Zitat:
Zitat von FlyLive
Sicher geht es darum. Wenn nichts passiert muss ich nicht vorsichtiger als sonst sein.
Aber für mein Empfinden passiert es inzwischen öfter dass es Tote in Europa gibt und deshalb wäge ich mein Verhalten ab.
|
Mit ein paar kleinen Änderungen ist das auch verständlich
Ich glaube niemand kritisiert es, wenn Du zweimal überlegst, ob Du auf ein Konzert oder eine vergleichbare Menschenansammlung gehst. Im Gegenteil, Vorsicht ist die Erziehungsberechtigte der Porzellankiste.
Aber man ist sicher kein Vollpfosten, wenn man in der Lage ist, die statistische Relevanz von Einschränkungen des eigenen täglichen Lebens dem tatsächlichen Risiko gegenüber zu stellen.
Mit 200 Sachen die Autobahn entlang zu ballern bleibt gefährlicher als zum McDonalds zu gehen, vom BMI mal abgesehen. In die optional Hass schürende Panikmache der Medien einzusteigen ist kontraproduktiv.
Früher kam so etwas in den Tagesthemen, am Tag später hat man es noch einmal in der Zeitung gelesen. Man hat es in der Familie oder dem Freundeskreis diskutiert, den Kopf geschüttelt, das Leben ging weiter. Heute wird man von so einem Ereignis, wenn man es denn zulässt, von morgens bis abends "terrorisiert". ntv, Sondersendungen auf den Öffentlichen, Google-News, Facebook, Twitter, man kann sich ununterbrochen immer noch krassere Formulierungen und Bilder reinziehen. Plötzlich erwartet man hinter jeder Ecke den Terroristen.
Geht Radfahren.