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Alt 12.08.2016, 09:08   #41
ThomasG
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Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von BillieJean Beitrag anzeigen
Nope - mein Mann liest hier nicht mit. Der kann weder "Triathlon" noch "Macca" mehr hören...
Es ist glaube ich oft sogar besser für die Beziehung, wenn da nicht zwei ein doch recht zeitaufwändiges Hobby teilen.
Zwar kann man miteinander trainieren, aber da passt es ja leider recht oft nicht so gut von der Leistungsfähigkeit her oder es gibt unterschiedliche Vorlieben bezüglich Trainingsarten, Trainingsbegleitern oder auch Umgebung usw. usf..
Außerdem kann es ja auch nerven sich da dauernd da im Training auf der Pelle zu hängen.
Ganz so wie in entspannterer Atmosphäre kann man sich da ja oft auch nicht austauschen nicht einmal beim Laufen (da geht es noch am ehesten finde ich).
Sei dankbar dafür, dass Dein Mann Dir Deinen Sport lässt und gebe ihm was Passendes zurück und dann kann das schon eine sehr gute Sache sein.
Ist ja auch manachmal gar nicht so übel, wenn es da jemanden gibt, der einem direkt oder indirekt ein wenig davon abhält das Training oder auch Wettkampfteilnahmen zu sehr ausarten zu lassen.
Ich habe schon recht viele Sportpärchen erlebt.
Manche haben auch regelmäßig zusammen trainiert, andere fast nie.
Anfangs machen sie es eher.
Später dann nicht mehr so und oft ist das auch besser.

Die Konstellation Sportler und "Normalo" habe ich natürlich auch schon recht häufig erlebt in meinem Leben (mach seit 1983 Ausdauersport).
Ich habe tatsächlich den Eindruck das funktioniert auf Dauer viel eher - vorausgesetzt man geht genügend aufeinander zu.

So das war`s jetzt aber erst mal mit meiner Psychologie des interessierten Laien.

Zitat:
Ich hab das so geschrieben, weil ich es so gemeint habe. Kann mir ja nach wie vor nicht vorstellen, allzu viel von ihm zu sehen (also von Macca natürlich - damit du nicht wieder nachfragen musst, Thomas ). Ob er nun ein Schwerenöter ist oder nicht, werde ich also nicht aufdecken. Das darf gerne sein Geheimnis bleiben...
Na - vielleicht kommt es vor dem Staffelstart doch zu einer zumindest kurzen Begegnung zum Händeschütteln und ein wenig Absprache.
Wäre schon ganz gut, Du wüsstest wie lange der Schwimmer oder die Schwimmerin und Macca brauchen werden, damit Du Dich gut auf Deinen Part vorbereiten kannst.
Ich denke, ich würde da fragen, wenn ich die Gelegenheit hätte.


Zitat:
Aber danke dir auf jeden Fall für deine ausführlichen Tipps. So ähnlich habe ich es mir auch schon vorgenommen. Bleibt halt fraglich, wie weit Theorie und Praxis wieder auseinanderliegen. Am Sonntag weiß ich dann mehr...
Bitte - waren ja recht einfache Ratschläge und wahrscheinlich war es relativ unnötig sie Dir zu geben, aber es lesen ja auch andere hier und wer weiß vielleicht hat mancher an manches einfach so noch nie gedacht oder es so noch nie gehört.
Wie auch immer.

Streng Dich an!

Viel Spaß und Erfolg!

Thomas
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2016, 09:15   #42
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Kleiner Nachschlag für die Freunde der Unterhaltung.
Für einen Heiratsantrag ist es ja für Dich und Deinen Mann zu spät, aber den da finde ich zieeeemlich gut:
https://www.youtube.com/watch?v=1jRI9cC4xb0
Ja stimmt - Geschmackssache, aber über den kann bakanntlich man ja (nicht) streiten :-).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2016, 11:25   #43
Ator
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Benutzerbild von Ator
 
