Wenn gelegentlich ein ausländische Hobbyläufer vor mir war, war das ja kein Problem. Doch irgendwann hat ein Laufsportmanager damit begonnen, kenianische Läufer in größerer Zahl für die Sommersaison nach Österreich zu holen. Die Läufer haben monatelang wie Profis trainiert und sämtliche Läufe in Österreich abgeklappert, wo es was zu holen gab. In den Ergebnislisten waren dann oft nur Kenianer unter den ersten Drei (=Preisgeldrängen), dahinter das restliche Feld.
Mir scheint nicht nur mir ist diese Truppe sauer aufgestoßen.
Klar verstehe ich, dass die auch etwas verdienen wollen, es nervt aber, wenn die mit dem Bus durch Österreich gekarrt werden und dann an einem Wochenende 4 Läufe machen und abkassieren. Wie du schon schriebst, die Läufe werden ja ganz bewusst ausgesucht.
Die gleiche Unsitte habe ich auch schon beim Triathlon beobachtet, wo eine Truppe Ungarn auf Österreichtour geht.
Die gibt es schon seit Jahren. Allerdings ist das Einzugsgebiet dazu viel zu klein, als dass sich das tatsächlich in zusätzlichen Startern < 10 Personen niederschlagen würde.
Es wurden auch schon bayrische oder österreichische Meisterschaften ausgetragen. das bringt dann schon etwas. Kommt allerdings nicht regelmäßig vor.
Die ÖM werden jedes Jahr an ein anderes Bundesland vergeben - d.h. der 3 Länder Marathon ist alle 9 Jahre am Zug.
Die gleiche Unsitte habe ich auch schon beim Triathlon beobachtet, wo eine Truppe Ungarn auf Österreichtour geht.
Dann hoffe ich doch mal schwer, dass nicht irgendwelche bösen Deutschen so unverschämt sind und nach Luxembourg oder in die Schweiz fahren um dort Preisgelder abzukassieren.
Dann hoffe ich doch mal schwer, dass nicht irgendwelche bösen Deutschen so unverschämt sind und nach Luxembourg oder in die Schweiz fahren um dort Preisgelder abzukassieren.
Weil ich zumindest bei den Preisgeldern keine Chance habe welche abzugreifen, ergauner ich mir jeden Monat mein Gehalt, Kindergeld usw. hier in Luxembourg.
Der 3 Ländermarathon schüttet heuer Preisgelder nur an Athleten aus D/A/CH (inkl. FL) aus.
Schlimm!
Die Folgen des uralten Strebens nach "Schneller, Höher, Weiter", die Tatsache dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben, die Öffentlichkeitsarbeit jedes Marathonveranstalters, der mit den Qualitäten des Starterfeldes wirbt und versucht so ein Alleinstellungsmerkmal zu präsentieren, schlägt durch bis in die Provinz und an den Bodensee.
Und auf einmal erkennt man die Geister die man seit Jahrzehnten rief und schon sind es nicht mehr die Superlative, die zur Vermarktung einer Veranstaltung genutzt werden, nein, es ist die Herkunft die entscheidend wird (und die sich die wenigsten bewußt ausgesucht haben).
Was würde eigentlich geschehen, wenn sich am Bodensee startende Spitzenläufer aus D/A/CH eines oder mehrerer außereuropäischer Tempomacher / "Hasen" bedienen würden?
Das Feld solange reduzieren bis Du mit Deinen halbgaren Zeiten auch mal gewinnen darfst?
Peinlich.
Manchmal frage ich mich, warum ich da überhaupt was schreibe, wenn es offenbar entweder nicht gelesen oder nicht verstanden wird.
Nochmals: es geht mir nicht um mich und nicht darum, ob ich gewinne. Es geht mir darum, welche Folgen manche Aktionen für den Sportbetrieb zum Beispiel in meinem kleinen Heimatverein haben.
Nochmals: es geht mir nicht um mich und nicht darum, ob ich gewinne. Es geht mir darum, welche Folgen manche Aktionen für den Sportbetrieb zum Beispiel in meinem kleinen Heimatverein haben.
Also lieber sich der Realitaet verschliessen? Nee, ein echter Sportler fuerchtet keinen Gegner, sondern waechst an seinen Aufgaben.