Bei ner normalen Röntgenaufnahme sieht man sicherlich viel, aber halt eventuell nicht aus der richtigen Richtung und vielleicht sind wichtige Infos auch verdeckt.
Genau. Darum gehts ja.
Wenn ich weiss, wo und nach was ich suchen muss, kann Röntgen durchaus gehn, wenn man die Durchleuchtungsrichtung dementsprechend wählt.
Fürs Fischen im Trüben (aka Herausfinden, ob ein Bauteil ne Beschädigung hat) reicht das halt nicht.
Ich denke in Luft- und Raumfahrt, wo Kosten kaum ne Rolle spielen, würde man durchaus röntgen, wenn es sinnvoll und und ausreichend aussagekräftig wär.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Im Röntgen bleibt im carbon nichts verdeckt, Metall kann man ja abbauen. (zB vom lenker)
Physikalisch löst schnelle Wellenfrequenz (=Rö)
einfach besser auf als langsame Wärmestrahlung (=Welle).
Danke, dass das CT bei Canyon bestätigt wird. Hat jemand
Verbindungen dorthin und kann ein Bild-beispiel besorgen ?
Es geht auch nicht um Durchleuchtung, das ist etwas völlig
Anderes (=Bildverstärker mit geringer Auflösung)
Ich gehe täglich mit diesen Fragen um, mein Angebot steht,
weil ich Fortschritt nicht nur für mich will. Ich wäre ja gar nicht so hartnäckig, wenn ich nicht selber gesehen hätte, dass diese Bilder selbst Laien überzeugen können.
Im Röntgen bleibt im carbon nichts verdeckt, Metall kann man ja abbauen. (zB vom lenker)
Physikalisch löst schnelle Wellenfrequenz (=Rö)
einfach besser auf als langsame Wärmestrahlung (=Welle).
Danke, dass das CT bei Canyon bestätigt wird. Hat jemand
Verbindungen dorthin und kann ein Bild-beispiel besorgen ?
Es geht auch nicht um Durchleuchtung, das ist etwas völlig
Anderes (=Bildverstärker mit geringer Auflösung)
Ich gehe täglich mit diesen Fragen um, mein Angebot steht,
weil ich Fortschritt nicht nur für mich will. Ich wäre ja gar nicht so hartnäckig, wenn ich nicht selber gesehen hätte, dass diese Bilder selbst Laien überzeugen können.
Einige Einschätzungen von mir dazu, weil ich täglich mit Röntgen zu tun habe und auch die ensprechende Fachkunde gem RöSchuVeO habe, die ich alle paar Jahre mit Kursen auffrischen muss:
Dass Canyon einen eigenen Computertomographen betreibt halte ich für ein Gerücht. Die billigsten CTs kosten 200 000,-€, unterliegen der Röntgenschutzverordnung, erfordern bestimmte bauliche Voraussetzen und dürfen nur von speziell geschulten Fachkräften bedient werden, die auch entsprechendes Geld kosten, ebenso wie die ständig erforderlichen Nachschulungen.
Sowas rechnet sich kaufmännisch für einen mittelständischen Fahrradversender nie und nimmer!
Carbon ist im Gegensatz zum sehr calciumhaltigen Knochen (=Domäne der Röntgendiagnostik) sehr röntgendurchlässig, so dass man mit normalen Röntgengeräten keine besonders gute Auflösung erreicht: man braucht entweder sehr kurze Belichtungszeiten oder man muss sehr weiche Röntgenstrahlung benutzen, um Carbon überhaupt zur Darstellung zu bringen. Es ist grundsätzlich möglich, aber man erhält Bilder, die man stark nachbearbeiten muss (Kontrasterhöhung, Rauschfilter usw.), was das Risiko von Artefakten steigert.
Seit einigen Jahren werden in der Unfallchirurgie vermehrt Carbonschrauben und Carbonplatten eingebaut. Auf herkömmlichen Röntgenbildern sieht man die so gut wie gar nicht, so dass man auch nicht sehen würde, wenn die Platte gebrochen oder disloziert ist (was durchaus vorkommt). Deshalb hat die neueste Generation von Carbon-Platten jetzt extra eingearbeitete röntgendichte Tantalfäden im Gewebe eingearbeitet, damit man die Platte trotzdem lokalisieren kann.
