Ich habe aber den Eindruck, unsere Politiker und auch viele Schreiber hier im Forum sind von der Realität in D weit entfernt …
Alles eine Frage der Perspektive. Ich glaube nicht, dass die Politiker die Augen verschließen und die Tatsachen nicht wahrnehmen (Ausnahmen mal ausgenommen). Ich glaube eher, dass die Politiker unglaubliche Angst davor haben in die Rechte Ecke gestellt zu werden und damit ein erneutes Mandat riskieren. Ihnen geht es doch hauptsächlich um ihr Mandat und entsprechend ihr Auskommen als um das Regieren. Die Geschichte lehrt ja, dass jeder Politiker, der auch nur ansatzweise kritische Töne in Richtung Ausländer, Integration und Zuwanderung geäußert hat, ruckzuck von der großen Bühne verschwunden war. Das Thema ist für Politiker im Prinzip Selbstmord und darum wird es vermieden wie es nur geht.
Mit dem viele Schreiber hier im Forum glaube ich hast du nur bedingt recht. Ich glaube, dass sich in diesem Forum in der Mehrzahl nicht unbedingt der einkommensschwache Pöbel herumtreibt. Und man wohnt entsprechend in Gegenden, wo es sich angenehm lebt und bekommt von der Problematik nur am Rande was mit und es bleibt nicht sehr präsent weil es ja auch nicht entsprechend publiziert wird. Obwohl der oben angesprochene Mord nur unweit meiner Wohnanschrift passiert ist, habe ich zB erst am nächsten Morgen in der Frühbesprechung davon erfahren. Wahrscheinlich hätte ich davon gar nicht erfahren, da ich die Lokalpostille hier aus Prinzip nicht kaufe. Auch haben wir dann natürlich das Problem dass ich ja nur aus den Medien von den Problemen erfahren kann, da ich mich ja selten bis nie in den Kreisen bewege, wo es zu diesen Auseinandersetzungen kommt. Zudem ist ja nun bei unserer Sozialisierung immer wieder unglaublich viel Wert darauf gelegt worden (zumindest bei mir), kritische Äußerungen mit Bezug zu Ausländern immer besonders zu hinterfragen um nicht rechts zu sein.
So kann man dem einzelnen keinen Vorwurf machen.
Man muss sich nur mal vor Augen führen, dass wir nun vielleicht an einen Wendepunkt geraten sind, wo diese Sozialisierung aus Kriegsschuld einfach nicht mehr zieht und der einfache Zugang zu Informationen aus erster Hand über das Internet für jeden unglaublich einfach geworden ist. Vielleicht muss die Informationspolitik umschwenken und dem Volk den Umgang zB mit der Herkunft von Tätern von Straftaten zutrauen, anstatt diese zu Unterdrücken, um einer Gefahr eines Rechtsrucks vorzubeugen. Natürlich muss dann gleichermaßen über die Raubdelikte von Ali M berichtet werden wie über die des Max Mustermann.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Alles eine Frage der Perspektive. Ich glaube nicht, dass die Politiker die Augen verschließen und die Tatsachen nicht wahrnehmen (Ausnahmen mal ausgenommen). Ich glaube eher, dass die Politiker unglaubliche Angst davor haben in die Rechte Ecke gestellt zu werden und damit ein erneutes Mandat riskieren. Ihnen geht es doch hauptsächlich um ihr Mandat und entsprechend ihr Auskommen als um das Regieren. Die Geschichte lehrt ja, dass jeder Politiker, der auch nur ansatzweise kritische Töne in Richtung Ausländer, Integration und Zuwanderung geäußert hat, ruckzuck von der großen Bühne verschwunden war. Das Thema ist für Politiker im Prinzip Selbstmord und darum wird es vermieden wie es nur geht.
Mit dem viele Schreiber hier im Forum glaube ich hast du nur bedingt recht. Ich glaube, dass sich in diesem Forum in der Mehrzahl nicht unbedingt der einkommensschwache Pöbel herumtreibt. Und man wohnt entsprechend in Gegenden, wo es sich angenehm lebt und bekommt von der Problematik nur am Rande was mit und es bleibt nicht sehr präsent weil es ja auch nicht entsprechend publiziert wird. Obwohl der oben angesprochene Mord nur unweit meiner Wohnanschrift passiert ist, habe ich zB erst am nächsten Morgen in der Frühbesprechung davon erfahren. Wahrscheinlich hätte ich davon gar nicht erfahren, da ich die Lokalpostille hier aus Prinzip nicht kaufe. Auch haben wir dann natürlich das Problem dass ich ja nur aus den Medien von den Problemen erfahren kann, da ich mich ja selten bis nie in den Kreisen bewege, wo es zu diesen Auseinandersetzungen kommt. Zudem ist ja nun bei unserer Sozialisierung immer wieder unglaublich viel Wert darauf gelegt worden (zumindest bei mir), kritische Äußerungen mit Bezug zu Ausländern immer besonders zu hinterfragen um nicht rechts zu sein.
