Demontiert wurde eine gewisse Prasserei -- die aber in jeder anderen Kirche rund um den Globus völlig selbstverständlich ist.
Demontiert wurde nicht, welchen Unsinn der Bischof (und alle seine Vorgänger, und seine Nachfolger) von sich geben. Das ist ein Tabu, und das ist nicht akzeptabel.
Besonders differenziert ist Deine Weltsicht nicht gerade.
Und ja, ich weiß an welcher Hochschule Filipovic lehrt.
Könntest Du kurz zusammenfassen, worin Dein Argument besteht? Ich fürchte, sonst wird Dir angesichts des sehr langen Artikels über die kirchliche Medienarbeit, der mit dem Thema dieses Threads eigentlich nichts zu tun hat, niemand folgen.
Könntest Du kurz zusammenfassen, worin Dein Argument besteht? Ich fürchte, sonst wird Dir angesichts des sehr langen Artikels über die kirchliche Medienarbeit, der mit dem Thema dieses Threads eigentlich nichts zu tun hat, niemand folgen.
Zusammenfassend reicht der erste Satz:
Das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche in Deutschland und den säkularen Medien wird immer wieder von wechselseitigen Vorwürfen und Missverständnissen belastet.
Eine kritische Auseinandersetzung der Medien mit der Kirche findet, anders als von Jörn behauptet, sehr wohl statt.
Eine kritische Auseinandersetzung der Medien mit der Kirche findet, anders als von Jörn behauptet, sehr wohl statt.
Jörn sprach von einer kaum stattfindenden öffentlichen Auseinandersetzung mit theologischen Inhalten. Du hast dann auf die Geschichte mit Bischof Tebartz-van Elst verwiesen. Hier ging es nach meinem Verständnis jedoch nicht um seine Theologie, sondern um die Feststellung des Spiegels, er habe gelogen. Außerdem gab der Bischof zwei falsche Eidesstattliche Versicherungen gegenüber einem Gericht zulasten des Journalisten ab, der die Wahrheit gesagt hatte.
Jörn sprach von einer kaum stattfindenden öffentlichen Auseinandersetzung mit theologischen Inhalten. Du hast dann auf die Geschichte mit Bischof Tebartz-van Elst verwiesen. Hier ging es nach meinem Verständnis jedoch nicht um seine Theologie, sondern um die Feststellung des Spiegels, er habe gelogen. Außerdem gab der Bischof zwei falsche Eidesstattliche Versicherungen gegenüber einem Gericht zulasten des Journalisten ab, der die Wahrheit gesagt hatte.
Es ging bei alldem nicht um Theologie.
Du musst nicht allzu intensiv googeln, um zu sehen, dass das wirklich Quatsch ist.
Auch theologische Inhalte werden kritisch reflektiert. Selbst in ARD und ZDF, in denen Religionsvertreter sitzen (warum eigentlich?).
- Mich stört, dass Kinder im Religionsunterricht angelogen werden, und ihnen eine Weltsicht eingetrichtert wird, die schädlich und falsch ist.
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Du bist (und kein anderer hier) nicht gezwungen, Deine Kinder taufen zu lassen, dann erübrigt sich der Religionsunterricht. Heute immer öfter Realität. Freie Entscheidung. Und sogar jederzeit revidierbar.
Wenn Du das trotzdem machst, weil Du (scheinbare) familiäre Zwänge hast, gehst Du halt einen faulen Kompromiss ein, für dessen Konsequenzen Du dann einstehen musst.
Du bist (und kein anderer hier) nicht gezwungen, Deine Kinder taufen zu lassen, dann erübrigt sich der Religionsunterricht. Heute immer öfter Realität. Freie Entscheidung. Und sogar jederzeit revidierbar.
Wenn Du das trotzdem machst, weil Du (scheinbare) familiäre Zwänge hast, gehst Du halt einen faulen Kompromiss ein, für dessen Konsequenzen Du dann einstehen musst.
Kann man das nicht auch in einem größeren Rahmen sehen? Die Konsequenzen religiöser Erziehung im Kindesalter tragen in einer Gesellschaft doch alle mit. Nicht nur die unmittelbaren Eltern, sondern auch die betroffenen Kinder, die zunächst nicht selbst über diese Dinge entscheiden können, und natürlich die Mitmenschen einer Gesellschaft.
Diesen Einfluss auf die gesamte Gesellschaft führen religiöse Menschen auch sehr häufig an, und zwar im unterstellten positiven Einfluss auf die Entwicklung von Werten innerhalb der Gesellschaft. Dazu gehört dann zwangsläufig, diesen Einfluss auch für mögliche negative Auswirkungen anzuerkennen.