Die Zahl 6 bezieht sich auf vollzogene Vergewaltigungen.
Davon gab es in Köln laut Berichten in den ersten 5 Tagen nach Silvester genau eine, und dann kam laut Kölner Polizei noch eine zweite Anzeige wegen Vergewaltigung hinzu.
die restlichen 128 Anzeigen beziehen sich nicht auf Vergewaltigungen, sondern auf Diebstähle und sonstige sexuelle Belästigungen wie z.B. unsittliches Berühren, Bedrängen.
Keine Frage, dass sowohl die zwei möglicherweise passierten Vergewaltigungen ebenso wie die 128 anderen Vorfälle/ Anzeigen nicht hinnehmbar sind und aufgeklärt gehören, aber man sollte nicht alles in einen Topf schmeißen.
Die 6 Mio Besucher in München beziehen sich natürlich auf ein über zwei wöchiges Event und die Mehrzahl sind tagsüber auf der Wiesn und nicht zu dem Zeitpunkt (später Abend und nacht), zu dem es üblicherweise zu Übergriffen kommt. In Köln haben insgesamt, sowie im Bahmhofsviertel an Silvester mit Sicherheit auch mehr als nur 1000 Leute Silvester gefeiert bzw. sind mit dem Zug angekommen und abgefahren.
Langsam frage ich mich, warum du permanent versuchst, die Zahlen zugunsten von Köln schön zu rechnen. Und dann wieder mit falschen Zahlen.
Die Fakten sprechen doch eine klare Sprache (siehe meinen Post #367)
Die Gefahr einer sexuellen Belästigung war also in Köln um 1000de-fach höher als auf dem Oktoberfest. Und das ändert auch nichts, wenn mehr als 1000 Besucher auf dem Platz waren und es noch Dunkelziffern gab und, und, und. Es bleibt bei einem ERSCHÜTTERNDEM Ausmaß verglichen zum Oktoberfest.
ich würde den Bürgermeister und den Leiter der örtlichen Polizeidiensstelle anmailen und um Stellungnahme bitten, wie Ihr zukuenftig vorgehen sollt.
Zusaetzlich wuerde ich im Eingangsbereich eine 1080p-Kamera aufbauen, die das Gesicht jedes Besuchers aufnimmt und per Schild auf die Videoaufzeichnung hinweisen.
Komisch, ich habe fast 20 Jahre Parties und Konzerte veranstaltet, Kasse und Tür gemacht, als DJ aufgelegt und als Mysiker auf der Bühne gestanden und nur wenige Vorfälle der Art erlebt. Stress gab es immer mal, aber genau so viel von Deutschen. Eifersuchtsdrama, kleiner Diebstahl, aber nie irgendwas mit "Besuch von 20 Mann". Zugegeben, waren nie mainstream Läden, aber schon auch bis 1500 Gäste, also nicht Eckkneipen.
Naja, Hamburg is auch Pampa. ;-)
Zumindest Konzerte sind da nicht sooo interessant...
Nur eine Sache in Kurzform:
Ich wohnte die meiste Zeit meines Lebens direkt * an der Frankurter Stadtgrenze. Wir hatten bei uns unter anderem monatliche „Discoveranstaltungen“ in einer Halle. Als junger Kerl bin ich da über einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren hingegangen. Veranstaltungsende war kurz vor 1 Uhr nachts. Um 0:4x Uhr traf die letzte S-Bahn aus Ffm ein. An Bord waren je nachdem zwischen 20 und 50 Personen. Zusammengefaßt zwei Sachen. Irgendwann bin ich nicht mehr hingegangen. Kurze Zeit später gab es die Veranstaltung nicht mehr. Unter anderem war es mit der eingekauften security nicht mehr möglich für die Sicherheit der Gäste zu sorgen. Das ist keine Hetze, das ist Realität. Das war ca. Ende der 80iger....
...und aus Ffm-Höchst, Ffm-Nied und Ffm-Griesheim kam einiges an "ich mach ihn kaputt, ich schwör's dir Alter" vorbei.
Immerhin, Christian Pfeiffer, der Gewaltexperte den man da knebeln wollte, taucht dann aber doch in der Phonix "Mediathek" auf und findet die richtigen Worte zur zum Polizeipresse-Skandal und zur Notwendigkeit von "Einwanderern" und deren Integration.
PS:
Heute Mittag so um 12 kamen auf Phoenix Beiträge zur Silvesternacht, u.a. sprach ein Politik- oder war es Geschichtswissenschaftler? - ziemlich kritische Worte zur bisherigen Asylpolitik, Aufnahmequoten im Hinblick auf unsere Fähigkeit zur Integration und zur Frage von Gesetzesverschärfungen usw ...
Leider kann ich in keiner Mediathek was dazu finden und hab keine Ahnung wie dieser Prof. heißt um google zu befragen. Mal sehen ob der Beitrag noch eines Tages wieder auftaucht...
@be fast: Ich sag auch nicht das es so etwas nicht gibt, ich habe es nur nie erlebt. Mag auch an der Klientel gelegen haben, primär alternative Szenen. In Mainstream House/RnB Läden geht sicher mehr ab. Aber da muss man auch sehr genau hingucken. Wenn in HH einer sagt "Digga mach ich Dich Krankenhaus" kann das alles sein, von Russr ùber Marrokaner bis Deutscher Abiturient der einen auf Gangster machen will. Mit Flüchtlingen haben die alle eher nix zu tun. Meines Erachtens ein Prekariats-Problem, keines der Herkunft.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Es ist ein bisschen ermüdend wegen Zahlen hin und her zu streiten und ich bezweifle, dass es wesentlich zur Problemlösung beiträgt. Sicher nicht zur Aufarbeitung der Probleme in Köln.
