Tatsächlich?
Ich nehm im Normalfall auch ne Anzahlung wenn mein Angebot angenommen ist, aber eher, um mich gegen Willkür abzusichern und dem ganzen Vorgeplänkel was ans Rad kommt und wie das Design wird, einen 'Abschluss' zu verleihen.
Im Fall hier seh ich die Vorfinanzierung durch den Kunden kritisch, denn wenn Lieferanten bummeln, Kunden deswegen abspringen und refundet werden wollen, ist auf der einen Seite ein Auftrag offen (mit Bezahlung nach Lieferung, wenns nimmer zu stornieren geht) und von der andern Seite die Kohle wieder weg.
Da könnt ich nicht ruhig schlafen. Grad im Einmannbetrieb kann man ja auch mal ausfallen, dann läuft alles recht ordentlich ausm Ruder.
Dein Einwurf oben mit der Balance aus Lieferfähigkeit und gebundenem Kapital kann ich nachvollziehen, seh ich durchaus auch so, aber ich binde lieber Eigenkapital als mirs vom Kunden zu leihen...
Tatsächlich.
Vorkasse hat den Vorteil, dass der Geldfluss VOR der Leistungserbringung passiert, insofern hast Du keine Zinskosten und kein Ausfallrisiko. Insofern immer der Fremd- und Eigenkapital-Finanzierung überlegen
Dass Du natürlich Deinen Vertragspflichten nachkommen musst, ggf. refunden musst, ist davon unabhängig, das musst Du bei anderer Finanzierung auch. Blöd, wenn Du bei Rückzahlungsansprüchen nicht liquide bist.
Bei Vorkasse entsteht aber, weil Dir der Kunde ja das ganze Geld vorab gibt, ein noch höherer Druck auf die Lieferperformance. Und darum scheint es ja hier zu gehen.
Bei Vorkasse entsteht aber, weil Dir der Kunde ja das ganze Geld vorab gibt, ein noch höherer Druck auf die Lieferperformance. Und darum scheint es ja hier zu gehen.
Darum gehts mir in der Hauptsache.
Ich operiere generell mit Kohle, die ich im Sack hab, nicht mit Krediten, Vorauszahlungen oder Rechenspielchen.
Anzahlung nehm ich wie geschrieben mehr so als Willensbekundung und -bekräftigung des Kunden neben der Unterschrift unterm Vertrag.
Wenn ich mirs nicht leisten könnte, den kompletten Auftrag aus eigener Tasche vorzufinanzieren, würde ich ihn gar nicht erst annehmen oder ein Angebot machen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich bekamm heute von meinem Schrauber gesagt das mein 4 Wochen altes HR an der Flanke gebrochen ist(Man sieht nichts, für mich ist das iimmer noch ein Achter) Aber er meinte fahren darf ich damit nimmer....
Auf jedenfall heute den Stefan angerufen, und auch wenn die Lieferzeit lang war, eine "Versicherung" ist slowbuild dann doch, er hat mir kostenlosen Austausch angeboten und bis eine neues HR gebaut ist (dauert a bissl, meinte er) bekommt ich einen Tester zur Verfügung gestellt. und das ging heute telefonisch und ohne irgendwelche Schudzuweisungen....
Da bin ich froh beim Stefan gekauft zu haben. Wirklich! Mein Tag war eigentlich gelaufen. Erst die Verletzung die mir wahrscheinlich FFM kosten und dieses WE Ingolstadt und nach meinem Pech mit dem P2..... Das ist auch viel Wert.
Muss er ja nicht zwangsweise. Materialfehler soll es geben und dann reicht ein normalerweise unbedeutender Stoß möglicherweise aus. Da handelt es sich dann um einen Mangel und wenn der so schwerwiegend und ungewöhnlich ist, kann man davon ausgehen das er schon bei Lieferung bestand. Da hat man dann echt Glück wenn man einen deutschen Ansprechpartner hat.
Ich hab zwar auch ewig auf meine Slowbuilds gewartet, es war jedoch im Winter (also verkraftbar) und bisher sind die Laufräder absolut tadellos. Preis/Leistung ist demnach für mich bisher mehr als in Ordnung und der Kontakt zu Stefan war auch immer gut.
Letzte Woche angerufen, Bestellung Alu/Carbon Clincher 60/80 vorbesprochen (realistische Lieferzeit erfragt/auf Dringlichkeit verwiesen), am selben Tag bestellt und per PayPal bezahlt, gestern Paket von der Post abgeholt. Ich habe nichts zu meckern!