Nicht wirklich. Einfach mehr bestellen, Lager anlegen (Materialrücklagen).
Just-in-time funktioniert im Fahrradgeschäft nicht wirklich und kostet Geld (im Sinne von Lieferkosten, die für mehr oder weniger jeden Auftrag entstehen).
Klar liegt die Kohle, wenn ich tausend Felgen auf Halde leg, auch erstmal fest, aber ich kann arbeiten und liefern und muss nicht vorab schon Kohle einfordern.
Aufträge im aktuellen Zeitrahmen per Vorkasse abzuwickeln bedeutet ja, dass der Kunde nen kostenlosen Kredit gibt, das halte ich für bedenklich.
Mein Beispiel oben mit 18Wochen Lieferzeit könnte ja bedeuten, dass es auf nen Monat mehr oder weniger auch nimmer ankäm, tut es aber.
Daher häufen wir exotisches Zeug lieber bergeweise an (um, wie aktuell, nem Vorfertiger auszuhelfen mit unserer 'eisernen Reserve' wenn er verpeilt hat, dass das Zeug schneller leer wird als es nachkommt) als uns von ihm in den Untergang treiben zu lassen.
Ne Woche nicht liefern können, würde bei uns Rückstände anhäufen, die wir so gut wie nicht mehr abarbeiten könnten.
Daher lieber Eigenverantwortung, Netz und doppelter Boden, um nachts schlafen zu können...
ja, in die richtung gehe ich ja auch. ich dünne das programm aus und baue das lager aus. das funktioniert aber nur so gut, wie deine lieferanten liefern können. zum teil stapeln sich meine aufträge bei einzelnen lieferanten.
Nicht wirklich. Einfach mehr bestellen, Lager anlegen (Materialrücklagen).
Just-in-time funktioniert im Fahrradgeschäft nicht wirklich und kostet Geld (im Sinne von Lieferkosten, die für mehr oder weniger jeden Auftrag entstehen).
Klar liegt die Kohle, wenn ich tausend Felgen auf Halde leg, auch erstmal fest, aber ich kann arbeiten und liefern und muss nicht vorab schon Kohle einfordern.
Aufträge im aktuellen Zeitrahmen per Vorkasse abzuwickeln bedeutet ja, dass der Kunde nen kostenlosen Kredit gibt, das halte ich für bedenklich.
Mein Beispiel oben mit 18Wochen Lieferzeit könnte ja bedeuten, dass es auf nen Monat mehr oder weniger auch nimmer ankäm, tut es aber.
Daher häufen wir exotisches Zeug lieber bergeweise an (um, wie aktuell, nem Vorfertiger auszuhelfen mit unserer 'eisernen Reserve' wenn er verpeilt hat, dass das Zeug schneller leer wird als es nachkommt) als uns von ihm in den Untergang treiben zu lassen.
Ne Woche nicht liefern können, würde bei uns Rückstände anhäufen, die wir so gut wie nicht mehr abarbeiten könnten.
Daher lieber Eigenverantwortung, Netz und doppelter Boden, um nachts schlafen zu können...
Sorry, das trifft es betriebswirtschaftlich nicht ganz :-)
Lagerhaltung ist immer eine Balance aus "Lieferfähigkeit" (je mehr, desto besser) und "gebundenem Kapital" (je mehr, desto schlechter) und damit eine Frage der Optimierung zwischen beiden Polen. Letztlich steht dahinter eine strategische Frage: "Kundenzufriedenheit" vs. "Finanzergebnis". Da gibt es keine Patentlösung, da muss jede Firma ihre Balance finden.
In diesem Fall wird aber offenbar Vorkasse genommen, das Lager (und die Produktionskosten!) wird also vom Kunden (vor-)finanziert, das ist eigentlich der beste Weg aus dem Dilemma und optimiert das Working Capital.
Wenn dann aber Lieferzusagen zum Kunden nicht eingehalten werden, obwohl der Kunde erst mal (vor-)finanziert, kann ich entsprechende Unzufriedenheit nachvollziehen. Und auf Dauer kann ein Geschäftsmodell mit unzufriedenen (Nicht-)Kunden nicht lange gut gehen,
In diesem Fall wird aber offenbar Vorkasse genommen, das Lager (und die Produktionskosten!) wird also vom Kunden (vor-)finanziert, das ist eigentlich der beste Weg aus dem Dilemma und optimiert das Working Capital.
