Besten Dank schon mal für die ausführlichen und hilfreichen Antworten.
Mir ist schon klar, dass 4h am Stück besser sind als aufgeteilt. Allerdings bekomme ich die Stunde am morgen und am abend quasi "for free". Mit dem Auto bräuchte ich fast genauso lange. Deshalb möchte ich diese Zeiten eben bestmöglich ins Training integrieren. Dies mache ich auch schon seit längerem so und fahre so mind. 4x die Woche 2*50min (auch im Winter). Jetzt müssen halt die Einheiten irgendwie länger werden.
Dienstags gehe ich morgens um 6 auf dem Arbeitsweg zum Frühschwimmen und abends nach Hause mache ich meinen langen Lauf.
Das Wochenende möchte ich mir möglichst frei halten (<2h pro Tag), da sonst zuviel Zeit von der FAmilie abgeht.
So komme ich im Moment auf ca. 14 Wochenstunden im Schnitt. In einer idealen Welt würden die Einheiten anders aussehen, aber....
Zitat:
Zitat von NBer
wieso machst du die langen radeinheiten nicht am wochenende?
Am wochenende sind die intensiven Einheiten mit meinen Kids ;-)
dann müsste ja auch 3/3 gehen........
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ja, leider hat der Tag nur 24h. 24 - 10 (Arbeit) - 7 (Schlaf) - 6 (Rad) ... bleibt nicht mehr viel übrig...
Zitat:
Zitat von la_gune
Warum nicht morgens einfach in die Arbeit radeln und Abends die 4h Einheit ?
Lange Einheiten heißen lange Einheiten, weil sie lang sein sollen. Da macht es wenig Sinn, sie in zwei kurze Einheiten oder eine Kurze und eine nicht ganz so lange Einheit aufzuteilen.
Sieh die 1h in die Arbeit einfach als "Bonus" an und mach die 4h nach der Arbeit.
Alles andere sehe ich als wenig sinnvoll an.
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im Prinzp ja und es wird auch sicherlich längere Einheiten geben. Die werd ich aber nicht jede Woche schaffen und in den anderen Wochen würde ich trotzdem gern das Beste aus dem Training holen.
Zitat:
Zitat von captain hook
Seh ich nicht immer so.
Grundsätzlich ist einmal die Trainingszeit insgesamt interessant und andererseits brauchts manchmal die Einheit auch am Stück.
Macht man beim Laufen ja zB auch häufig um sich erstmal an die Umfänge zu gewöhnen. Trotzdem muss man dann irgendwann auch mal "am Stück" ran.
Eine harte Variante und nicht ganz ohne Risiko wäre, morgens hart zu fahren, tagsüber nur eingeschränkt KH zu essen und abends die Speicher leerzumachen (die ja durch die harte Einheit morgens schon angefressen sind).
Morgens locker abends hart geht wohl nur, wenn man die Einheit morgens wirklich locker macht und das auch verträgt.
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Guter Vorschlag. Mit den KH wird schwierig, da wenn ich zu Mittag nicht genug esse ich spätestens um 2 vor dem Süssigkeitenautomat stehe (der ist dummerweise direkt vor meinem Büro.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich würde manchmal (an Tagen mit müden Beinen) eher locker die 20km fahren und an Tagen, an denen du dich gut fühlst den Arbeitsweg auch mal richtig schnell fahren an schönen Tagen den Heimweg etwas verlängern, ca. zweimal die Woche den Weg zu Fuß zurücklegen, dann reicht eine etwas längere Ausfahrt (ca. 100 bis 120km) am Samstag oder Sonntag und du bist radmäßíg (und auch fast schon laufmäßig) optimal vorbereitet auf eine Langdistanz, ohne dass du noch zusätzliche Intervalle/ Bergtraining oder dergleichen brauchst.
Das ist dann so in etwa das "Training", das ich in den Alltag integriere und mit dem ich bislang ganz gut gefahren bin.
Allerdings ist jetzt schon April. Der Großteil der Langdistanzvorbereitung für eine Langdistanz im Sommer ist schon gelaufen. Wenn das obige Training maximalen Erfolg bringen soll, muss es natürlich auch schon den Winter über so ähnlich gelaufen sein.
Sieh das Ganze also als langfristiges Projekt und denke auch schon an 2017 und darüberhinaus.
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Hört sich gut an. Ich fang ja auch jetzt nicht erst an. Wie gesagt fahre ich den ganzen Winter durch. Hab seid November ca. 13h Wochenschnitt davon gut die Hälfte auf dem Rad. Ich sehe Ausdauer auf dem Rad auch nicht als meine größte Schwäche. Habe ne Radmarathon-Vergangenheit und bin die letzten beiden Jahre auch mehrtägige MTB-Rennen gefahren (bis 9 Tage mit ca. 18h/Tag).
Von daher mache ich mir keine Gedanken aber möchte natürlich das Optimum aus meiner begrenzten Zeit rausholen.
Ingo