Ne, kann man meines Erachtens eben nicht, wenn man die Top 100 als Datengrundlage nimmt!
Ist so, als ob Du zwei Schulklassen vergleichst. Beide Notenverteilungen sind vielleicht jeweils normalverteilt, die Hauptschulklasse dann vielleicht doch nicht mit dem Hochbegabtenzug des Gymnasiums vergleichbar.
Man müsste wenn dann raussuchen, welche Starter jeweils beides gemacht haben und dann auf Reihenfolge achten etc und nur die in die Wertung einfließen lassen.
Allerdings habe ich es so verstanden, dass "epigenetisch" die Anpassungsleistung im Rahmen bzw. auf Basis der Gene beschreibt, die DNA selbst aber nicht verändert wird. Insofern kapiere ich nicht, wie es dann ggf. bei der Kreuzung von zwei ideal epigenetisch angepassten Personen zu einer "Ausnahmeperson" kommen soll, wo doch jeweils die nicht veränderte DNA kombiniert wird.
Kannst Du das erklären?
Die genomischen Markierungen, d.h. z.B. Methylierung von Promotoren kann wohl unter Umständen auch vererbt werden. Bisher dachte man immer, nur die Sequenzabfolge der 4 Basen wird vererbt.
Es gibt aber noch nicht allzu viele einwandfrei belegte Studien / Publikationen darüber. Ich müsste mich auf der Arbeit, wenn ich mal Zeit hab, etwas in Primärliteratur einlesen.
Die genomischen Markierungen, d.h. z.B. Methylierung von Promotoren kann wohl unter Umständen auch vererbt werden. Bisher dachte man immer, nur die Sequenzabfolge der 4 Basen wird vererbt.
Es gibt aber noch nicht allzu viele einwandfrei belegte Studien / Publikationen darüber. Ich müsste mich auf der Arbeit, wenn ich mal Zeit hab, etwas in Primärliteratur einlesen.
Ne, kann man meines Erachtens eben nicht, wenn man die Top 100 als Datengrundlage nimmt!
Ist so, als ob Du zwei Schulklassen vergleichst. Beide Notenverteilungen sind vielleicht jeweils normalverteilt, die Hauptschulklasse dann vielleicht doch nicht mit dem Hochbegabtenzug des Gymnasiums vergleichbar.
Das stimmt, aber man vergleicht ja den Mittelwert oder vielleicht auch die Streuung um diesen usw.
Schreiben beide Schulklassen den gleichen Test (...machen eine Langdistanz), bekäme man z.B. als Ergebnis, dass die Gymnasiasten "im Schnitt" eine Note besser sind. Die Notenverteilung wäre normalverteilt und die "Spitze" der Verteilung ist der Mittelwert, den man vergleicht. Hat man entsprechend großes Datenmaterial, kann man das machen.
die ganze Statistik ist doch bedeutungslos. Die Frage die Arne aufgeworfen hat ist ja konkret warum AR und JF jeweils in Roth so immens viel schneller waren. Auf alle Anderen Starter trifft das ja nicht im selben Maße zu.
Warum versucht ihr also die spezifisch auf 2 Sportler geschnittene Frage mit Statistik zu beantworten deren Stichprobe aus Sportlern besteht, von denen wir wissen das sie nicht die gleiche Anomalie aufweisen?
die ganze Statistik ist doch bedeutungslos. Die Frage die Arne aufgeworfen hat ist ja konkret warum AR und JF jeweils in Roth so immens viel schneller waren. Auf alle Anderen Starter trifft das ja nicht im selben Maße zu.
Warum versucht ihr also die spezifisch auf 2 Sportler geschnittene Frage mit Statistik zu beantworten deren Stichprobe aus Sportlern besteht, von denen wir wissen das sie nicht die gleiche Anomalie aufweisen?
Oder hab ich hier einen Denkfehler?
Nee, kein Denkfehler. Im Moment geht's eigentlich nur um die breite Masse der Starter.
Arne sagt, FFM ist 5min langsamer, Raimund sagt, es sind wahrscheinlich 15min.
Die Publikation, die im Artikel primär im Vordergrund steht, wurde in "nature neuroscience" veröffentlicht, einem Spartenjournal von "nature". Das ist eines der renommiertesten Magazine in der Wissenschaft. Der Artikel ist, was ich beim schnellen Überfliegen so beurteilen kann, sehr gut recherchiert.
Um tiefer zu wühlen hab ich grad keine Zeit.
Meinem Bauchgefühl nach wird es in dem Feld in den nächsten Jahren noch ziemlich interessante Erkenntnisse geben, auch bezüglich epigenetischer Vererbung von Ausdauerfähigkeit auf die Nachkommen.
Frodos Sohn könnte da sehr gute Karten haben. Frodos Frau ist ja auch keineswegs eine Nullnummer