Da Fahrradrahmen diese röntgendichten Zusatzfasern nicht haben, würde ich nicht erwarten, dass man kleinere Faserrisse und Delaminierungen bei einem Carbonrahmen in einem konventionellen Röntgengerät erkennen kann.
Grundsätzlich kann man Carbon schon im Röntgenbild sichtbar machen, so wie man auch Muskulatur oder Fettgewebe im Röntgenbild sichtbar machen kann (s.o.: extrem kurze Belichtungszeit, weichere Rö-Strahlung mit sehr wenigen kV). Aber so wie man in einem Röntgenbild der Muskulatur keinen Muskelfaserriss erkennen kann, weil die Auflösung nicht gut genug ist, kann man in einem Röntgenbild eines Carbonteils auch keinen kleinen Riss erkennen, es sei denn er ist so groß, dass die Kontinuität unterbrochen ist, aber dann findet man ihn auch mit anderen Methoden!
Sowas rechnet sich kaufmännisch für einen mittelständischen Fahrradversender nie und nimmer!
Puh, da wäre ich mir nicht so sicher. Die haben einen Haufen Wertschöpfung. Da schadet es auch nicht Kosten zu produzieren um nicht so viel Steuern zahlen zu müssen.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Dass Canyon einen eigenen Computertomographen betreibt halte ich für ein Gerücht. Die billigsten CTs kosten 200 000,-€, unterliegen der Röntgenschutzverordnung, erfordern bestimmte bauliche Voraussetzen und dürfen nur von speziell geschulten Fachkräften bedient werden, die auch entsprechendes Geld kosten, ebenso wie die ständig erforderlichen Nachschulungen.
Sowas rechnet sich kaufmännisch für einen mittelständischen Fahrradversender nie und nimmer!
Danke, dass das CT bei Canyon bestätigt wird. Hat jemand
Verbindungen dorthin und kann ein Bild-beispiel besorgen ?
Beispielbilder gibt es unter anderem bei Canyon selbst und in den diversen Pressemitteilungen aus 2012. Auch auf denen kann man ganz gut die Auflösungsunterschiede zwischen Teilen aus Metall und Teilen aus Carbon sehen.
Nutzbar ist das ganze aufgrund der hohen Auslastung im Moment für den einfachen Mann aber nur über das Crash-Replacement von Canyon. Weiß ich von nem Kollegen, der nach nem Sturz seinen Rahmen gescannt haben wollte. Kostenpunkt für den Scan wären da übrigens 900€.
O.K., an industrielle CTs habe ich gar nicht gedacht. Das was auf dem Bild zu sehen ist, ist kein CT aus dem medizinischen Bereich, wie wir es kennen und gewohnt sind, sondern es ist ein 2D-CT mit einer im Vergleich zu medizinischen Systemen winzigen Detektorkammer (das ist das orange Feld im rechten Bilddrittel).
Die allerersten wissenschaftlichen CTs vor 30 Jahren waren genauso aufgebaut und noch nicht für Untersuchungen am Menschen geeignet, weil man das Objekt, das man untersuchen will, drehen musste und die restliche Apparatur fest montiert ist. Der abgebildete Apparat kostet natürlich keine 200 000€.
Um damit einen Fahrradrahmen zu durchleuchten braucht man bei einer derart kleinen Detektorkammer gigantisch viel Zeit, weil die Breite der Detektorkammer normalerweise die Größe des Untersuchungs-Objektes vorgibt.
Theoretisch ist es auch mit so einer Apparatur möglich, einen Rahmen zu durchleuchten, indem man ganz viele Einzel-CTs (für jedes CT muss sich der Rahmen ein paar hundert mal drehen, je nach eingestellter Schichtdicke) anfertigt und am PC zusammenrechnen lässt, aber es dauert vermutlich ein bis zwei Arbeitstage, bis man verwertbare Ergebnisse bekommt.
Das Ganze ist für mich, gerade angesichts der kleinen abgebildeten Detektorkammer, die so gar nicht zu dem im Vergleich riesigen Rahmen passt, mehr eine Marketinggeschichte.