...Wie du schon geschrieben hast habe ich auch eine Leichtathletiklizenz und kann trotzdem an jedem Dorf und Volkslauf teilnehmen ohne gesperrt zu werden.
Und natürlich gibt es auch in der Leichtathletik das Problem, dass die meisten Veranstalter die Abgabe brav abführen, insbesondere solche, die in die entsprechenden offiziellen Laufkalender kommen und damit ihren Bekanntheitsgad und Teilnehmerzahl steigern wollen oder die sich auch mal um irgendwelche Meisterschaften bewerben wollen und es auch in der Leichtahtletik bei den von dir so genannten Dorf- und Volksläufen (der DLV nennt sie "stadionferne" Veranstaltungen) wilde Lauf-Veranstaltungen gibt, die sich dieser Solidargemeinschaft entziehen wollen.
Und was fehlt der jetzigen Veranstaltung bzw. was ist schlecht, was eine solche Aussage rechtfertigt? Ja, ich weiß, Versicherung, wenn der Veranstalter das nicht anderweitig gelöst hat. Aber deine Aussage impliziert ja, dass der Sportler dort antritt und feststellt: Die Veranstaltung ist total daneben. Die Organisation wird doch nicht automatisch besser, nur weil ein "genehmigt-Button des zuständigen Landesverbandes auf der Ausschreibung klebt.
M.
Hm ... da hab´ ich jetzt nicht alles so reingepackt, wie ich es wollte. Man findet eine Veranstaltung, die sich Triathlon nennt. Sieht die Lechwerke als traditionell-regionalen Energieversorger, sieht eine Sportlerin, die sich mit Triathlon und ihrer Lizenz schmückt (das ist alles o.k. soweit!). Denkt sich: ah, Kuhsee, klasse Sache (ich bin als Kind dort aufgewachsen in der Gegend), das ist schön dort ... dann scrollt man weiter und ... dann ist dieser von mir beschriebene Effekt da. Wie Hafu schon anmerkte: sie ist in, durch und mit dem Verband großgeworden. Es ist kein Weltuntergang, aber nicht schön, daß da so passiert. So ist es halt „Les Trois Sports“ und nicht Triathlon
Nix für ungut
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
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Bezüglich des von dir aufgeführten Beispiels DFB: Informier dich bitte erstmal! Der Fußballverband ist sehr wohl in vielen Fällen bereits gegen Thekenmannschaften und Hobby-Fußballigen vorgegangen.
Ich kann mich an keinen Fall erinnern, bei dem ein Vereinsspieler gesperrt oder ihm eine Sperre angedroht wurde.
Wo kommen wir denn da hin. Ich bewege mich im öffentlichen Bereich, es wird gegebenenfalls meine Zeit genommen, eine Platzierung ermittelt und bekomme eine Sperre, zumindest aber fühle ich mich von solch einer Sanktionierung bedroht. Das sind schxxx Methoden. Der Verband kann mir den Buckel runterrutschen! Startpaß nix mehr! :D) Die Ligaveranstaltungen auf Feldwegen können andere machen. Für meine Leistungsklasse im Triathlon brauche ich weder Verband, Trainer noch sonst irgendwen. Wer will kann sich gerne einem Verband anschließen. Ich zahle natürlich auch Beiträge wen ich bei einer Veranstaltung die dem Verband unterliegt, starte. Einige Jahre unter anderem über Startpaß oder über die nicht unerheblichen Tageslizenzen in Hessen.
Aber: Ein Verband, der mich sperren möchte weil ich beim Triathlon der Freiwilligen Feuerwehr teilnehme, der darf auf mich verzichten.
genehmigungen bedeuten ja auch immer gewisse mindeststandards.
wir haben bei uns eine langjährige "wilde" veranstaltung. allerdings....kaum streckenposten, keine kampfrichter, keine abgesperrte wechselzone. da gewinnt schon mal der, der sich traut am weitesten vor dem wendepunkt schon umzudrehen, da wird vom rad gesprungen, welches in den wechselbereich schießt, wo es von der frau des athleten aufgefangen wird, damit der gatte direkt lossprinten kann usw. es ist oft einfach....ungerecht. aber wo will man sich beschweren? wer will auf welcher grundlage sanktionieren? gerade jemand der zum ersten mal an einem triathlon teilnimmt könnte von sowas abgeschreckt werden, weil er denkt "triathlon" ist überall so.