Stimmt - über diese Fragen wurde nicht diskutiert. Da geht es dann halt sozusagen an`s Eingemachte, wenn man sich ihnen zuwendet.
Es ist relativ leicht sich als Menschenfreund zu geben und dafür stark zu machen, dass Notleidenden geholfen wird, solange es wenig bis keine persönlichen Konsequenzen aufgrund dieser Haltung gibt. Stehen diese direkt vor dir oder deiner Haustür und fragen dich, ob sie eine Weile in deiner Wohnung oder deinem Haus wohnen dürfen und ob du bereit bist ihnen eine zeitlang etwas von deinem Essen und Trinken abzugeben, dann sieht das ganz anders aus.
Sich positiv zu Verhalten oder mit gutem Beispiel voranzugehen hat relativ häufig einen Sogeffekt. Die anderen sind eher bereit dann auch auf manches zu verzichten oder ihnen nicht so angebehmes in Kauf zu nehmen bzw. es fällt ihnen schwerer einfach darüber hinwegzusehen, dass sie auch ganz schön helfen könnten, wenn sie denn mehr wollten. Wenn es schlecht läuft, ziehen sich weniger hilfbereite Menschen aber einfach ganz zurück, damit sie nicht dauernd damit konfrontiert werden, wie bequem und ignorant sie doch sind.
Aber man muss ja gar nicht an´s Eingemachte gehen, wenn man Notleidenden helfen möchte. Man kann auch nach weitaus bequemeren Alternativen Ausschau halten bzw. im Grunde genommen müsste oder muss man nur kurze Zeit seine ignorante Haltung in den Hintergrund drängen und sich ein paar Minuten Zeit nehmen.
Inzwischen kann man sich die Sendung in der Mediathek anschauen. Ich habe sie nicht besonders ausfmerksam verfolgt. http://www.ardmediathek.de/tv/Anne-W...bcastId=328454
Was ich bei aller (gelegentlichen) Polemik, die ich im übrigen absolut unerträglich finde, den vielen Forderungen nach Lösungen (die hier in diesem Forum keiner zu aller Zufriedenheit anbieten können wird), noch immer nicht ganz verstanden habe sind ein paar Fragen...:
Die für mich persönlich wichtigste Frage:
Welche ganz konkreten, unmittelbaren Einschränkungen erfahrt Ihr aufgrund der hier ankommenden, hilfesuchenden Flüchtlinge? Damit meine ich konkrete Dinge, wie z.B. bekommt Ihr dadurch nun weniger Gehalt, seid Ihr gezwungen auf irgendetwas zu verzichten, etwas abzugeben? Seit in Eurer Freizeit eingeschränkt, weil ihr irgendwo unfreiwillig helfen MÜSST? Ich für meinen Teil bekomme nur wenig mit. Es gibt hier durchaus Unterkünfte an meinem neuen Wohnort.
Worin genau liegt denn das Versagen der Regierungsparteien und wie genau will z.B. die AfD das alles besser machen? Es gibt ja noch mehr Themen. Wie ist denn diese... *hüstel* Truppe da so aufgestellt? Ich befasse mich nicht mit dieser in meinen Augen verfassungsfeindlichen Partei. Deshalb kenne ich die Inhalte ihrer Agenda nicht. Allein diese heutige Diskussion... ich zitiere mal, weil ich den Satz passend finde: Könnte das Grundgesetz die Farbe wechseln, es würde rot werden vor Scham und grün vor Ekel.
Inhaltlich kann ich derzeit leider wenig bis gar nichts zum Thema beitragen. Ich bin momentan sehr stark mit anderen Themen beschäftigt.
Bisher gibt's glaub ich für niemanden Einschränkungen.
Das wird sich aber im Laufe der Zeit ändern.Ein Institut hat für 2016 und 2017 Ausgaben in Höhe von 50 Mrd. Euro berechnet.
Letzte Woche haben die Zahnärzte Alarm geschlagen, vor ner Kostenexplosion in ihrem Bereich.
Das Geld muss ja irgendwo eingespart werden, bzw. Schäuble würde um neue Kredite nicht herumkommen..
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
Ich glaube nicht mal, dass das Ankommen und die "Weiterverarbeitung" der Migranten das große Problem für die Bevölkerung ist. Man hört doch immer wieder, dass der größte Teil keine Probleme mit den Neuankömmlingen habe, man lediglich Angst vor der ungewissen Entwicklung hat.
