bisher dache ich immer, das soziale System heißt deswegen soziales System, weil es eben gerade nicht auf die Leistungsfähigkeit (aka individuelle Kompatibilität mit dem deutschen Arbeitssystem) des Einzelnen abstellt
Bei der Höhe der Geldleistung doch meistens schon.
Arbeitslosengeld, Krankengeld und Rente sind z.B. abhängig von der Höhe des Einkommens. Im Gegenzug werden die Beiträge auch vom Einkommen berechnet.
Aber was genau führt uns zum Thema Rente bei einer Diskussion über die AfD? Weil die dafür keine sinnvollen Vorschläge machen außer das noch weitere Umschichten nach oben und dass sie dabei ein breites Wählerspektrum im unteren Einkommensbereich abgreifen?
"Die seltsame Psychologie des Wahlvolkes" oder unter welchem Titel läuft das?
Aber was genau führt uns zum Thema Rente bei einer Diskussion über die AfD? Weil die dafür keine sinnvollen Vorschläge machen außer das noch weitere Umschichten nach oben und dass sie dabei ein breites Wählerspektrum im unteren Einkommensbereich abgreifen?
"Die seltsame Psychologie des Wahlvolkes" oder unter welchem Titel läuft das?
Ich will nicht verschweigen:
Die AFD-Ideologen schrieben in ihr Grundsatzprogramm schon hinein, dass sie die Erziehungsleistungen der Eltern (Anm: eher Frauen) besser auf die Rente angerechnet haben wollen und dass sie die (deutsche) Familie mehr unterstützen wollen, damit die (deutschen) Frauen wieder mehr (deutsche) Kinder gebären. (um die Renten zu erarbeiten).
Neben der schon erwähnten Abschaffung der Erbschaftssteuer, von der natürlich jeder Geringverdiener profitieren würde, gewänne er im Lotto, weshalb er vorsorglich AFD wählt.
Das sollte man mal als Forschungsprojekt einreichen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Neben der schon erwähnten Abschaffung der Erbschaftssteuer, von der natürlich jeder Geringverdiener profitieren würde, gewänne er im Lotto, weshalb er vorsorglich AFD wählt.
Das sollte man mal als Forschungsprojekt einreichen...
Eine weitere Fragen in diesem Zusammenhang die sich mir stellt:
Wie kann ich, wenn ich Ängste und Sorgen habe, eine Partei wählen, die noch nichtmal in Ansätze sinnvolle und nachvollziehbare Vorschläge macht, wie irgendwas besser werden soll?! Geschweige denn, dass sie irgendwo mal nachgewiesen hätte, dass sie irgendwas auf dem Kasten hat.
Nur mit Propaganda lösen sich solche Probleme ja nicht.
Wozu sowas führen kann, zeigt ja die Brexit Geschichte. Was da alles besser wurde und für Versprechungen gemacht wurden. Und dann wurde tatsächlich so gewählt, und was kam am Ende raus? War mehrheitlich heiße Luft und das große Rudern begann. Wie so oft wenn dann solche Leute mal nachweisen sollen, dass sie auch was können. Mit dem Mund ist man immer schnell dabei wenn man nicht in der Verantwortung ist. Blöd nur, wenn man sich dann selbst entlarvt, wenn man dann mal in die selbige genommen wird.
Die AFD-Ideologen schrieben in ihr Grundsatzprogramm schon hinein, dass sie die Erziehungsleistungen der Eltern (Anm: eher Frauen) besser auf die Rente angerechnet haben wollen und dass sie die (deutsche) Familie mehr unterstützen wollen, damit die (deutschen) Frauen wieder mehr (deutsche) Kinder gebären. (um die Renten zu erarbeiten).
Das wird kaum helfen, weil die Digitalisierung erst so langsam Fahrt aufnimmt und auch immer mehr Mittelklassejobs dran glauben müssen. Da helfen auch nicht mehr Kinder. Vielleicht wird man sich mehr darüber Gedanken machen müssen, was Arbeit ist und was zu besteuern ist. Es ist ja nicht so, dass ordentlliche Arbeit, als von der man gut leben kann, auf der Straße liegt und man einfach mehr Kinder macht und sie diese Arbeit dann nehmen.
Bei den AFD Wählern handelt es sich mitnichten um die sozial abgehängten männlichen Verlierer, wie man gerne in Analogie zu anderen Parteien, die man dem rechten und völkischen Bereich zurechnet behauptet.
Viele dieser Menschen sind klassische Vertreter des Mittelschicht. Oftmals die gleichen - auch durchaus wohlhabenden - Käufer von Thilo Sarazins Büchern. Manche haben diese sogar gelesen.
Auch wenn Euro Politk und jetzt Flüchtlinge das zentrale Thema der Agitation darstellen geht es in erster Linie um Identität. Kern der Partei ist die behauptete Deutungshoheit, wer Deutscher ist und wer nicht. Das erklärt auch die Bösartigkeit gegenüber den anders Denkenden, da man in ihnen nicht nur politische Gegner, sondern minderwertige Existenzen sieht.