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Alt 27.07.2016, 09:38   #137
aequitas
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.07.2014
Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Die Hysterie höre ich eher in Deinem Versuch einer Fernanalyse meines Gemütszustandes.

Das muss wohl der Diskussionsstil sein, den aequitas sich gewünscht hat. Aber lassen wir das, es führt zu nichts.
Du verschliesst dich jeder Diskussion und bringst keinerlei Argumente.

Stark, nur weiter so!
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2016, 09:49   #138
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.009
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Du verschliesst dich jeder Diskussion und bringst keinerlei Argumente.
Seit wann sind denn "dumm", "plump", "Bullshit", "Stammtischparolen", "hanebüchen", "Totschlagargument", "hysterisch" und "phobisch" Argumente?

Selbstverständlich verschließe ich mich einer solchen Diskussion, in der sich die Diskutanten lieber ad hominem austoben anstatt eine nachvollziehbare, konsistente Position anzubieten.
__________________
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schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2016, 10:20   #139
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.119
Im Prinzip leben wir ja in einem Kompromiss. Es besteht ein Widerstreit zwischen verschiedenen Interessen, die es sinnvoll gegeneinander abzuwägen gilt. Leider wird dieses sinnvoll aufgrund verschiedenster ideologischer oder wirtschaftlicher Interessen von unterschiedlichen Gruppen sehr unterschiedlich beurteilt.

Ganz platt formuliert: Freiheit und Freizügigkeit steht im Widerspruch zu Sicherheit. Doch wie viel Freiheit und Freizügigkeit sind wir bereit aufzugeben für einen Zugewinn an Sicherheit? Ist es sinnvoll unsere Freiheit und Freizügigkeit einzuschränken, um die Sicherheit zu steigern. In wie fern lässt sich die objektive Sicherheit dadurch überhaupt steigern oder steigere ich lediglich das subjektive Sicherheitsgefühl?


Und hier sind wir imho in der Politik angekommen. Das subjektive Sicherheitsgefühl des Bürgers spielt in der Innenpolitik eine unglaublich hohe Rolle. Es geht im Grunde nur darum. Ob objektiv Kriminalität verhindert oder aufgeklärt wird ist völlig nebensächlich. Man braucht Zahlen, um dem Bürger zu suggerieren, dass man die Kriminellen im Griff hat.

Daher auch immer dieser lächerliche politische Aktionismus mit mehr Polizei einstellen. Klar bringt es erstmal in gutes Gefühl, aber Wirkung erreiche ich erst in 3 bis 5 Jahren, wenn aus dem Bewerber ein Polizist geworden ist. Der Bedarf an mehr Sicherheit besteht aber offensichtlich jetzt und nicht erst in 3 Jahren. Also muss man anstatt wahllos Leute einzustellen, was einem akut nichts bringt und nur das dumme Wahlvolk befriedigt, eher an Lösungen interessiert sein wie man kurzfristig Verbesserungen erzielen kann.

Was ich an der Geschichte unheimlich witzig finde ist, das die ganze in unerträgliche gestiegen Alltagskriminalität (Einbrüche, Diebstähle, Betrügereien) politisch auf der großen Bühne überhaupt keine Rolle spielt. Aber knallt irgendwo ein bekloppter Islamist rum, wird gehandelt.

Und hier beißt sich dann die Katze in den Schwanz. Als Bürger läuft man viel eher Gefahr Opfer von Alltagskriminalität zu werden, die aber leider nur unzureichend verhindert oder aufgeklärt bzw ermittelt werden kann, da hier auch Personal und vor allem Möglichkeiten fehlen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2016, 11:54   #140
Pfeffer und Salz
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Ganz platt formuliert: Freiheit und Freizügigkeit steht im Widerspruch zu Sicherheit.
Nunja, ganz so tief sollte man das nicht so hängen, nach dem +/- Prinzip.
Dann wären wir in Nordkorea oder Somalia.

Es entsteht Sicherheit auch durch Freiheit und genauso auch Freiheit durch Sicherheit.
Ist also schon mit dem zweiten notwendigen Blick etwas komplexer.