Der etwas weitsichigere Mensch denkt ja nun nicht nur in 4-Jahreszyklen. Die Erstaufnahme scheinen wir ja so langsam in den Griff zu bekommen. Dort wurden schon einmal Kapazitäten geschaffen um dies zu gewährleisten. Allerdings ist der Weg danach immernoch supersteinig. Dafür kann ich nur nochmal Werbung für den Film "Gestrandet" machen, der sehr deutlich zeigt, dass es bei dem Verfahren nach der Erstaufnahme doch noch absolut hakt. Hier liegt meines Erachtens auch das viel größere Problem, als in der Erstaufnahme.
Es ist erbärmlich für Europa und ich frage mich schon wie es um den Zusammenhalt in Europa gestellt ist, wenn nicht mal in grundsätzlichen ethischen bzw humanistischen Fragen Einigkeit herrscht.
Eine Lösung auf nationaler Ebene weiß ich auch nicht, aber für Europa müsste es eigentlich nicht so schwer sein, wenn man prakmatisch an einem Strang ziehen würde anstatt sich gegenseitig verbal zu bekriegen.
Ich frage mich allerdings schon seit längerem was passiert, wenn alle anderen europäischen Länder um uns herum den polnischen Weg gehen und niemanden aufnehmen. Kommt dann niemand mehr bei "uns" an oder werden alle direkt durch gewunken? Wird es einen weiteren Exodus aus Afrika geben? Was passiert, wenn sich alle Menschen, denen es auf unserem Planeten nicht so gut geht auf den Weg machen in eine bessere Zukunft an die "besseren" Ort der Welt? Ist es nicht sogar legitim? Machen wir das nicht in gewisser weise auch, dass es uns dahin zieht wo wir für unser Einkommen das beste Auskommen haben? Warum soll das anderen verwährt bleiben?
Und als großer Fan von Verschwörungstheorien frag ich mich natürlich auch wer die Völkerwanderung gerade jetzt initiiert hat bzw am Leben hält. Wer profitiert von einem geschwächten Europa? Warum verbreitet das russische Staatsfernsehen Lügenmärchen und hetzt die hier lebenden Menschen (die sich nebenbei als Russen fühlen) gegen Ausländer auf? Wenn das nicht so traurig wäre, wäre das ein super Witz. Wie kommt es dazu, dass das Thema selbst in den US of A bei den Reps Wahlkampfthema ist, obwohl man davon aufgrund der räumlichen Distanz überhaupt nicht betroffen ist? Ich bin mal gespannt wie man in 20 Jahren auf diese Zeit zurückblicken wird und wie sich Europa verändern wird.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Soweit ich das sehe, wurde und wird die Energiewende in Deutschland von den Privathaushalten aber keineswegs als existenz- oder wenigstens als wohlstandsbedrohend wahrgenommen. Im Gegenteil: Im Großen und Ganzen ist man sich einig, daß es ruhig ein bißchen was kosten darf, wenn man damit ‚soviel Gutes tun‘ kann.
Vieles an der Flüchtlingskrise ist imho ein Wahrnehmungs- bzw. ein Bewertungsproblem.
*ob eine solche Zahl ‚stimmt‘ kann man mit letzter Gewissheit ohnehin nicht feststellen. Zur Bewertung der Zahl wäre es aber hilfreich zu wissen, welches Institut sie auf wessen Auftrag/Honorar hin ermittelt hat.
Bisher gibt's glaub ich für niemanden Einschränkungen.
Ich vermute, die Berliner Kaderathleten, die ihre Trainingsstätten für Rio nicht mehr nutzen können, werden das anders sehen. Und ja, da hängt für die auch das Einkommen dran.
Und auch hier wieder: weil es bis jetzt nicht so ist, bleibt es auch so?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Bisher gibt's glaub ich für niemanden Einschränkungen.
Das wird sich aber im Laufe der Zeit ändern.Ein Institut hat für 2016 und 2017 Ausgaben in Höhe von 50 Mrd. Euro berechnet.
Dem müsste man aber auch Kosten gegen rechnen, die auftreten würden wenn wir z.b. die "Grenzen dicht machen". Hier wurden schon Kosten von 13 Milliarden wg. Zusatzkosten in der Logistik berechnet.
Man sollte sich zuerst mal klar machen, dass wir nichts umsonst bekommen, weder in die eine Richtung noch in die andere, auch wenn die Pegidisten das glauben, dass wir hier nur die Läden runter machen müssen und in unserem eigene Saft wohlig dampfen können.
Grenzbesftigungen würden in die Milliarden gehen und das zusätzlich Personal gibt es auch nicht umsonst. Dazu allein 130 Milliarden für die Bundewehr in den nächsten Jahren.
...Ein Institut hat für 2016 und 2017 Ausgaben in Höhe von 50 Mrd. Euro berechnet.
Letzte Woche haben die Zahnärzte Alarm geschlagen, vor ner Kostenexplosion in ihrem Bereich.
Mir wurde gesagt, dass in Spinat viel Eisen ist....