... Voll arg wie der 8-9 von 10 verheizt.
Aber das ist nur meine persönliche Ansicht bezüglich Sutton.
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Sutton ist m.E.n, ein sehr guter, instinkt-geleiteter Trainer, der aber natürlich wie jeder andere gute Trainer nur einige wenige Athleten an die Spitze bringt und auch mit etlichen Athleten nicht den gewünschten/erhofften Erfolg hat (aktuelle Beispiele aus seiner Trainingsgruppe sind z.B. Brechters oder Verzbicas, die sich trotz Sutton-Training bislang noch nicht wesentlich weiter entwickelt haben).
Dass er Athleten "verheizt", habe ich -auch wenn ich kein Sutton-Fan bin- nicht das Gefühl und auch von keinem Athleten, der jemals unter Sutton trainiert hat, egal ob er erfolgreich war oder nicht, habe ich bislang dergleichen gehört. Nicht jeder Athlet passt zu jedem Trainer, das ist eine Binsenweisheit.
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Diese Team Taktik, die Du bei den Britinnen ansprichst ist... nun ja.. etwas weit hergeholt. In der Verfolgergruppe saß anfangs keine Frau mit echten Medaillenchancen. Die Verfolgergruppe hatte 2 min Rückstand. ALLE TOP Läuferinnen waren in der ersten Gruppe.
Leider hat die Kameraführung, so wie schon beim Männerrennen, nur wenig von der Verfolgergruppe gezeigt und da der Kurs sehr viele Höhenmeter hatte war die Taktik natürlich nicht so entscheidend wie auf flacheren Kursen, aber zwischen den steilen Anstiegen gab es natürlich auch genügend Flachstücke, in denen man (wie man ja auch in der Führungsgruppe gesehen hat, entweder Kräfte für die Anstiege sparen konnte, wie es Jorgensen oder auch Holland und Stanford stets getan haben, oder so wie Spirig Kräfte verschleißen konnte).
Sutton ist m.E.n, ein sehr guter, instinkt-geleiteter Trainer, der aber natürlich wie jeder andere gute Trainer nur einige wenige Athleten an die Spitze bringt und auch mit etlichen Athleten nicht den gewünschten/erhofften Erfolg hat (aktuelle Beispiele aus seiner Trainingsgruppe sind z.B. Brechters oder Verzbicas, die sich trotz Sutton-Training bislang noch nicht wesentlich weiter entwickelt haben).
Dass er Athleten "verheizt", habe ich -auch wenn ich kein Sutton-Fan bin- nicht das Gefühl und auch von keinem Athleten, der jemals unter Sutton trainiert hat, egal ob er erfolgreich war oder nicht, habe ich bislang dergleichen gehört. Nicht jeder Athlet passt zu jedem Trainer, das ist eine Binsenweisheit.
Aja. Dann erklärt man mir doch bitte mal warum Spirig so lange an der Spitze fuhr/fahren musste?
Nach der Nummer würde ich den Trainer feuern. Wobei allerdings nicht klar ist, ob dann die Goldmedallie für CH sicher gewesen wäre, womöglich wäre es nur knapper geworden.
Wie gesagt, instinktgeleiteter Trainer, das er Spirig mit der Taktik verheizt hat, dabei bleibe ich!.
Aja. Dann erklärt man mir doch bitte mal warum Spirig so lange an der Spitze fuhr/fahren musste?
Nach der Nummer würde ich den Trainer feuern. Wobei allerdings nicht klar ist, ob dann die Goldmedallie für CH sicher gewesen wäre, womöglich wäre es nur knapper geworden.
Wie gesagt, instinktgeleiteter Trainer, das er Spirig mit der Taktik verheizt hat, dabei bleibe ich!.
Das ist aber sehr spekulativ. Wenn, dann kann man Sutton vorwerfen, dass er nicht an jede mögliche Rennsituation gedacht hat.
Auf dem Level hat man für jede mögliche und unmögliche Rennsituation eine Taktik.