So kann man dem einzelnen keinen Vorwurf machen.
Man muss sich nur mal vor Augen führen, dass wir nun vielleicht an einen Wendepunkt geraten sind, wo diese Sozialisierung aus Kriegsschuld einfach nicht mehr zieht und der einfache Zugang zu Informationen aus erster Hand über das Internet für jeden unglaublich einfach geworden ist. Vielleicht muss die Informationspolitik umschwenken und dem Volk den Umgang zB mit der Herkunft von Tätern von Straftaten zutrauen, anstatt diese zu Unterdrücken, um einer Gefahr eines Rechtsrucks vorzubeugen. Natürlich muss dann gleichermaßen über die Raubdelikte von Ali M berichtet werden wie über die des Max Mustermann.
Würde ich auch wieder so unterschreiben, Daumen hoch!
Nur so viel. Ich habe ja nicht geschrieben, dass sie die Augen verschließen (die Politiker), sondern, dass sie von der Realität weit entfernt (zumindest einige) sind. Zudem kommt ihr berufliches Interesse. Von der Realität weit entfernt ist wahrscheinlich auch Frau Merkel. Sie hat mit irgendwelchen Brennpunkten persönlich sicherlich nicht viel zu tun gehabt. Theorie und Praxis führen gerade bei diesem Thema zu stark unterschiedlichen Wahrnehmungen. Gleiches gilt auch für Teile der Schreiber hier. Du erwähntest ja: „….dass sich in diesem Forum in der Mehrzahl nicht unbedingt der einkommensschwache Pöbel herumtreibt. Und man wohnt entsprechend in Gegenden, wo es sich angenehm lebt und bekommt von der Problematik nur am Rande was mit und es bleibt nicht sehr präsent weil es ja auch nicht entsprechend publiziert wird…“..
1.) Mein post passt zu der thread-Überschrift.
2.) Schreibe ich von 500 Mann
3.) Warten wir mal ab, wer es war.. Möglicherweise waren es tscheschische Glasbläser, die ihren jährlichen Winterurlaub in Ostwestfalen verbringen?!
Vermutlich waren es nicht die Glasbläser aus der Tscheschei..
gute Beiträge hier vom Kollege Noam.
Polizist zu sein macht keinen Spaß mehr, und ich bin mal gerne zum Dienst gegangen...
Es wird echt immer schlimmer. In den 90igern gabs große Probleme mit den Spätaussiedlern, die haben oft Radau im Wodka - Rausch gemacht.
Das war in unserer Kleinstadt ziemlich übel. Da wurde geklaut wie Sau, Leute wahllos verprügelt, mit Drogen gehandelt.
Das hat sich aber flott (5-6 Jahre) ausgewachsen. Da bauten die ersten Häuser, dann mehr Häuser, dann ihre Freikirche. Und der Rest der Problemfälle hat sich berappelt oder ist hinüber.
Jetzt merkt man nur noch am leichten russischen Akzent, dass es mal aus Kasachstan hierher ging.
Das Verhalten von den Jungs aus nordafrikanischen Ländern dagegen.....NOAM hats ansatzweise beschrieben.
Wir haben einen Dönerladen neben der Wache, der lässt die nicht mehr rein
Also mein persönlicher Eindruck und das Fazit unserer Diskussion war dann, dass es schon seit je her in unserem Land Probleme mit manchen arabischstämmigen Mitbürgern gibt und das diese in bestimmten Deliktsfeldern einfach überrepräsentiert sind.
Das ist ja richtig, aber ... und insbesondere welche Schlüsse sollte man daraus ziehen?
Ist es nicht auch ein soziales Problem. Aus welchen solzialen Verhältnisse kommen viele arabische junge Menschen? Haben sie Arbeit Ausbildung, von was leben die Eltern, welche Perspektiven haben sie?
Ich arbeite an einer Hochschule, auch hier gibt es arabische Studierenden und ich behaupte die ziehen nicht um die Häuser und graben Frauen an. Die arbeiten in Arbeitsgruppen, Frauen und Männer zusamenn, völlig problemlos. Die haben auch eine Perpektive.
