in den Griff! Einfach mal auf die Pace gucken
ist nicht der einzige Begrenzer.
Schnellkraft: ich dachte das sind die Dinger bis 400 Meter.
Was mir allerdings nicht so recht klar ist: Frodeno, Kienle&Co laufen den Marathon im 4er Schnitt. Das ist bei mir allerdings "Schnellkraft" (5-10km Lauf) und nicht "Ausdauer". Wenn ich jetzt anfange meine Schnellkraftmuskeln in Ausdauer umzuwandeln, schaffe ich eine gute MD, werde in der SD aber langsamer (4er Schnitt dann futsch).
Wie schaffe ich es anschließend, trotzdem weiterhin die Schnellkraft, also meine Geschwindigkeit auf kürzeren Distanzen zu erhöhen? Bringen dann Intervalltrainings nichts mehr? Ich müsste doch dann irgendwann wieder meinen 4er Schnitt zurück bekommen können?
Ich wette Du kannst 100m wesentlich schneller laufen als vierer Schnitt. Somit dürfte die Schnellkraft nicht Dein Problem sein.