...Hm, also für mich geht das Hand in Hand. Ein (Fahr)Rad, dessen Vorderrad springt, dessen Gabel zu hohes Losbrechmoment hat, zu viel oder zu wenig Dämpfung und daher auf Wurzelwerk einsackt oder eben durchschlägt, beansprucht, um diese Makel auszugleichen, den Fahrer immer mehr...
So betrachtet hast natürlich Recht, ich habe den Begriff "Komfort" halt etwas anders ausgelegt, viele versprechen sich ja von einer Federung ein butterweiches Fahrgefühl ohne Vibrationen usw...
Aber es ist -wie du schreibst- auch komfortabel, wenn der Bock nicht so sehr bockt.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
...Definiere 'brauchbar'!...
Nee, davor genau habe ich mich doch gedrückt, aus genau den aufgeführten Gründen. Die Gabel muss halt zum Fahrer, zum Rad und auch zum Einsatzzweck passen. Da ich selber keine breite Auswahl getestet habe, wollte ich Brazzo nur darauf hinweisen, auf diese zu achten - wohl entscheidender für das Rad als ein schmuckes Schaltwerk- und lieber keine konkreten Modelle empfehlen.
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2019: Ok, einmal wird´s noch versucht...
Nee, davor genau habe ich mich doch gedrückt, aus genau den aufgeführten Gründen. Die Gabel muss halt zum Fahrer, zum Rad und auch zum Einsatzzweck passen. Da ich selber keine breite Auswahl getestet habe, wollte ich Brazzo nur darauf hinweisen, auf diese zu achten - wohl entscheidender für das Rad als ein schmuckes Schaltwerk- und lieber keine konkreten Modelle empfehlen.
Luftfedergabeln haben halt den Vorteil, dass man jederzeit die Gabel auf Gewicht und Gelände einstellen kann. Stahlfedergabel müssen nicht schlecht sein, aber oft sind die Stahlfedern halt zu hart oder zu weich und die Einstellmöglichkeit begrenzt (zumindest war das vor Jahren so).
Stahlfedergabel müssen nicht schlecht sein, aber oft sind die Stahlfedern halt zu hart oder zu weich...
Ok ok, das hab ich kleiner Schweinepriester unterschlagen.
Dafür gibts die Federn mit verschiedenen Federraten und meist für einstellige Eurobeträge und sie sind fix getauscht.
Ausserdem sackt die Forke nicht ein, wenn sie Luft verlieren sollte
(Das passiert natürlich so gut wie nie, ich erinnere mich aber noch sehr gut an die Zeiten, als dies ernsthaft als Argument gegen Luftfedergabeln gebraucht wurde), und Losbrechmoment ist aufgrund der einfacheren Abdichtung auch kein Thema.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Das sollte funktionieren, ja.
Wobei man es sich im Einzelfall anschauen muss.
Ich hab meine Vorbehalte ggü. beispielsweise Bulls ja oben bereits angedeutet;- einige Hersteller haben, äh, ich sag mal 'ein besonderes Verhältnis' zu diversen Teilelieferanten und kriegen aus, äh, 'ökonomischen Gründen' ganz besondere Innenleben in Gabeln, Dämpfer, Naben, Reifen, Lager, ... eingepflanzt die nicht in jedem Fall mit Standardware kompatibel ist.
Ganz krass war das früher bei Manitou, aber ich weiss, dass auch heute selbst Fox spezielle OEM-Gabeln auf der Pfanne hat, die zwar umbaukompatibel sind (aber ach!, der Preis!) aber eben andere Spezifikationen gegenüber der Katalog- und Ladenware haben.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Derzeitige Tendenz: Bulls bietet super Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kann man wohl auch für den ein oder anderen Wettkampf benötigen.
Vielleicht bin ich da auch wirklich kein Maßstab, aber ich bin selbst mit meinem Grand Canyon AL 5.9 beim Crosstriathlon (28 km, 670 Hm mit teilweise steilen Anstiegen und Abfahrten) gestartet.
Mir haben da weder Komfort noch Fahrspaß gefehlt. Klar, besser geht immer... aber für 900 € für Bulls, Canyon oder was auch immer kann man ja (fast) nix falsch machen.
Beim Trirad und RR versuche ich auch hier und da immer mal zu optimieren, aber beim MTB für´s Winter- und Alternativtraining war ich dann ausnahmsweise mal sparsam Finde es gerade in diesem Bereich (Federgabel und "Komfort") schwierig eine Grenze zu ziehen und man ist dann schnell doch bei fast 2.000 €.
Wenn man nicht reine MTB Rennen oder XTerra auf Toplevel und Ergebnis fährt, würde ich persönlich (nein, nicht würde ich,mache ich) auf eine Federgabel verzichten. War mag kann sich das Vpace StarrBike des Siegers 2014 aus Schleiden dazu anschauen.
Spart Geld und Gewicht und erhöht den Fahrspaß enorm!