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen für diese und ähnliche Taten weg disutieren die gibt es immer und ist da. Sie sollte auch zu entsprechenden Reaktionen des Rechtsstaates führen nur jetzt kommen wir zur Frage was kann eigentlich die Politik machen.
Die Politik kann sich nicht individueli um einzlene Menschen kümmern, die Politik muss Rahmenbedingungen vorgeben damit dann letztlich auch arabisch stämmige junge Männer weniger Straftaten begehen dieser Art.
Was im übrigen nicht heißt, dass man dieses Poblem komplett jemals weg bekommt. Es geht aber darum statistsich weniger Straftaten zu haben.
Das wird vielen die jetzt auch ihren Gefühlen freien Lauf lassen dann aber zu technisch. Dann kommen Sprüche wie: "Ein Vergewaltigung ist schon zu viel!".
Netter Spruch nur komplett realitätsfremd, bzw. wenn das ein intelligenter Mensch sagt muss man ihn fragen wie er das reaisieren will. Wenn man verhindern will, dass auch nur eine Frau von einem arabisch oder nordafrikanischen Mann vergewaltigt wird muss man alle Araber und Nordafrikaner aus Deutschland entfernen. Nur dann sollte man das bitte auch laut sagen.
Da das nicht geht muss man an die Ursachen ran und man muss erstmal akzeptieren, dass diese Menschen da sind und das auch weitere kommen werden.
Denn jetzt zu sagen; Komplett Grenzen zu wird auch nicht gehen. Wie ein grieschischer Minster gerade im Intervie gesagt hat, dann soll man ehrlich sein: Grenzen mit Waffen verteidigen, Flüchtlingsboote mit Mösern beschießen oder aufs offenen Meer zurück ziehen. Dann soll man bitte sagen; "Ja das will ich."
Es ist ja durchaus richtig, dass man vor manchem vielleicht die Augen verschlossen hat, nur dann muss man auch erstmal die -ursachen richtig benennen, die Ursachen sind in meinen Augen weniger die Religion sondern mehr die sozialen Benachteiligung (wozu auch gehört dass viele dieser Menschen seit Jahren und Jahrzehnten keinen gesicherten Aufenthaltstitel haben und oft gar eine Ausbildung machen können, tielweise sogar komplett ohne Papiere hier leben) .
Also Sprachkuser, Integraskursem wg, mir sogar Genderkurse aber nicht Bürgerwehren und Rockerclubs die jetzt glauben durch die Innenstädte patrouillieren zu müssen .
Menschen die jetzt schreien "MErkel muss weg" womit sie eigentlich die komplette Politik meinen, die würden unser Untergang werden, wenn sie entsprechend Unterstützung erhalten von einer "schweigenden Mehrheit".
Es gab bereits vor einiger Zeit eine gewisse Skepsis: xxx
Es gab nicht nur Skepsis, sondern insbesondere massenhaft Vorurteile, in denen sich viele jetzt erstmalig partiell bestätigt sehen: "Flüchtlinge essen Kinder"
Der von dir verlinkte N24-Beitrag ist nachvollziehbar und man muss sich damit auseinandersetzen. Natürlich bedeutet massenhafte Immigration auch erhebliche Probleme (wobei ich seit Silvester nirgends mehr von den Chancen, die die Immigration für unser sonst aussterbendes Volk bietet, gelesen habe). Aufschlussreicher als das N24-Video sind aber die Kommentare darunter...
Ich wette, dass die meisten Kommentare, den Beitrag überhaupt nicht angesehen oder ihn zumindest nicht verstanden, sondern nur die sehr simplifizierende Überschrift gelesen haben und daraufhin mal eben ihrem innewohnenden Fremdenhass nachgegeben haben.
Zitat:
Zitat von Radrausch
...
Es wird echt immer schlimmer. In den 90igern gabs große Probleme mit den Spätaussiedlern, die haben oft Radau im Wodka - Rausch gemacht.
Das war in unserer Kleinstadt ziemlich übel. Da wurde geklaut wie Sau, Leute wahllos verprügelt, mit Drogen gehandelt.
Das hat sich aber flott (5-6 Jahre) ausgewachsen. Da bauten die ersten Häuser, dann mehr Häuser, dann ihre Freikirche. Und der Rest der Problemfälle hat sich berappelt oder ist hinüber.
Jetzt merkt man nur noch am leichten russischen Akzent, dass es mal aus Kasachstan hierher ging.
...
...und in den 60er Jahren gab es massenhafte Immigration aus Italien, Griechenland und der Türkei. Auch damals waren die Ressentiments in der Bevölkerung riesig.
