ich wundere mich, wie die von so einem Konzert etwas hören um rechtzeitig Karten zu kriegen, und warum die nicht deutlicher auffallen bei dem extremen Publikum. Nicht nur wegen der Hautfarbe, auch 6 Nerds, Fußballfans, Gabbas oder Bürohengste werden eigentlich schnell bei solchen Veranstaltungen kritisch oder verwundert beäugt.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ehrlich: bei solchen Meldungen geht mir das Messer in der Tasche auf. Irgendwann reicht's einfach.
Das heißt?
Allerdings stieß die Kripo im Zuge ihrer Ermittlungen am nächsten Vormittag auf einen bedeutsamen Fund. In einem Gebüsch war ein Rucksack mit 50 Handys versteckt worden. Die Polizei geht davon aus, dass diese Smartphones im Zusammenhang mit dem großangelegten Beutezug in der Messehalle stehen.
Bei so einer Meldung frage ich mich, ob's hier um die übliche Intention von Taschendieben (sich zu bereichern) ging - oder eher um Stimmung zu machen, und ggfs. Zusammenhänge mit solchen Meldungen zu suchen sind: http://www.faz.net/aktuell/politik/r...-14043618.html
Das heißt einfach nur, dass mir die zunehmende Hilflosigkeit des Staates insgesamt langsam reicht.
Und ja, ich schrieb es schon: ich rechne stark damit, dass Selbstjustiz in nächster Zeit flächendeckend Einzug halten wird. Der Politik kann man dann nur gratulieren - dank Kaputtsparens der Polizei kann die sich schon nicht ausreichend um die eigentlich Straftäter kümmern, wenn dann noch selbsternannte Richter dazu kommen...
Prost Mahlzeit. Ich möchte das nicht erleben.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das heißt einfach nur, dass mir die zunehmende Hilflosigkeit des Staates insgesamt langsam reicht.
Und ja, ich schrieb es schon: ich rechne stark damit, dass Selbstjustiz in nächster Zeit flächendeckend Einzug halten wird. Der Politik kann man dann nur gratulieren - dank Kaputtsparens der Polizei kann die sich schon nicht ausreichend um die eigentlich Straftäter kümmern, wenn dann noch selbsternannte Richter dazu kommen...
Prost Mahlzeit. Ich möchte das nicht erleben.
Ziehst Du die Möglichkeit, dass es Interessensgruppen gibt, denen Dein Eindruck dieses "Kaputtsparens der Polizei" u.U. sehr willkommen ist, auch in Betracht?
Letztlich ist immer eine kritische Masse erforderlich, um der Polizei keine Chance zu lassen - aktuell wimmelt es z.B. von gefakten Verdächtigungen gegenüber Flüchtlingen in Deutschland, die in erheblichem Umfang Ermittlungskapazität schlucken (und für Stimmung sorgen - denn das Ermittlungsergebnis, dass der Vorwurf ohne Grundlage ist, kommt bei den meisten nicht mehr an).
Entsprechende Interessensgruppen gab es immer in der Geschichte unserer Republik - mir fallen als eklatante Beispiele, z.B. der 2. Juni 1967 ein, als ein inoffizieller Mitarbeiter der Stasi und Zivilpolizist in der Nähe der Berliner Oper unbedrängt aus nächster Nähe unter Beobachtung uniformierter Polizisten einen Studenten erschoss - und anschließend von deutschen Gerichten freigesprochen wurde. Aus der resultierenden Stimmung resultierten z.B. die Notstandsgesetze oder der Radikalenerlass, der in Bayern bis 1991 praktiziert wurde.
Oder der 26. September 1980, als es gute eine Woche vor der Bundestagswahl mit Kandidatur von Franz-Josef Strauß 13 Tote und 211 Verletzte bei einem Attentat gab, dass bis heute noch nicht aufgeklärt wurde.
Oder eine Mordserie in den Jahren 2000 bis 2006, die lange Jahre z.B. einer "Allianz türkischer Nationalisten" o.ä. in die Schuhe geschoben werden sollte, bis herauskam, dass die Täter in engem Kontakt mit deutschen Verfassungsschutzbehörden standen - eine Verurteilung ist bis heute noch nicht erfolgt.
Ich kann also nichts erkennen, was es nicht schon gegeben hätte.
Ich kann also nichts erkennen, was es nicht schon gegeben hätte.
Worauf Drullse wohl hinaus will und womit er auch nicht Unrecht hat:
Die Polizei muss gerade auf ziemlich vielen Hochzeiten tanzen und das bindet Personal:
-Grenzen
-Flüchtlinge vor den Rechten schützen
-Bevölkerung vor den Antänzern schützen
-Ermittlungen in alle Richtungen.....
...
Ziehst Du die Möglichkeit, dass es Interessensgruppen gibt, denen Dein Eindruck dieses "Kaputtsparens der Polizei" u.U. sehr willkommen ist, auch in Betracht?
Klar - dieses Gefühl habe ich allerdings nicht, wenn ich sehe, wie in Berlin die Kriminalität im Alltag immer deutlicher zutage tritt.
Im Übrigen sagt Dein Satz mir, dass Du meinst, ich hätte einen falschen Eindruck. Wenn dem so ist, dann sei doch bitte so gut und zeige mir, dass die Polizei NICHT kaputtgespart wurde.
Zitat:
Letztlich ist immer eine kritische Masse erforderlich, um der Polizei keine Chance zu lassen - aktuell wimmelt es z.B. von gefakten Verdächtigungen gegenüber Flüchtlingen in Deutschland, die in erheblichem Umfang Ermittlungskapazität schlucken (und für Stimmung sorgen - denn das Ermittlungsergebnis, dass der Vorwurf ohne Grundlage ist, kommt bei den meisten nicht mehr an).
