"Nachdem ich gestern und heute einiges an Zuschriften bekommen habe, möchte ich mich heute einmal persönlich und ohne falsche Zurückhaltung zum Thema „Terminkollision Ironman Frankfurt und DATEV Challenge Roth“ auf dem angestammten Roth-Termin 2017 äußern: Bereits am 17. Februar haben wir mit einer internationalen Presseankündigung den Termin 9.Juli 2017 bekannt gegeben, also das traditionelle Roth-Wochenende (zweites WE im Juli). Nur in den Jahren, in denen wir mit dem Endspiel WM/EM Fußball kollidieren würden, verschieben wir auf das dritte Wochenende. Aus Anstand und Fair Play haben wir in der Vergangenheit niemals auf das traditionelle Frankfurt-Wochenende (erstes Juli WE) verlegt. Nun hat Frankfurt diese Woche ebenfalls den Termin 9.Juli 2017 bekannt gegeben.
Dass Frankfurt den Termin auf unser bereits verkündetes Datum verlegt, ist allerdings nicht neu, sondern findet nunmehr zum dritten Mal ohne Absprache mit uns statt. Selbst wenn es in Frankfurt Terminschwierigkeiten gegeben haben sollte, hätte man frühzeitig Kontakt mit uns aufnehmen und einen Tausch der Wochenenden vorschlagen können. Jegliche Art der Kommunikation in dieser Angelegenheit wäre im Sinne der Athleten besser gewesen als gar keine Kommunikation!
Manchmal würde ich mir wirklich wünschen, dass man in Frankfurt ein Mindestmaß an Fair Play und Anstand zeigt. Auch sollte man zur Abwechslung einmal an die Sportart als Ganzes denken. 2017 werden nun beide Aushängeveranstaltungen Deutschlands (Langdistanz) nun wieder einmal völlig unnötigerweise an einem Tag stattfinden. Die Medien werden ihre an sich schon raren Sendeplätze für Triathlon aufteilen müssen, Journalisten sich entscheiden, wo sie hinfahren, Aussteller und die Triathlon-Industrie eine Entscheidung bezüglich der Messe treffen müssen, etc.
Ganz besonders schade ist es für die Triathlon Gemeinde, die sich gerne beide Veranstaltungen ansehen würde!
Nun gut, wir nehmen die Herausforderung an und freuen uns, wieder einmal den Beweis anzutreten, dass es sich lohnt nach Roth zu kommen. Für alle Beteiligten.
Beste Grüsse Felix"
Zitat:
Kommentar Felix auf Facebook
Wieso hat Felix nicht im Februar die Frankfurter angerufen anstatt jetzt hier rumzuflennen?
Natürlich ist Frankfurt bewußt so gelegt, dass der Termin mit der Challenge kollidiert und Profis, die das Ziel Hawaii haben und vor heimischen Publikum starten wollen, sich entscheiden müssen.. Die Veranstalter dort und Ironman (bzw. deren Inhaber) hassen die Challenge (und Roth ganz besonders) und würden jeden Kniff anwenden, damit die von der Bildfläche verschwinden.
findest du das nicht a wenig übertrieben? Warum sollen die denn eine Veranstaltung hassen?
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Keins von Beidem - beides nur was Profilierungssüchtige...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Keins von Beidem - beides nur was Profilierungssüchtige...
das schreibst DU. DU aber hast den Durchblick.
Lös dich aber doch zugleich bitte davon, versetz dich doch bitte in der Lage von 10.000 Hobbetten und 5 Mio Deutschen, die von dem Sport schon mal "irgendwie" etwas mitbekommen haben - manche mehr, manche zwei Mal im Jahr im Fernsehen (Hawai-Zusammenfassung in der Spochtschau und von mir auf noch Frankfurt in der Spochtschau.
Frag das gemeine Volk und die Antwort ist sowas von klar, wie Wasser klar ist.
Und nur die Triathleten, denen Pomp, Trara aufgrund zahlreicher Wk-Erfahrungen egal ist, die teilen deine Einstellung.
Der Rest denkt an einen Raumschiffstart.
P.S.: Ich habe den Sport angefangen wegen Juli Moss. Das ist leider in mir drin, obwohl ich das ganze Geschäft mittlerweile bei Ironman zum Würgen finde. Aber für mich sind auch 1. und 2. Buli und ITU nicht mein Sport, das ist etwas ganz anderes als das, was ich mache.