Es ist nicht zwangsläufig der beste Weg. Die Einstandspreise bei der Bestellung von 100 Felgen sind meist nicht identisch mit 25 Bestellungen a 4 Felgen. Wo die gekauften Felgen dann gelagert werden (Lagerkosten beim Lieferanten vs. Lagerkosten beim Händler) vs. Portokosten sind ein weiteres Thema.
Es ist nicht zwangsläufig der beste Weg. Die Einstandspreise bei der Bestellung von 100 Felgen sind meist nicht identisch mit 25 Bestellungen a 4 Felgen. Wo die gekauften Felgen dann gelagert werden (Lagerkosten beim Lieferanten vs. Lagerkosten beim Händler) vs. Portokosten sind ein weiteres Thema.
Stefan
Ja, aber das unterscheidet die Finanzierung von egal welcher Bestellmenge nicht. Es gibt nur 3 Möglichkeiten: Finanzierung aus dem Eigenkapital, Finanzierung aus dem Fremdkapitel oder der Selbstfinanzierung (= Cash Flow) und hier ist Vorkasse ein wesentlicher, zins- und risikofreier Bestandteil. Also tatsächlich betriebswirtschaftlich die "beste" Lösung.
Bei den aktuellen Zinssätzen sind die Leute auch bereit, wenn alles drumherum stimmt, 5 oder 10 Teur zu investieren und eine Rendite zu erwirtschaften.
ja, die Lieferzeiten muss ich mal aktualisieren. das ist aber in dieser branche nie wirklich genau auf den punkt zu bekommen. deshalb werde ich den anderen weg gehen und die Laufräder gesondert kennzeichnen, die sofort verfügbar sind und im besten falle am nächsten tag versendet werden können. hier kann ich dann einfacher die laufräder rausnehmen, die gerade wieder vergriffen sind.
werde ich auf jeden fall mal heute nachmittag, wenn dhl durch ist, mal machen.
Klingt gut - mach das so. Mein LR-Satz von Flachy ist heute hier angekommen, wenn der auch nur ansatzweise hält was er verspricht, brauche ich ja trotzdem einen zweiten Satz und auch ich habe kein Problem zu bestellen, wenn es 6 Wochen dauert - WENN ich das vorher weiß.
Also: Ärmel hoch und weiter!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Also tatsächlich betriebswirtschaftlich die "beste" Lösung.
Tatsächlich?
Ich nehm im Normalfall auch ne Anzahlung wenn mein Angebot angenommen ist, aber eher, um mich gegen Willkür abzusichern und dem ganzen Vorgeplänkel was ans Rad kommt und wie das Design wird, einen 'Abschluss' zu verleihen.
Im Fall hier seh ich die Vorfinanzierung durch den Kunden kritisch, denn wenn Lieferanten bummeln, Kunden deswegen abspringen und refundet werden wollen, ist auf der einen Seite ein Auftrag offen (mit Bezahlung nach Lieferung, wenns nimmer zu stornieren geht) und von der andern Seite die Kohle wieder weg.
Da könnt ich nicht ruhig schlafen. Grad im Einmannbetrieb kann man ja auch mal ausfallen, dann läuft alles recht ordentlich ausm Ruder.
Dein Einwurf oben mit der Balance aus Lieferfähigkeit und gebundenem Kapital kann ich nachvollziehen, seh ich durchaus auch so, aber ich binde lieber Eigenkapital als mirs vom Kunden zu leihen...
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Hat schon jemand Erfahrung mit den neuen Primeline Felgen?
Sind die auch von farsports?
Auszug aus der homepage:
"Unsere neuen Carbonclincher wurden in einem neuen Fertigungsverfahren (3dplus) entwickelt. Das Gewicht konnte deutlich reduziert werden; die Temperaturbeständigkeit an der Bremsflanke wurde gegenüber den Standardfelgen noch mal erhöht. Die Bremseigenschaften haben sich noch mal verbessert.
Die neuen 69/79 mm hohen Primeline sind optisch der Knaller. Sehr sehr hochwertig verarbeitet und mit einer unglaublich hübschen Optik und Haptik. Die Felgen haben ein noch mal verbessertes Aerodesign und sind derzeit unsere schnellsten Laufräder im Stall."
"CC69/79-25SL Primeline
Sehr leichter, temperaturbeständiger Clincher Satz. Hervorragende Bremseigenschaften und durch ein neues Fertigungsverfahren leichter und steifer.
Mit Bitex RAF10 RAR 9 wiegt dieser Laufradsatz knapp über 1600 gr und das ist eine richtige Hausnummer für einen 25 mm breiten und 69/79 mm hohen Clincher Aero Laufradsatz."