Registriert seit: 15.06.2015
Ort: Rhein-Ruhr
Beiträge: 649
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Es ist glaube ich oft sogar besser für die Beziehung, wenn da nicht zwei ein doch recht zeitaufwändiges Hobby teilen.
Zwar kann man miteinander trainieren, aber da passt es ja leider recht oft nicht so gut von der Leistungsfähigkeit her oder es gibt unterschiedliche Vorlieben bezüglich Trainingsarten, Trainingsbegleitern oder auch Umgebung usw. usf..
Außerdem kann es ja auch nerven sich da dauernd da im Training auf der Pelle zu hängen.
Ganz so wie in entspannterer Atmosphäre kann man sich da ja oft auch nicht austauschen nicht einmal beim Laufen (da geht es noch am ehesten finde ich).
Sei dankbar dafür, dass Dein Mann Dir Deinen Sport lässt und gebe ihm was Passendes zurück und dann kann das schon eine sehr gute Sache sein.
Ist ja auch manachmal gar nicht so übel, wenn es da jemanden gibt, der einem direkt oder indirekt ein wenig davon abhält das Training oder auch Wettkampfteilnahmen zu sehr ausarten zu lassen.
Ich habe schon recht viele Sportpärchen erlebt.
Manche haben auch regelmäßig zusammen trainiert, andere fast nie.
Anfangs machen sie es eher.
Später dann nicht mehr so und oft ist das auch besser.

Die Konstellation Sportler und "Normalo" habe ich natürlich auch schon recht häufig erlebt in meinem Leben (mach seit 1983 Ausdauersport).
Ich habe tatsächlich den Eindruck das funktioniert auf Dauer viel eher - vorausgesetzt man geht genügend aufeinander zu.

So das war`s jetzt aber erst mal mit meiner Psychologie des interessierten Laien.
Hallo Thomas,
super Ausarbeitung zu diesem Thema! Habe ich interessiert gelesen. Und denke auch gelegentlich darüber nach, was wohl die bessere Variante ist. In jedem deiner Sätze steckt viel Erfahrung und Wahrheit drin. Man merkt, dass Du mit offenen Augen, Empathie und Bewussstein für Deine Umgebung durchs Leben gehst. Gefällt mir sehr gut.
Gibt es zu diesem Thema keinen Thread? Wenn nicht, Deine Ausarbeitung wäre ein super Thread-Start!
Viele Grüße,
Christian
Ator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2016, 16:00   #44
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von Ator Beitrag anzeigen
Hallo Thomas,
super Ausarbeitung zu diesem Thema! Habe ich interessiert gelesen. Und denke auch gelegentlich darüber nach, was wohl die bessere Variante ist. In jedem deiner Sätze steckt viel Erfahrung und Wahrheit drin. Man merkt, dass Du mit offenen Augen, Empathie und Bewussstein für Deine Umgebung durchs Leben gehst. Gefällt mir sehr gut.
Gibt es zu diesem Thema keinen Thread? Wenn nicht, Deine Ausarbeitung wäre ein super Thread-Start!
Viele Grüße,
Christian
Vielen Dank :-)!
Sehr nett von Dir!

Ich war schon immer ein Mann der Theorie :-).
Dagegen habe ich es mit der Praxis oft nicht so wirklich bzw., die scheint aus der Sicht des ein oder anderen Zeitgenossen betrachtet manchmal fast konträr.
Früher habe ich mich sehr für Trainingswissenschaften, Sportmedizin, Medizin allgemein u.ä. interessiert und darüber auch viel gelesen.
Die Faszination kam davon, dass ich mit 16 Jahren den Ausdauersport für mich entdeckt habe und da halt sah wie man seinen Körper verändern kann.
Nicht so sehr äußerlich in meinem Fall, sondern mehr innerlich bzw. bezüglich seines Leistungsvermögens.
Obwohl ich genau wusste, dass ich aus trainingswissenschaftlicher Sicht nicht gerade besonders clever trainiere, hatte dieses Bewusstsein letztlich meist so gut wie keinen Einfluß auf meine Art zu trainieren.
Denn auf der anderen Seite glaub(t)e ich zu wissen (diese Ansicht habe ich auch heute noch), dass mir das Training auf andere Art nie so viel Spaß gemacht hätte und ich da nie hätte mich zu ähnlich viel motivieren können, wenn ich nach dem Lehrbuch oder mehr nach dem Lehrbuch trainiert hätte.