Ich glaube nicht, dass Suttons Plan war Nicola da vorn zu verheizen. Nicht in einem Olympischen Rennen. Ich glaube eher, dass es für diese Situation schlicht keinen Plan gab.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
4 Jahre Triathlon ist noch nicht soooo lange. Ja natürlich war sie vorher Schwimmerin an der Sportschule . Das weiß ich schon. Da geht aber noch so einiges, denke ich. ....
Natürlich hat sie vermutlich noch Potenzial, aber wie gesagt mit 14 mit Hochleistungssport beginnen, ist ziemlich früh und 6 Jahre Hochleistungstraining können bei viel Talent für die Weltspitze ausreichen. In der regel geht man aber von mindestens 8 Jahren aus, die man für Weltspitzenniveau benötigt.
Olympiasieger Jorgensen hat erst mit 24 begonnen. Das ist spät. Und sie hat, genau wie Lindemann erst 6 Jahre Hochleistungstraining.
Zitat:
Zitat von Vicky
Die Mädels sind nicht konkurrenzfähig. Das mag hart formuliert sein, entspricht aber dem aktuellen Stand der Dinge. Heute sind die Besten der Besten der Besten am Start gewesen. In den ITU Rennen gehen sich die großen Konkurrentinnen meist eher aus dem Weg....
Bei Olympia sind nicht nur die Besten der Besten am Start, sondern das Rennen ist so wichtig, dass es auch das Rennen ist, bei dem es sich am ehesten lohnt zu dopen, da sollten wir uns nichts vormachen und es gab auch heute einige Namen unter den ersten 15, die Lesitungen abgeliefert haben, die absolut nicht zu deren Leistungsentwicklung der vergangenen drei Jahren gepasst haben. Und nein, die Olympiasiegerin gehört zweifellos nicht dazu.
In der WTS-Serie geht sich die Weltspitze übrigens keineswegs aus dem Weg. Lediglich Spirig glänzt dort relativ oft durch Abwesenheit (z.T. wegen Verletzungen z.T. weil ihr Trainer gerne Sonderwege geht), der Rest der Weltspitze ist, anders als z.B. bei Ironman-Rennen, bei fast jedem WTS-Rennen am Start.
WTS und ITU ist nicht dasselbe, denn es gibt ja noch den ITU-Weltcup, der in der Tat nicht so hochklassig besetzt ist wie die WTS-Rennen.
Wenn er einer TOP-Athletin nicht beibringen kann wie sie in einer Spitzengruppe beim Radfahren in in einem olympischen Rennen taktieren muss, dann sollte er mal unter "Binsenweisheiten" nachschlagen.
Spirig hat für Jorgensen den Job gemacht.
Oder ihr ist "der Gaul durchgegangen". So deppert ist eigentlich niemand, in einem olympischen Rennen gegen einen Gegner (aus den USA by the way) wie Jorgensen derartiges zu tun..
Aja. Dann erklärt man mir doch bitte mal warum Spirig so lange an der Spitze fuhr/fahren musste?
Nach der Nummer würde ich den Trainer feuern. Wobei allerdings nicht klar ist, ob dann die Goldmedallie für CH sicher gewesen wäre, womöglich wäre es nur knapper geworden.
Wie gesagt, instinktgeleiteter Trainer, das er Spirig mit der Taktik verheizt hat, dabei bleibe ich!.
Er hat nicht mit diesem Rennverlauf gerechnet und deswegen natürlich auch nicht für diesen Rennverlauf trainiert. "Mit Taktik verheizt" schreibt sich zwar leicht, aber so einfach ist es nicht: man muss das Ausreißen aus einer schnellen Gruppe auch vorher im Training und in Testwettkämpfen geübt haben, sonst kann man es auch nicht.
Sutton und Spirig hatten dieses Szenario so nicht auf dem Schirm (ich hatte es auch nicht erwartet, dass Spirig gleich in der ersten Radrunde an Jorgensen dran war) und deshalb konnten sie mit dieser Situation auch nicht viel anfangen.