Je heftiger ein Unfall war oder je härter ein Rennen ein Spiel oder was auch immer, desto mehr Leute sehen zu oder reden darüber.
Neulich in Kitzbühel bei Abfahrt fanden die Zuschauer die viele Stürze eher unlustig.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Neulich in Kitzbühel bei Abfahrt fanden die Zuschauer die viele Stürze eher unlustig.
Wirklich wer genau?
Außerdem wieso viele Stürze? Es gab 3 und die sogar ohne wirklich schwere Verletzungen! Klar die haben extrem ausgesehen und halt 2 richtig gute Abfahrer erwischt, aber hätten die selben Stürze 2 unbekannte erlitten hätten alle gesagt die jungen Buam müssen halt noch lernen und da fehlts.
Ich kann mich an viele Streif Rennen erinnern bei denen es mehr und schlimmere Stürze gegeben hat und auch keiner aufgeregt hat!
Ich weiß schon die Medien haben ein: " Muss das sein und kann man da nichts machen?" Bild erzeugt, aber warte auf nächstes Jahr da werden sie mit den Stürzen Werbung machen und die Gefahr die von der Strecke ausgeht damit noch mehr pushen
Es gab 3 und die sogar ohne wirklich schwere Verletzungen! Klar die haben extrem ausgesehen und halt 2 richtig gute Abfahrer erwischt, aber hätten die selben Stürze 2 unbekannte erlitten hätten alle gesagt die jungen Buam müssen halt noch lernen und da fehlts.
Wie bitte, keine wirklich schwere Verletzungen???
Streitberger Kreuzband und Innenband gerissen
Svindal Kreuzband und Meniskus im rechten Knie gerissen
Ich sehe leider keine Alternative zu der derzeitigen Situation bzgl. Doping: Es wird unterm Deckmantel des Verbotes weiter gedopt!
Denn die Alternative, dass Sport irgendwann dopingfrei/betrugsfrei wird, ist genauso ein nativer Wunsch, wie eine gewalt- und deliktfreie Welt zu kreieren. Die Welt ist einfach nicht perfekt und das wird sich auch (hoffentlich) nie ändern!
Die andere Alternative, offiziell Doping freizugeben, wäre der Tod für die Faszination Sport. Denn die Begeisterung lebt meiner Meinung nach auch von Rekorden und vom Vergleichen der Zuschauer an der eigenen Leistung. "Mann, kann der schnell fahren, hoch springen, schnell sprinten." wird es dann nicht mehr geben, denn jeder Laie wird (fälschlicherweise) denken, dass er das auch könnte, nur wenn er dopen würde. Und Sport ohne Faszination/Emotion wäre erbärmlich!
Daher finde ich die ganze Dopingdiskussion müßig...
Ausserdem müsste dann IMHO die Förderung des Sports durch den Staat wegfallen.
Förderung von gedopten Sportlern würde nicht so ganz dazu passen: http://www.bmi.bund.de/DE/Themen/Sport/sport_node.html
"Das Bundesministerium des Innern fördert speziell den deutschen Spitzensport und bringt damit zum Ausdruck, dass Sport für die Bundesregierung ein besonders wichtiges Anliegen ist.
Leistung und Auftreten deutscher Spitzensportlerinnen und -sportler tragen zum Ansehen Deutschlands in aller Welt bei. Darüber hinaus motivieren sie junge und alte, behinderte und nicht behinderte Menschen, ihnen nachzueifern. Sie sind somit eine wichtige Voraussetzung dafür, dass der Sport seine soziale und integrative Kraft entfalten kann.
Die Förderung des Breitensports ist eine gesamtstaatliche Aufgabe, die vornehmlich von Kommunen und Ländern wahrgenommen wird."
Ich glaube die Sportförderung der Staaten (einschl. des unseren) ist, solange sie den Spitzensport fördert, mit Schuld am Doping und irgendwie verlogen.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Ich würde eine breitere Förderung der Vereine und einfacher Sportveranstaltungen und einfacher Sportzentren vorziehen.
Wieso braucht man extra Spitzenförderung für Talente, Kaderathleten, exklusive Leistungszentren für eine wirtschaftlich nutzlose, nichts produzierende Tätigkeit wie Sport - die nicht mal, wie Kunst, einen "höheren" Wert bedeutet, kurz: für ein Hobby ?
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hmh ??
Geändert von Eber (16.02.2016 um 17:04 Uhr).
Grund: Rechtschr.
IWieso braucht man extra Spitzenförderung für Talente, Kaderathleten, exklusive Leistungszentren für eine witschaftlich nutzlose, nichtsproduzierende Tätigkeit wie Sport - die nicht mal, wie Kunst, einen "höheren" Wert bedeutet, kurz: für ein Hobby ?
Spitzensport ist ja auch Auslöser dafür, dass Breitensport ausgeübt wird.
Steffi Graf und Boris Becker haben im Hobbybereich einen Tennisboom ausgelöst, der auch noch nach der aktiven Zeit der beiden anhielt. Ähnlich bei Jan Ullrich und dem Team Telekom.
Und auch die Couch-Potatoes brauchen Brot und Spiele. Das ist heute noch so wie vor 2000 Jahren.
Spitzensport ist ja auch Auslöser dafür, dass Breitensport ausgeübt wird.
Steffi Graf und Boris Becker haben im Hobbybereich einen Tennisboom ausgelöst, der auch noch nach der aktiven Zeit der beiden anhielt. Ähnlich bei Jan Ullrich und dem Team Telekom.
Und auch die Couch-Potatoes brauchen Brot und Spiele. Das ist heute noch so wie vor 2000 Jahren.
Ansichtssache.
Ich akzeptiere das nicht als ausreichende Rechtfertigung.
Förderung des Breitensports erzielt mehr Bewegungseffekt für Couchpotatoes.
Helden und Vorbilder gibt es überall, auch im kleineren Umfeld und gerade da auch gibt es glaubwürdigere. Der Spitzensport verliert die Helden, wenn er überhaupt noch viele hat.
Brot und Spiele, Gladiatoren - wenn du das willst, kannst du da natürlich auch Doping freigeben...