Das die Bewertung und Deutung von Freiheit und Sicherheit schwierig ist, haben wir ja gerade gemerkt.
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Alt 27.07.2016, 12:22   #141
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.534
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Ganz platt formuliert: Freiheit und Freizügigkeit steht im Widerspruch zu Sicherheit. Doch wie viel Freiheit und Freizügigkeit sind wir bereit aufzugeben für einen Zugewinn an Sicherheit?
Sehr richtig. Allerdings würde ich noch deutlich konkreter fragen:
Welche Elemente unserer Freiheit und Freizügigkeit lohnt es sich für mehr Sicherheit eintauschen?
Ist der Gewinn an Sicherheit durch eine bestimmte Maßnahme als höher zu bewerten, als der Verlust von gewohnter Freiheit?
Welche Elemente sind unter keinen Umständen verhandelbar?

Ich habe da ganz klare Vorstellungen, was für mich akzeptable Szenarien sind - aber je nach Gefahrenwahrnehmung und persönlicher Lebensweise werden die Ansichten der Menschen hierzu stark divergieren. Ich bin nicht sicher, daß darüber ein Konsens gefunden werden kann. Der kleinste gemeinsame Nenner bleibt aber auf jeden Fall wirkungslos, fürchte ich.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2016, 12:37   #142
Megalodon
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Pfeffer und Salz Beitrag anzeigen
Es entsteht Sicherheit auch durch Freiheit ...
Um mal nur darauf einzugehen: Das stimmt definitiv nicht.

Das Wesen einer zivilisierten Gesellschaft besteht gerade darin, dass die Freiheit eingeschränkt wird. Diese Einschränkungen nimmst Du bloß nicht mehr wahr, weil Du Dich an sie gewöhnt hast.

Schonmal darüber nachgedacht, warum Du bei amazon keine Waffen, Munition und Sprengstoff bestellen kannst. Ja richtig, da gibts in D entsprechende Gesetze. Und davon gibts tausende, und jedes Gesetz schränkt Deine Freiheit ein. Oder freie Fahrt für freie Bürger? Eine Lachnummer angesichts unzähliger Geschwindigkeitsbegrenzungen. Du darfst hier also nichtmal so schnell fahren wie Du möchtest.

Wie gesagt, Dein Leben wird von tausenden Gesetzen, Verordnungen, Regeln etc. bestimmt und in seiner freien Entfaltung im Grunde massiv behindert, dessen Du Dir aber nicht bewusst bist. Aber letzendlich ist das auch gut so.
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Alt 27.07.2016, 12:57   #143
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.119
Zitat:
Zitat von Megalodon Beitrag anzeigen
Das Wesen einer zivilisierten Gesellschaft besteht gerade darin, dass die Freiheit eingeschränkt wird. Diese Einschränkungen nimmst Du bloß nicht mehr wahr, weil Du Dich an sie gewöhnt hast.
Und um so dichter die Menschen zusammenrücken (Wohnraum, Nahrung, Ressourcen) müssen, desto wichtiger sind Regeln und Gesetze für die Sicherheit aller.

Hat man alles im Überfluss (so wie wir hier in Westeuropa) sieht man viele Regeln als überflüssig an. Muss man sich allerdings jeden Tag für ein Glas Wasser anstellen, scheinen Verteilungsregeln sehr sinnvoll
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2016, 13:00   #144
schoppenhauer
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.10.2007
Beiträge: 3.515
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen

Das subjektive Sicherheitsgefühl des Bürgers spielt in der Innenpolitik eine unglaublich hohe Rolle. Es geht im Grunde nur darum. Ob objektiv Kriminalität verhindert oder aufgeklärt wird ist völlig nebensächlich. Man braucht Zahlen, um dem Bürger zu suggerieren, dass man die Kriminellen im Griff hat.
Das gleiche Thema ist die Angst der Bürger vor den offenen Grenzen. Gleiche Kapazität voraus gesetzt kann man im Hinterland mit fallweisen Aktionen viel effizienter arbeiten als mit den fixen Kontrollen an der Grenze. Oder das gerne genannte Ziel 'sichtbare polizeiliche Präsenz'. Das freut nicht nur den Bürger, auch der Kriminelle mag das....
schoppenhauer ist offline   Mit Zitat antworten
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