Ich war schon immer ein Mensch, der viel alleine gemacht hat und nicht dauernd mit anderen unterwegs war.
Der Ausdauersport hat das noch verstärkt.
In den 1980ern hat so gut wie kein Teenanger auch nur annähernd so viel Ausdauersport einfach so für sich getrieben, wie ich es getan habe.
Die ersten gut zwei Jahre (fast drei) ohne einen einzigen Wettkampf.
Erst dann lernte ich andere Ausdauersportler kennen und schloß mich ihnen an.
Da waren auch welche in meinem Alter, aber keiner von denen trainierte so umfangreich und regelmäßig wie ich.
Ein älterer erkannte, was ich für einer bin und schleppte mich mit zu meinem ersten Wettkampf.
Selbstverständlich gleich ein Marathon.
Er wusste, dass ich das drauf habe.
Seine ersten Worte zu mir im Training:
"Du gescht awwer a jedes Tembo mit!"
("Du gehst aber auch jedes Tempo mit!")
Die Gleichaltrigen waren z.T. halt Poser und drückten manchmal auf einmal unheimlich auf die Tube.
Das ging nie von mir aus, aber ich ließ mich da auch nicht einfach so abhängen.
Schätze mal da waren Tempospitzen drin bis so ca. 3:45 min/km und die Jungs konnten die 10 km bestimmt nicht in 40 Minuten laufen.
Der Marathon war an Pfingsten (1986 in Rülzheim in der Pfalz).
Montags oder evt. sogar noch später erfuhr ich von meinem Glück.
Markus meinte noch kurz nach der Verabschiedung, ich solle mich aber bis dahin ein bisschen ausruhen, was ich natürlich nur halbherzig gemacht habe, aber immerhin.

Meine Erfahrungen da mit den Pärchen Sportler/Sportler und "Normalo"/Sportler sind auch mehr theoretischer Natur bzw. ich habe da halt mitbekommen, wie sich das so bei dem einen oder anderen mit der Zeit entwickelt hat.
Es gibt auch Beispiele, wo es höchstwahrscheinlich äußert gut klappt, wenn sich zwei Sportler zusammentun.
Bei den Funks dürfte das wohl so sein.
Ich glaube vier von fünf Familienmitgliedern sind begeisterte Triathleten und nur einer schlägt ein bisschen aus der Reihe.
Die dürfte wissen, wie es geht, aber die dürften halt auch ein Haufen Talent haben und das macht manches schon etwas leichter.
Man erntet halt so doch recht viel Anerkennung, aber manche dürfte es auch neidisch machen und es gibt Menschen, die verhalten sich dann missgünstig.

Schönes Wochenende!

Thomas

Geändert von ThomasG (12.08.2016 um 16:07 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2016, 16:12   #45
Ator
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Registriert seit: 15.06.2015
Ort: Rhein-Ruhr
Beiträge: 649
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ein älterer erkannte, was ich für einer bin und schleppte mich mit zu meinem ersten Wettkampf.
Selbstverständlich gleich ein Marathon.
Er wusste, dass ich das drauf habe.
Seine ersten Worte zu mir im Training:
"Du gescht awwer a jedes Tembo mit!"
("Du gehst aber auch jedes Tempo mit!")
Die Gleichaltrigen waren z.T. halt Poser und drückten manchmal auf einmal unheimlich auf die Tube.
Das ging nie von mir aus, aber ich ließ mich da auch nicht einfach so abhängen.
Schätze mal da waren Tempospitzen drin bis so ca. 3:45 min/km und die Jungs konnten die 10 km bestimmt nicht in 40 Minuten laufen.
Der Marathon war an Pfingsten (1986 in Rülzheim in der Pfalz).
Montags oder evt. sogar noch später erfuhr ich von meinem Glück.
Markus meinte noch kurz nach der Verabschiedung, ich solle mich aber bis dahin ein bisschen ausruhen, was ich natürlich nur halbherzig gemacht habe, aber immerhin.
Sehr spannend geschrieben! Thomas, ich will wissen, wie die Geschichte weiter gegangen ist! Wie lief Dein erster Marathon?
Ator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2016, 16:24   #46
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von Ator Beitrag anzeigen
Sehr spannend geschrieben! Thomas, ich will wissen, wie die Geschichte weiter gegangen ist! Wie lief Dein erster Marathon?
Danke - es reicht nur für die Kurzfassung.
Habe heute ja kaum was trainiert :-O und will dann doch wenigstens noch ein bisschen auf das Rad.
Ich lief viel zu schnell an und zwar in einem Tempo, was ich im Training kaum hätte laufen können (es sei denn, es wurde von gleichaltrigen Posern angeschlagen, während eines ganz normalen Dauerlaufs und zwar einfach mal so ohne Ankündigung nicht einmal eine ganz wage).
Nach 10 km hatte ich 38:38 min oder so ähnlich auf der Quarzuhr.
Neben mir lief einer, der dürfte Mitte 20 gewesen sein.
Der fragte mich, was ich denn vor hätte zu laufen (zeitmäßig).
Ich meinte, ich wäre froh, wenn ich knapp unter drei Stunden käme.
Da antwortete er nur knapp, er wolle 2:45 h laufen und das Tempo würde passen oder so ähnlich jedenfalls.
Gut - wenig später habe ich dann ein wenig das Tempo abfallen und ihn ziehen lassen.
Er sah schon sehr fit aus und hatte einen herrlichen Schritt.
Bis zur Halbmarathonmarke bin ich dann alles in allem ziemlich genau im Viererschnitt durchgekommen.
Dann fing das Sterben an ;-).
Bis dahin hatte ich wie im Training gewohnt nichts getrunken.
Und es war sehr warm für die Jahreszeit.
25 Grad Celsius und auch noch schwül dazu und das Anfang Mai.
Der Start war auch noch relativ spät (10 Uhr oder so).
Und es war einer der ersten warmen Tage.
Die zweite Hälfte habe ich dann nur noch im Fünferschnitt geschafft (Endzeit 3:08:xx).
Es war schon ziemlich hart.
War ja auch noch eine Wendestrecke.
Man wusste genau und jetzt das Ganze alles nochmal andersherum.
Markus hat mich fast noch gekriegt und war sehr gleichmäßig gelaufen.

