Ich möchte hier gerne zwei Aspekte der Meldonium-Diskussion einbringen, die mich beschäftigen:
1) Mich überraschen ehrlich gesagt die hier schon öfters zitierten Zahlen der Meldonium-Verwender von 17 Prozent in Russland und gut 2 Prozent in anderen Ländern. Und zwar kommt mir das eigentlich sehr wenig vor - für ein Mittel, dem offenbar in Spitzensportkreisen leistungsfördernde Wirkung zugeschrieben wird, und das erlaubt war (die Zahlen beziehen sich ja auf 2015). Wenn die hier des öfteren geäußerte Pauschalvermutung "die sind eh alle gedopt und nehmen, was sie kriegen können" stimmen würde, müsste doch ein legales leistungsförderndes Mittel von viel mehr Sportlern eingesetzt werden.
2) Ich bin außerdem auch sehr verwundert über die hohe Zahl von Meldonium-Fällen im heurigen Jahr. Sind wirklich so viele Sportler/Betreuer/Sportärzte so blöd, die aktuelle Dopingliste nicht zu lesen? Oder haben sie nicht damit gerechnet, dass es einen Test darauf gibt? Ich habe jedenfalls keine Antwort darauf - ich wundere mich aber sehr darüber.
Zu 2)
Ich habe irgendwo die Theorie gelesen, dass russische Sportler nicht ausreichend vor dem Verbot gewarnt wurden, weil die Rusada nicht mehr funktionsfähig ist.
Ich denke es gibt bei sehr vielen Mitteln neben dem eigentlich Effekt (wenn es den überhaupt gibt) immer auch den Placebo Effekt: "Wenn es alle nehmen, muss es ja was bringen".
Gerad im Dopingbereich wo ja vieles über Mundpropaganda geht: "Hast du gehört da gibt es was neues. Bei dem und dem man dan hat es gewirkt!"
Viele Mittel die gerade an Amateure vertickt werden, dürften auch oft gar keine Wirkstoff enthalten oder wenig oder andere.
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2) Ich bin außerdem auch sehr verwundert über die hohe Zahl von Meldonium-Fällen im heurigen Jahr. Sind wirklich so viele Sportler/Betreuer/Sportärzte so blöd, die aktuelle Dopingliste nicht zu lesen? Oder haben sie nicht damit gerechnet, dass es einen Test darauf gibt? Ich habe jedenfalls keine Antwort darauf - ich wundere mich aber sehr darüber.
Ich vermute, dass es auch mit dem Akkreditierungsentzug des Russischen Antidoping-Labors zusammenhängt.
Gemäß den Recherchen von Hajo Seppelt konnten sich in der Vergangenheit positiv gestete Sportler ja innerhalb der RUSADA frei kaufen und der entsprechende Fall wurde dann gar nicht an die WADA gemeldet.
Aktuell müssen die Dopingkontrollen Russischer Athleten an andere unabhängig Labors verschickt werden und die Freikauf-Praxis funktioniert nicht mehr.
Die meisten jetzt auf Meldonium positive getesteten Sportler nehmen sicher auch andere unerlaubte Substanzen zu sich, aber Meldonium ist halt aufgrund einer relativ langen Halbwertszeit offensichtlich besonders gut nachweisbar.
Zu 2)
Ich habe irgendwo die Theorie gelesen, dass russische Sportler nicht ausreichend vor dem Verbot gewarnt wurden, weil die Rusada nicht mehr funktionsfähig ist.
ad 2) das ist sicherlich falsch, als ich mir meine Lizenz abgeholt habe, habe ich das angesprochen, mir wurde gesagt jeder Verband dh hier der Triathlonverband der RF hat alle Sportler mit den notwendigen updates versorgt.
Ich glaube der Vizepräsiddent des Tennisverbandes hat das erwähnt, man habe die Sharapowa im Oktober 2015 informiert.
Interessant ist auch die Reaktion hier in den social Media, die Poster mit Sport speziell Ausdauersport - Hintergrund verteidigen die Sharapowa in der Mehrzahl nicht, Poster ohne sportlichen Hintergrund, insoweit das Profil richtig ist, sehen das eher umgekehrt, dann gibt es noch die a la Lance Kämpfer und die das war die CIA Vermuter, die sind aber die Ausnahme
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Some background info: I’m an age grouper/amateur triathlete ..... looking for some PEDs to enhance my Performance, both in terms of training to become stronger/better, but also to perform better on “race days”. I’m 34 years old, 179 cm high and weight around 68 kg’s.
As an amateur, I’m not subject to any unannounced doping controls during the season, but I can potentially be subject to one during my race days....