Thorsten: die Stirnlochschraube, mit der die Kurbel auf die Welle gezogen wird, kriegt irgendwas im ganz niedrigen, einstelligen Nm-Bereich (wenn nicht sogar 0,..). Die Welle damit reinzuziehen gelingt nur (wenn die (Kunststoff-)Stirnlochschraube nicht vorher abreisst) mit deutlicher Überschreitung des vorgegebenen Anzugdrehmoments.
0,7 - 1,5 Nm ist bei 3:02 i9m Video zu erkennen.
Das zieht die Kurbel auf die Welle sicher nicht eine auf der Passung der Lager klemmende Welle durch die Lager durch.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Thorsten: die Stirnlochschraube, mit der die Kurbel auf die Welle gezogen wird, kriegt irgendwas im ganz niedrigen, einstelligen Nm-Bereich (wenn nicht sogar 0,..). Die Welle damit reinzuziehen gelingt nur (wenn die (Kunststoff-)Stirnlochschraube nicht vorher abreisst) mit deutlicher Überschreitung des vorgegebenen Anzugdrehmoments.
Wenn es die Variante "analog Hollowtech 2" ist, bin ich bei dir: 0,4 - 0,7 Nm.
Bei der anderen Variante "analog GXP" sind es 35-40 Nm.
Vielleicht mag Alex1 uns mal sagen, was für eine Kurbel es ist, sonst reden wir weiterhin so aneinander vorbei und Drumherum wie gestern .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Auf den Bildern erkennt man, dass das so mit dem Umwerfer nicht passt. Das könnte dafür sprechen, dass die Kurbel wirklich durch den Unfall nach rechts rausgekommen ist. Allerdings ist das Fahrrad wohl (auch?) auf der rechten Seite gelandet. Das Schaltwerk ist verbogen, so könnte auch der Umwerfer dichter an den Rahmen gedrückt sein?
Wenn ich mir anschaue
1. wie sauber auf der rechten Seite das zu sehende Stück Welle ist
2. wie weit die Bruchstelle auf der linken Seite im Tretlagergehäuse steckt
3. wie weit die Bruchstell in der Kurbel steckt
dann gehe ich fest davon aus, dass sich die Welle im Gehäuse durch, bzw. seit dem Sturz verschoben hat.
D.h. so ist mit den Bildern nicht auf einen Montagefehler zu schliessen.
Zitat:
Zitat von tandem65
Das habe ich vorhin in Post #79 geschrieben. Das ist an Deinen Bildern in Post #1 dann schon zu erkennen. Die Welle muss weiter links gewesen sein. Sonst bekommen die beiden Bruchstücke der Welle keinen Kontakt.
Das klingt logisch. Interessant wäre es also zu sehen, wie weit die Bruchstelle links rauskommt, wenn ich rechts im Bereich der Kettenblätter auf die Kurbel einen größeren Druck (Gummihammer) ausüben würde. Eventuell ist dann ja die Verzahung komplett außerhalb des Lagers.
Wie würdet Ihr weiter vorgehen? Der Händler hatte mir angeboten, die Schäden in Augenschein zu nehmen und sich dann nach eigener Begutachtung gegebenenfalls mit FSA wegen eines Materialfehlers in Verbindung zu setzen.
Einen Sachverständigen / Gutachter gibt es hier in der Gegend (Kreis Me / D / W /...) wohl nicht. Ich könnte also das Angebot des Händlers (-der die neue Kurbel im März verbaut hat-) annehmen, oder direkt zu einem anderen Fahrradladen gehen, wobei dann die Reklamtationsmöglichkeit bei FSA entfallen würde. Was meint Ihr?