So jetzt ist sie doch noch länger geworden die Version als ich eigentlich anfangs wollte.
Hat Spaß gemacht, aber jetzt ruft das Rad!

:-)

Geändert von ThomasG (12.08.2016 um 21:27 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2016, 11:27   #47
Vicky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Also im Livestream haben sie schon mal ordentlich Druck aufgebaut *lach* und fragen schon mal nach der eventuellen Zielzeit. Chris wird wohl so 5:30h brauchen.

Hab SPASS!!! Kein Stress!!!
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.08.2016, 09:15   #48
BillieJean
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Registriert seit: 17.07.2015
Beiträge: 51
Hallo ihr Lieben,
Ich bin zwar immer noch etwas erschlagen von den ganzen Eindrücken der letzten Tage, möchte mich aber trotzdem an den versprochenen Bericht wagen.
Ich hatte im Vorfeld kurz mal mit Sonja telefoniert und da hat sie mir gesagt, dass der Chris uns schon vor dem Rennen kennenlernen möchte. Von einem kurzen Treffen war die Rede. Am Fr hat sie mir dann geschrieben, dass er zur Pastaparty kommt und unsere Sachen dabei hat. Das war dann recht kurzfristig und ich musste mich ganz schön beeilen (mit Stau überall gar nicht einfach) pünktlich im Kolpinghaus aufzuschlagen. Ich war dann aber sogar als erste von unserem Team da und bin dort direkt auf Arne und Yvonne getroffen. (Ehrlich gesagt war das mein Highlight für diesen Tag, Arne... )
Dann kam auch schon der Schwimmer (der sich im Gespräch blöderweise als richtig gut entpuppte, was für mich den Druck nochmal deutlich erhöhte...) und ganz kurz später kam dann der TWO TIMES WORLD CHAMPION, GODFATHER OF TRIATHLON (und ich weiß nicht was noch alles) CHRIS MCCORMACK - ziemlich unspektakulär und äußerst "normal" zur Tür rein. Erstaunlicherweise haben wir dann tatsächlich den ganzen Abend mit ihm verbracht und saßen am VIP-Tisch (die anderen VIP's kannte ich dummerweise gar nicht und darum habe ich mich auch nicht getraut viel mit denen zu sprechen - nicht dass ich, wie sonst auch, sämtliche Fettnäpfchen mitnehme...). Den Abend konnte ich aber gar nicht richtig genießen, weil ich von dem stressigen Tag einfach so fertig war. Aber trotzdem war es sehr nett. Ich bin dann mit dem Auftrag heimgefahren, am Sonntag auszuschlafen und meine Beine für den Marathon zu schonen (dazu später mehr...).