Vermutlich. So wie es hier von gefakten Drogendealern, Antänzern, illegalen Straßenrennfahrern, Wohnungseinbrechern etcetcetc wimmelt. Alles eingebildet, um einen falschen Eindruck zu erzeugen.
Verzeih bitte meinen Sarkasmus aber Deine Verharmlosung kann ich nicht teilen.
Zitat:
Entsprechende Interessensgruppen gab es immer in der Geschichte unserer Republik - mir fallen als eklatante Beispiele, z.B. der 2. Juni 1967 ein, als ein inoffizieller Mitarbeiter der Stasi und Zivilpolizist in der Nähe der Berliner Oper unbedrängt aus nächster Nähe unter Beobachtung uniformierter Polizisten einen Studenten erschoss - und anschließend von deutschen Gerichten freigesprochen wurde. Aus der resultierenden Stimmung resultierten z.B. die Notstandsgesetze oder der Radikalenerlass, der in Bayern bis 1991 praktiziert wurde.
Oder der 26. September 1980, als es gute eine Woche vor der Bundestagswahl mit Kandidatur von Franz-Josef Strauß 13 Tote und 211 Verletzte bei einem Attentat gab, dass bis heute noch nicht aufgeklärt wurde.
Oder eine Mordserie in den Jahren 2000 bis 2006, die lange Jahre z.B. einer "Allianz türkischer Nationalisten" o.ä. in die Schuhe geschoben werden sollte, bis herauskam, dass die Täter in engem Kontakt mit deutschen Verfassungsschutzbehörden standen - eine Verurteilung ist bis heute noch nicht erfolgt.[/quote]
Alles richtig - aber nix, was den "gemeinen Bürger" in seinem Alltagsleben betroffen hat. Aber genau darum geht es.
Zitat:
Ich kann also nichts erkennen, was es nicht schon gegeben hätte.
Ich schon.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Oder eine Mordserie in den Jahren 2000 bis 2006, die lange Jahre z.B. einer "Allianz türkischer Nationalisten" o.ä. in die Schuhe geschoben werden sollte, bis herauskam, dass die Täter in engem Kontakt mit deutschen Verfassungsschutzbehörden standen - eine Verurteilung ist bis heute noch nicht erfolgt.
Alles richtig - aber nix, was den "gemeinen Bürger" in seinem Alltagsleben betroffen hat. Aber genau darum geht es.
Hast Du jetzt gerade tatsächlich die Opfer der NSU aus der Gruppe der "gemeinen" Bürger ausgeschlossen?
Fakt ist, dass wir in der sichersten Gesellschaft seit 2000 leben. Die allgegenwärtige Aufregung empfinde ich als übertriebene Schnappatmung.
Klar - dieses Gefühl habe ich allerdings nicht, wenn ich sehe, wie in Berlin die Kriminalität im Alltag immer deutlicher zutage tritt.
Im Übrigen sagt Dein Satz mir, dass Du meinst, ich hätte einen falschen Eindruck. Wenn dem so ist, dann sei doch bitte so gut und zeige mir, dass die Polizei NICHT kaputtgespart wurde.
Dein Eindruck ist Dein Eindruck und der kann erstmal grundsätzlich nicht falsch sein, weil er ein persönliches Gefühl ist.
Ich bewege mich ebenfalls täglich zu Fuß, auf dem Rad und in der U-Bahn in einer deutschen Millionenstadt fort - und habe einen anderen Eindruck, behaupte aber nicht das er generalisierbar ist.
Aus Berlin lese ich Berichte, dass vor zwei Wochen zur Sicherung eines Hauses mit vier auffälligen Personen fünfhundert Polizisten eingesetzt wurden. Solche Nachrichten machen auf mich nicht den Eindruck von Personalmangel. Wäre die Kölner Polizei in dieser Besetzung Silvester aufgetreten, wäre es dort meiner unmassgeblichen Meinung nach nicht so leicht möglich gewesen, einen rechtsfreien Raum zu schaffen. Zum Vergleich: die Münchner Polizei erhielt Silvester um 19:40 Uhr die Information bzgl. möglicher Attentate am Hauptbahnhof und in Pasing ... zwei Stunden später standen 550 zusätzliche Polizisten bereit, die eigentlich frei hatten.
Zitat:
Zitat von drullse
Vermutlich. So wie es hier von gefakten Drogendealern, Antänzern, illegalen Straßenrennfahrern, Wohnungseinbrechern etcetcetc wimmelt. Alles eingebildet, um einen falschen Eindruck zu erzeugen.
Verzeih bitte meinen Sarkasmus aber Deine Verharmlosung kann ich nicht teilen.
Ich habe Angst - und das auch bereits mehrfach in diesem Thread zum Ausdruck gemacht. Die Angst rührt von hetzerischen und zur Lynchjustiz aufrufenden Kommentaren in den Zeitungen und regelmässigen Aufmärschen der Pegida. Ja, und auch vor Leuten, die versuchen unseren Rechtsstaat zu ändern ... u.a. mit Aufrüstung der Polizei.
Meinen subjektiven Eindruck versuche ich durch einen Blick in die Statistiken zu komplettieren ... und die zeigen mir keinen Anstieg von Straftaten in den letzten fünfundzwanzig Jahren. Im Gegenteil: 1993 wurden 10% mehr Straftaten angezeigt als heute - und es fällt mir schwer, vorzustellen, dass bei den von Dir genannten Wohnungseinbrechern auf einmal keine Anzeigen mehr erstattet werden: http://de.statista.com/statistik/dat...and-seit-1997/