Das die Täter strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden müssen, ist eh klar. Nur wirste da nicht alle erwischen, unter anderem weil sich die meisten verkrümelt haben. Hätt ich auch, weil ich keine Lust auf ne Schlägerei habe und weil ich jeden Anschein einer Solidarisierung vermeiden wollte, mal abgesehen davon, daß ich sowieso nicht zum Fußball gehe. Da gehe ich davon aus, daß eben nicht alle erwischt werden. Deshalb reicht das ja nicht.
Zwischen Schießen und Wasserwerfer und Schutzausrüstung bestehen erhebliche Unterschiede. Schutzausrüstung bedarf ja wohl keiner Diskussion. Wasserwerfer wohl auch nicht, wenn's dermaßen eskaliert. Wie Gummigeschosse wirken, weiß ich nicht. Aber bei nem Schießbefehl reicht es nicht, hinterher zu sagen: Oh, das wollt ich nicht. Da waren noch ein paar drin, die nicht rechtzeitig weggekommen sind.
Es geht doch schließlich auch darum, die Funktionäre der Vereine mal zu klarem Handeln zu veranlassen. Es reicht eben nicht, sich durch ein Statement von rassistischen Äußerungen zu distanzieren. Da sind klare Ansagen an den Verein, die Fans und die Öffentlichkeit notwendig die Solidarität der Funktionäre mit den Angegriffenen deutlich zu machen.
Es geht doch schließlich auch darum, die Funktionäre der Vereine mal zu klarem Handeln zu veranlassen. Es reicht eben nicht, sich durch ein Statement von rassistischen Äußerungen zu distanzieren. Da sind klare Ansagen an den Verein, die Fans und die Öffentlichkeit notwendig die Solidarität der Funktionäre mit den Angegriffenen deutlich zu machen.
Ich sehe die Vereine eher als Opfer. Falls die Vereine wirklich was effektiv dagegen tun können, verschiebt sich das Problem nur wieder. Der Mobb sucht sich ein neues Medium.
Ich sehe die Vereine eher als Opfer. Falls die Vereine wirklich was effektiv dagegen tun können, verschiebt sich das Problem nur wieder. Der Mobb sucht sich ein neues Medium.
danke - sehe ich auch so.
zudem kommt es mir so vor, als diskutierten hier viele blinde (nie-oder-selten-stadion-gänger) über das farbspektrum (fussballstadien, -vereine, -sicherheit, -finanzierung).
mich stört nicht, dass es derber zu geht (bin selbst oft "derb")
mich stört, dass so traurige zustände herrschen -- sprich: dass es nötig igeworden ist zuschauer nach waffen zu filzen
N
willkommen in 2007 !
wieso muß n türsteher in einer dorfdisko ne kevlarweste tragen?
wieso wird in meinem dorfkiosk der verkäufer inne schwarte geschossen (100 euro "ertrag")?
wieso schießt der gleiche täter nem taxifahrer einen tag später im nächsten kuhdorf in den kopf? (200 euro)
da biste beim fußball noch gut aufgehoben.... da sind die knarren wenigstens beim empfang abgegeben worden......
Ich sehe die Vereine eher als Opfer. Falls die Vereine wirklich was effektiv dagegen tun können, verschiebt sich das Problem nur wieder. Der Mobb sucht sich ein neues Medium.
Tja - da wäre dann doch mal wieder "die Gesellschaft" gefragt, die heutzutage immer so gerne bemüht wird.
Wären die Fußballvereine in der Lage, etwas dagegen zu tun und die Krawallkarawane zieht weiter und auch dort kann man ihr begegnen, würde das am Ende bedeuten, dass sie kein Feld mehr hätten, in dem sie sich austoben können und das wäre das Ende der Geschichte.
@Outi: ich gehe nicht ins Stadion, weil mir Fußball recht weit am Hintern vorbeigeht, aber ich sehe die Massen, die aus dem Olympiastadion kommen recht häufig. Der allergrößte Teil ist unintelligent bis selten dumm und/oder betrunken aber einigermaßen friedlich.
Es geht ja nur um die kleine Menge - wenn man also (und da gebe ich gerne zu, mich geirrt zu haben) dies als ein allgemeines Problem ansieht und nicht als ein fußballspezifisches, dann können die Vereine auch nicht zur Kasse geben werden. Aber die Justiz sollte dann eben mal ein deutliches Zeichen setzen und die Reaktionen der Polizei auf solche Gewaltausbrüche auch decken. Nicht dass dann der Polizist, der sich wehrt noch wegen Körperverletzung vor Gericht steht...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ich wohne Luftlinie 1200m vom Stadion entfernt und wenn ich zum oder durch den dahinterliegenden Wald renne --- bekomme ich Kontakt zu den "Fans" und seh das Polizeiaufgebot