Irgendwie habe ich es geschafft meine beiden Begleiterinnen zu überreden, doch zum Schwimmstart zu fahren. Und so bin ich um 3:30Uhr aus dem Bett gesprungen (was mir nichtmal schwer fiel - zumal ich eh stündlich auf die Uhr gesehen habe) und um 5:00 haben wir uns dann auf den Weg gemacht (bis zum Guggi waren es so 75min). Blöderweise habe ich aber den Info-zettel mit der Adresse zum Parken Zuhause liegen lassen und darum mussten wir unser Schicksal in die Hände der Feuerwehr und Polizei legen, die da fleißig die Straßensperren aufgestellt haben. Sehr fähige Leute, wie sich später rausstellen sollte. Auf ihr Anraten hin haben wir dann an einer Straße geparkt, die vom Guggi so "1-2km" entfernt sein soll. Naja, am Ende waren es dann gut 6km und wir kamen so spät, dass wir zwar den Staffelstart sehen konnten, aber keine Chance hatten mit meinem Schwimmer noch kurz zu sprechen. Chris war dann auch irgendwie unauffindbar (zwischenzeitlich hatte ich 5 Leute dazu gebracht nach ihm zu suchen). Und so habe ich beschlossen, dass ich dann wenigstens Arne anfeuern möchte, wenn er aus dem Wasser kommt. Aber auch das hat irgendwie nicht funktioniert. Er muss mit Überschallgeschwindigkeit an uns vorbeigerannt sein, weil ich ihn einfach nicht gesehen habe, obwohl ich wirklich günstig stand. Naja. Klappt ja alles wie am Schnürchen. So ne Viertelstunde bevor unser Schwimmer aus dem Wasser kommen wollte, habe ich mich dann wieder auf die Suche nach Chris gemacht und ihn tatsächlich in der Wechselzone gefunden. (Da hab ich mich bisschen reingeschlichen - bitte nicht weitererzählen...). Er war gleich super herzlich und die Atmosphäre war deutlich entspannter als am Fr. Da war es fast schon schade, dass unser Schwimmer so gut war und unser Gespräch so früh unterbrochen hat.
Nachdem sich Chris auf die Reise gemacht hat (sein Ziel war übrigens tatsächlich 5:30), haben meine Mädels und ich unseren Marsch zurück zum Auto gestartet. Die 14km habe ich gern in Kauf genommen, um problemlos nach Regensburg zu kommen. Leider hat sich unser Parkanweiser als richtige Pfeife rausgestellt: Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir wieder am Auto angekommen waren. Standen wir doch tatsächlich mitten AUF der Radstrecke. Gut, dass ich dann doch noch einen fähigen Polizisten gefunden habe, der uns dann geholfen hat, von da auch wieder wegzukommen.
In Regensburg sind wir dann auch noch etwas herumgeirrt, bis wir die Wechselzone gefunden haben. Dann hatte ich schon fast 20km Fußmarsch auf der Uhr. So viel dazu, dass ich meine Beine schonen soll...
Da der Liveticker nicht wirklich funktioniert hat, habe ich mich lieber mal so ne Stunde früher in die Wechselzone gesetzt. Man kann ja nicht vorsichtig genug sein. Das war einerseits ein guter Plan, weil ich dort richtig tolle Gespräche hatte, andererseits war es aber auch etwas frustrierend, weil meine Gesprächspartner ständig gewechselt haben, nachdem deren Radfahrer angebraust kam. MEINER hat ganz schön auf sich warten lassen. Dazu kam dann noch, dass so ein Race Official ankam und mir mitteilte, dass Chris in die Penalty-Box muss. Das konnte ich dann echt nicht glauben und hatte kurzzeitig Angst, dass ich dann am Ende noch (wie in Roth) einen Kilometer mehr laufen musste!!! Irgendwann kam er dann doch und hat auch erklärt, was los war: Er hatte wohl einen Platten und hat sich von einem anderen Athleten helfen lassen, wofür er die Zeitstrafe kassierte ("Germany..." mit verdrehten Augen - war seine Reaktion darauf...).
Dann kam der Teil, vor dem ich am meisten Angst hatte und der nunmal unvermeidbar war: Der Marathon. Ich denke jetzt nicht, dass euch das sonderlich interessiert. Zumal ich mir auch immer (also die ganzen zwei Mal!) schäbig vorkomme, in der Staffel zu laufen. Nur so viel: Ich fand die Strecke richtig hart, die Stimmung Hammer, die Verpflegung solala und meine Leistung nicht wirklich zufriedenstellend. Der Moment aber, an dem ich endlich links abbiegen durfte (wer auch teilgenommen hatte, weiß, was ich mein!) und da tatsächlich Macca himself auf mich wartete, ist wirklich unbeschreiblich. Er war echt so lieb und down to earth. Das Highlight war dann noch, dass wir bis spät am Abend an der Strecke saßen und gesprochen haben. Nicht nur oberflächlichen Smalltalk, sondern tatsächlich auf einer recht persönlichen Ebene. Mit bisschen Bier in den Adern wird er zu einem richtigen Alleinunterhalter, der aber auch sehr tiefgründig sein kann. Er ist sehr interessiert an seiner Umwelt und stellt viele Fragen zu unseren Bräuchen. Einen kleinen Insider hab ich noch für euch: Macca ist Veganer - inspiriert von seiner zehnjährigen Tochter. Das gibt natürlich gleich noch mehr Pluspunkte von mir!

Herzlichen Glückwunsch hier noch von mir an alle Finisher!
Sandra
BillieJean ist offline   Mit Zitat antworten
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