Ich versteh schon, wie du das meinst, seh das aber anders. Training bewirkt ja nicht nur eine substantielle Veränderung sondern legt grundsätzlich vorhandene Fähigkeiten überhaupt erst frei. Das zeigen ja Athleten, die mal eine gute Form hatten, dann länger nichts getan haben und wieder beginnen. Das Training ist wie ein Freischaufeln von angehäuften Müll: man freundet sich wieder mit dem Schmerz an, aktiviert alte Nervenverschaltungen durch das Training, die muskuläre Koordination nimmt zu, etc. Bei all dem genannten entsteht nix Neues - bereits vorhandenes wird wieder aktiviert. So seh ich das auch bei w'. Übern Winter schläft das ein, also wenn man sich nicht ständig mit anaeroben Intervallen den Grundlagenaufbau zerschießt. Wenn dann die aeroben Fähigkeiten und die Regenerationsfähigkeit im Frühjahr hartes Training wieder zulassen, dann dauert das ein bisschen um die W' wieder abrufbar zu machen. Meine Sicht.
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
9km is ja ziemlich kurz und würde im Flachen bei 40km/h grad mal 13,5 Minuten dauern, mit den Steigungen dann vielleicht 17 Minuten?
Ich würd also im Bereich deiner 20-Minuten-Leistung anfangen für die ersten 7km und dann peu a peu die Leistung mit der Steigung erhöhen. Aber nur soweit, dass die Leistung bis ins Ziel aufrecht erhalten werden kann und du die letzten steilen 500m noch voll durchziehen kannst. Je steiler die Strecke und je langsamer die Geschwindigkeit dadurch, desto mehr Zeit gewinnst du durch die Leistungserhöhung.
17 Minuten kommt hin.
So wie du es beschrieben hast wäre auch mein Plan gewesen.
Da es "nur" ein C Rennen ist werde ich morgen mal ein wenig auf Risiko gehen und schauen was raus kommt.
Am Samstag gibts dann ein Bsp dazu.
Ich versteh schon, wie du das meinst, seh das aber anders. Training bewirkt ja nicht nur eine substantielle Veränderung sondern legt grundsätzlich vorhandene Fähigkeiten überhaupt erst frei. Das zeigen ja Athleten, die mal eine gute Form hatten, dann länger nichts getan haben und wieder beginnen. Das Training ist wie ein Freischaufeln von angehäuften Müll: man freundet sich wieder mit dem Schmerz an, aktiviert alte Nervenverschaltungen durch das Training, die muskuläre Koordination nimmt zu, etc. Bei all dem genannten entsteht nix Neues - bereits vorhandenes wird wieder aktiviert. So seh ich das auch bei w'. Übern Winter schläft das ein, also wenn man sich nicht ständig mit anaeroben Intervallen den Grundlagenaufbau zerschießt. Wenn dann die aeroben Fähigkeiten und die Regenerationsfähigkeit im Frühjahr hartes Training wieder zulassen, dann dauert das ein bisschen um die W' wieder abrufbar zu machen. Meine Sicht.
Ich glaube auch das sich der Körper diese Fähigkeiten viel besser merkt als viel glauben und sich diese dann durch Training recht schnell wieder abrufbar machen lassen.
Ich kenne das ja auch von mir selbst. Ich fahre im Winter 3 Monate nicht Rad und trainiere auch sonst nicht wirklich, nach 3-4 Wochen am Rad bin aber wieder drin und die Leistung ist auch wieder da.
17 Minuten kommt hin.
So wie du es beschrieben hast wäre auch mein Plan gewesen.
Da es "nur" ein C Rennen ist werde ich morgen mal ein wenig auf Risiko gehen und schauen was raus kommt.
Am Samstag gibts dann ein Bsp dazu.
Wie geht's dir mit Wiegetritt? Würde sich am Schluss, dort wo es steil is, anbieten. Auch so etwas, was durch gezieltes Training relativ schnell abrufbar wird und für die w' eine interessante Rolle spielt. Ich unterstelle mal, dass Zeitfahrspezialisten das wenig üben.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Wie geht's dir mit Wiegetritt? Würde sich am Schluss, dort wo es steil is, anbieten. Auch so etwas, was durch gezieltes Training relativ schnell abrufbar wird und für die w' eine interessante Rolle spielt. Ich unterstelle mal, dass Zeitfahrspezialisten das wenig üben.
Nik
Ich fahre im Training regelmäßig auch mit dem TT etwas hügeligere Strecken um das extra zu trainieren. Ich werde also dort wo es >10% hat sicher Wiegetritt fahren.
Haupt WK ist ja das KOTL und da sollte man zumindest einigermaßen vernünftig die Hügel hoch kommen ohne sich dabei abzuschießen.
Wie gesagt bin ich durch meine Größe halt auch etwas schwerer (86kg) und verliere gegen die leichteren wenn es steil wird immer etwas Zeit, so viel mehr Leistung kann man gar nicht bringen.
...
Ich kenne das ja auch von mir selbst. Ich fahre im Winter 3 Monate nicht Rad und trainiere auch sonst nicht wirklich, nach 3-4 Wochen am Rad bin aber wieder drin und die Leistung ist auch wieder da.
verrate das nicht
viel Erfolg und Spass beim 17 Minuten all out. Danach hast du deine realistische CP17
Ich fahre im Training regelmäßig auch mit dem TT etwas hügeligere Strecken um das extra zu trainieren. Ich werde also dort wo es >10% hat sicher Wiegetritt fahren.
Haupt WK ist ja das KOTL und da sollte man zumindest einigermaßen vernünftig die Hügel hoch kommen ohne sich dabei abzuschießen.
Wie gesagt bin ich durch meine Größe halt auch etwas schwerer (86kg) und verliere gegen die leichteren wenn es steil wird immer etwas Zeit, so viel mehr Leistung kann man gar nicht bringen.
Das KOL ist ein langes, sehr schnelles Zeitfahren. Was man zB auch daran erkennen kann,was die entsprechenden Leute zB letztens bei der ÖM gefahren sind und was sie beim KOL fahren.
Da musst Du 3 Dinge trainieren. Schwelle, Schwelle und Schwelle. Und ggf "Position halten für eine gute Stunde". Alle anderen Spielereien kannst Du dir mehr oder weniger in die Haare schmieren oder als lästige Zubingerübung verstehen. Oder einfach zum Spass machen, was sicher auch nicht das verkehrteste ist. W´würde ich bei diesem Hauptwettkampf weder trainieren noch beachten.