Hältst du es für undenkbar, dass z.B. die Syrer (=größte Immigrantengruppe), die zu einem relativ großen Teil ein höheres Bildungsniveau und sogar oft eine Berufsausbildung haben, sich mittelfristig in unserer Gesellschaft eingliedern, so wie es die von dir genannten Spätaussiedler mehrheitlich geschafft haben?
Zitat:
Zitat von MattF
Das ist ja richtig, aber ... und insbesondere welche Schlüsse sollte man daraus ziehen?
...
Die Politik kann sich nicht individueli um einzlene Menschen kümmern, die Politik muss Rahmenbedingungen vorgeben damit dann letztlich auch arabisch stämmige junge Männer weniger Straftaten begehen dieser Art.
Was im übrigen nicht heißt, dass man dieses Poblem komplett jemals weg bekommt. Es geht aber darum statistsich weniger Straftaten zu haben.
Das wird vielen die jetzt auch ihren Gefühlen freien Lauf lassen dann aber zu technisch. Dann kommen Sprüche wie: "Ein Vergewaltigung ist schon zu viel!".
Netter Spruch nur komplett realitätsfremd, bzw. wenn das ein intelligenter Mensch sagt muss man ihn fragen wie er das reaisieren will. Wenn man verhindern will, dass auch nur eine Frau von einem arabisch oder nordafrikanischen Mann vergewaltigt wird muss man alle Araber und Nordafrikaner aus Deutschland entfernen. Nur dann sollte man das bitte auch laut sagen.
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Da das nicht geht muss man an die Ursachen ran und man muss erstmal akzeptieren, dass diese Menschen da sind und das auch weitere kommen werden.
Denn jetzt zu sagen; Komplett Grenzen zu wird auch nicht gehen. Wie ein grieschischer Minster gerade im Intervie gesagt hat, dann soll man ehrlich sein: Grenzen mit Waffen verteidigen, Flüchtlingsboote mit Mösern beschießen oder aufs offenen Meer zurück ziehen. Dann soll man bitte sagen; "Ja das will ich."
Es ist ja durchaus richtig, dass man vor manchem vielleicht die Augen verschlossen hat, nur dann muss man auch erstmal die -ursachen richtig benennen, die Ursachen sind in meinen Augen weniger die Religion sondern mehr die sozialen Benachteiligung (wozu auch gehört dass viele dieser Menschen seit Jahren und Jahrzehnten keinen gesicherten Aufenthaltstitel haben und oft gar eine Ausbildung machen können, tielweise sogar komplett ohne Papiere hier leben) .
Also Sprachkuser, Integraskursem wg, mir sogar Genderkurse aber nicht Bürgerwehren und Rockerclubs die jetzt glauben durch die Innenstädte patrouillieren zu müssen .
Menschen die jetzt schreien "MErkel muss weg" womit sie eigentlich die komplette Politik meinen, die würden unser Untergang werden, wenn sie entsprechend Unterstützung erhalten von einer "schweigenden Mehrheit".
Aufschlussreicher als das N24-Video sind aber die Kommentare darunter...
Eine Information wird weder richtig noch falsch nur dadurch, daß bestimmte Leute es in welcher Qualität auch immer kommentieren. Eine Aussage kann sehr wohl richtig sein und sollte nicht relativiert werden, nur weil die falschen Leute dazu applaudieren. Du schreibst doch selber:
Zitat:
Zitat von Hafu
[b]Ich wette, dass die meisten Kommentare, den Beitrag überhaupt nicht angesehen oder ihn zumindest nicht verstanden, sondern nur die sehr simplifizierende Überschrift gelesen haben und daraufhin mal eben ihrem innewohnenden Fremdenhass nachgegeben haben.
Zitat:
Zitat von Hafu
Hältst du es für undenkbar, dass z.B. die Syrer (=größte Immigrantengruppe), die zu einem relativ großen Teil ein höheres Bildungsniveau und sogar oft eine Berufsausbildung haben, sich mittelfristig in unserer Gesellschaft eingliedern, so wie es die von dir genannten Spätaussiedler mehrheitlich geschafft haben?
Ja, ich halte es angesichts der europaweiten Erfahrungen der letzten Jahrzehnte mit moslemischen Einwanderern für höchst unwahrscheinlich, daß eine den Spätaussiedlern vergleichbare Integration erreicht werden kann ohne einen sehr hohen Aufwand von beiden Seiten (was nicht ausschließt, daß Einzelne sich gut integrieren). Das hat nun mal weniger mit dem Bildungsniveau sondern mit den tief in den jeweiligen Kulturen verwurzelten, stark gegensätzlichen Wertebetrachtungen zu tun, die sich nicht einfach durch einen Deutschkurs ändern lassen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)