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Ich denke aber schon, dass die unterschiedlichen Erfahrungen mit sehr unterschiedlichen Sozialisationen bzw. dem privaten/beruflichen Umfeld und somit tendenziell auch mit dem Bildungsgrad zu tun haben. Es gibt sicher Zeitgenossen, die an den täglich ernsthafter werdenden Problemen näher dran sind als andere.
Yes!
Viele der Schreiber hier stammen offensichtlich aus der etwas besseren Schicht, sind wohl behütet aufgewachsen und leben durchgehend weit entfernt von irgendwelchen Brennpunkten. Gleiches gilt für die meisten Politiker. Auf der von mir genutzten Großstadtsportanlage erlebe ich beim Laufen auf der Bahn regelmäßig, wie sich die Integration als schwierig gestaltet. Die Integration der 1 bis 3 nicht türkischen und arabischen Kinder, die dort gerne auch in einer Mannschaft spielen würden. Statt dessen kicken sie alleine gegen die Tribünenwand, während die anderen auf der kleinen Anlage lautstark 8 gegen 8 spielen. Das habe ich gerade wieder erlebt und denke dabei an die naiven Ansichten einiger wirklich intelligenten Mitschreiber…
Wollte ich gerade mal loswerden.
Dass sich jetzt mit den drei Damen vom Grill eine weitere Kraft hier gebildet hat, ist auch ein Spiegelbild unserer bescheuerten Gesellschaft. Hier werden gegenseitig Verbalfallen aufgestellt, dass einem die Worte fehlen….
Ich leb anscheinend auch in ner blissful bubble; bin mein ganzes Leben lang noch nie blöd angemacht geschweige denn angetatscht worden. Ein paar blöde Pfeifer am Karlsplatz rechne ich jetzt nicht. Ich bin generell in einem akademischen/sportlichen Umfeld unterwegs (Mathe + Radln), wo eigentlich die Männer dominieren, aber mir kommt vor, dass man da als Frau wenn dann einfach nur freundlicher behandelt wird aber nicht despektierlich - im Akademischen ist Geschlecht völlig egal, da wird man gleich behandelt (außer dass auf ner Konferenz ein paar Kollegen vielleicht einen crush entwickeln ), beim Radln bekommt man wenn dann extra Anerkennung.
Ich versteh nicht warum Männer nicht darüber diskutieren sollten was in Köln passiert ist.
Ich denke das Thema geht alle gleichermaßen an.
Heute war Schwimmtraining, ich habe meiner Tochter nicht erlaubt alleine zurückzukommen, statt dessen hat sie eine Fahrgelegenheit genutzt.
Warum? Nebendran ist ein seit einiger Zeit ein Flüchtlingsheim.
Das war vor 1-2 Jahren undenkbar.
Außerdem: Was sollen die Vergleiche mit dem alltäglichen Sexismus ?
Ich denke die Vorfälle in Köln hatten eine andere Qualität.
20 Männer von denen und 5 Frauen alleine im Kölner Stadtpark, das wäre anders ausgegangen.
Möchtest du diese User, die sich an diesem und diesem Thread beteiligt haben in einen Topf mit denen werfen?
(zumal sich auch Frauen geäußert haben)
Sorry, aber Alice Schwarzer mochte ich noch nie besonders gut leiden.
Viele der Schreiber hier stammen offensichtlich aus der etwas besseren Schicht, sind wohl behütet aufgewachsen und leben durchgehend weit entfernt von irgendwelchen Brennpunkten. Gleiches gilt für die meisten Politiker. Auf der von mir genutzten Großstadtsportanlage erlebe ich beim Laufen auf der Bahn regelmäßig, wie sich die Integration als schwierig gestaltet. Die Integration der 1 bis 3 nicht türkischen und arabischen Kinder, die dort gerne auch in einer Mannschaft spielen würden. Statt dessen kicken sie alleine gegen die Tribünenwand, während die anderen auf der kleinen Anlage lautstark 8 gegen 8 spielen. Das habe ich gerade wieder erlebt und denke dabei an die naiven Ansichten einiger wirklich intelligenten Mitschreiber…
Wollte ich gerade mal loswerden.
Keine Ahnung, wen Du damit alles ansprichst, aber gerade weil mir in meinem Umfeld nichts Schlimmes zu Ohren kommt, schockieren mich die Ereignisse in Köln ziemlich.
Dass jemand, der am Kiez wohnt, mehr mitbekommt als ich im Münchner Vorstadtdörfchen, das ist vollkommen logisch.
Drum les ich aufmerksam mit, wenn Leute hier berichten, die tagtäglich näher am Geschehen sind als ich.
Viele der Schreiber hier stammen offensichtlich aus der etwas besseren Schicht, sind wohl behütet aufgewachsen und leben durchgehend weit entfernt von irgendwelchen Brennpunkten.
Viele der Schreiber hier stammen offensichtlich aus der etwas besseren Schicht, sind wohl behütet aufgewachsen und leben durchgehend weit entfernt von irgendwelchen Brennpunkten. Gleiches gilt für die meisten Politiker....
Das dürfte tatsächlich ein für die Zukunft schwerwiegendes Problem werden bzw. bereits sein. Die sogenannte Elite hat womöglich zum einen durch gesellschaftliche Abschottung die Bodenhaftung verloren und zum anderen scheint auch das Verantwortungsbewußtsein für die weniger begnadeten Bevölkerungsschichten vergessen worden zu sein. Eine Frau Merkel oder Claudia Roth machen sich bspw. ganz sicher nicht die gleichen Gedanken wie die Eltern minderjähriger Töchter in den Hauptschulen der Großstädte.
Was dann allerdings großen Ärger und Unverständnis bei Betroffenen hervorruft, wenn solch sichtbare Veränderungen mit einer Mischung aus Arroganz und moralisch-emotionaler Gutmenschenideologie weggewischt werden. Das geht dann so weit, dass sich unsere Regierung gar über das Gesetz stellt.
Viele der Schreiber hier stammen offensichtlich aus der etwas besseren Schicht, sind wohl behütet aufgewachsen und leben durchgehend weit entfernt von irgendwelchen Brennpunkten.
[OFFTOPIC]
Für mich stimmt das leider nicht so pauschal.
Ich war als Kind (trotz Herkunft aus einem Haushalt mit akademisch ausgebildeter Mutter) physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt, mit deren Folgen ich nach wie vor zu tun habe.
Dank meines "mangelnden Klassenstandpunkts" und meiner "latent aufsâssigen Persönlichkeit" kenne ich (DDR)-Knäste von innen (zu meinem Glück nur kurz). Ich habe in Chemiefabriken gelernt, als LKW-Fahrer malocht, bin in Berlin Taxi gefahren, war lange Zeit Musiker und Roadie und habe nach einer Verletzung, wegen der ich die Finger der linken Hand nicht mehr richtig bewegen kann, erst mit knapp 30 ein Studium aufgenommen.
Zustimmen würde ich dem Punkt, momentan weit entfernt von irgendwelchen Brennpunkten zu leben und von den von geschilderten Verhaltensweisen Frauen ggü. nicht allzu viel mitzubekommen.
[/OFFTOPIC]
Was dann allerdings großen Ärger und Unverständnis bei Betroffenen hervorruft, wenn solch sichtbare Veränderungen mit einer Mischung aus Arroganz und moralisch-emotionaler Gutmenschenideologie weggewischt werden.
Ist es wirklich nötig, das gerade heute gekürte Unwort des Jahres zu verwenden?