Die Zahl von 2 Millionen potenzielle Täter von der 16 Tage laufenden Wiesn ist vermutlich ein bisschen hoch gegriffen. 16 Tage gegenüber einem Abend am Kölner Hauptbahnhof, in dem es sicher mehr als 1000 Feiernde und Reisende am besagtem Abend gab.
Genauso, wie nicht jeder Einwohner oder Besucher im Kölner Bahnhofsviertel ein potenzieller Täter ist, ist es jeder Besucher der Wiesn.
Im übrigen gibt es schon wieder neue Zahlen, die einen am Zustand der Kölner bzw. NRW-IT zweifeln lassen:
Heute ist der 9.1., die Ereignisse der Silversternacht liegen 9 Tage zurück. Am Abend des 8.1. nannte die Kölner Polizei noch die Zahl von 170 vorliegenden Anzeigen.
Heute abend wurde dann eben diese Zahl auf 379 Anzeigen korrigiert. 40% davon seien Sexualstraftaten, so dass die neu hinzugekommenen Anzeigen wohl hauptsächlich Eigentumselikte zu sein scheinen.
Vielleicht sollte wir alle besser mal einige Tage die Luft anhalten und abwarten, was noch so bekannt gegeben wird. die Analyse oder Bewertung einer Situation, bei der sich auch nach 9 Tagen immer noch laufend die Fakten ändern ist relativ schwierig.
Ich weiß nicht wie ich es schreiben soll ohne wem auf den Schlips zu treten, also schreibe ich einfach mal frei meine Gedanken raus und beteure ernsthaft, dass ich niemanden zu Nahe treten will.
Ich habe vorhin eine interessante Diskussion geführt und habe das Bedürfnis euch unser Fazit mitzuteilen, weil ich glaube, dass es auch sehr gut in die Diskussion passen könnte
Ich bekomme ja nun durch meine berufliche Tätigkeit seit den letzten 15 Jahren relativ viel mit, was so an Roheitsdelikten usw passiert. Ich glaube, durch meine Herkunft aus einer Kleinstadt im Emsland ohne jegliche Probleme im Bereich Ausländer, sehr unvoreingenommen zu sein und beanspruche für mich, durch meine Ausbildung und noch mehr meine Erfahrung einen sehr emotionslosen objektiven Blick auf Sachverhalte zu haben, die andere emotional sehr aufwühlt. Zu dem habe ich Erfahrungswerte vom Unterschied wie der Sachverhalt sich tatsächlich ereignet hat und wie er letztlich in den Medien dargestellt wurde.
Anlass der Diskussion, was ein Kommentar meinerseits, dass die Ereignisse in Köln, Hamburg, Stuttgart oder Bielefeld mich nicht sonderlich überraschen und es nur eine Frage der Zeit war, bis so etwas passiert. Dabei ist meinen Gesprächspartnern erstmal neben einem riesen Fragezeichen im Gesicht die Kinnlade auf den Boden geknallt, weil man ja derzeit den Eindruck hat, dass diese besonderen Vorkommnisse (die sie unbestritten in der Anzahl/Größe/ ihrem Ausmaß wie Sylvester neu sind) erst mit der Merkelschen Einladung an die Flüchtlinge begonnen hat. Ich glaube eher, dass es eine stetige Entwicklung von Kriminalität war, die bislang medial nicht den Platz bekommen hat, um sie dem normalen Bürger ins Bewusstsein zu bringen.
Am Donnerstagmorgen kam es zu einem Einsatz der Polizei an der Osnabrücker Klinik, weil eine Gruppe Familienangehöriger des Opfers Einlass begehrte. Der Vorfall verlief jedoch nach Eintreffen der Beamten ruhig. – Von Auto erfasst: Mann erliegt nach Unfall am Osnabrücker Neumarkt seinen Verletzungen | noz.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck...n-verletzungen
ein wenig komisch dargestellt. Imho waren 3 Hundertschaften eingesetzt und die Kräfte des Regeldienstes, die eigentlich Frühdienst gehabt hätten, durften nicht mittags nach Schichtende nach Hause sondern, mussten bis abends im Dienst verbleiben.
Um den Bogen zu den Ereignissen an Sylvester zu schließen, zuletzt noch ein Vorfall der sich Luftlinie 100m von meiner Wohnung ereignete. Hier wurden die Mädels nach Berichten von den aufnehmenden Kollegen von den Tätern aufs übelste angebaggert und beleidigt und der Ermordete wollte diese lediglich schützen und dies beenden, um den Weg fortzusetzen und wurde dann erstochen. Täter war hier eine polizeibekannte Jugendgruppe die aus 3/4 von arabisch stämmigen jugendlichen bestand, die schon für diverse andere Raub und Körperverlerzungsdelikte bekannt waren.
Also mein persönlicher Eindruck und das Fazit unserer Diskussion war dann, dass es schon seit je her in unserem Land Probleme mit manchen arabischstämmigen Mitbürgern gibt und das diese in bestimmten Deliktsfeldern einfach überrepräsentiert sind. Gerade das Massenphänomen, dass auch aus nahezu nichtigem Grund, plötzlich die ganze Familie da ist und bereit ist notfalls die Ehre der Familie durch absolute Gewaltanwendung wieder herzustellen, kenne ich persönlich aus keinem anderen Herkunftskreis. Auch eine sehr unangenehme Distanzlosigkeit, die sehr oft zu Problemen führt, kommt hier häufig vor. Viele dieser Sachverhalte sind absolut polizeibekannt und wurden auch entsprechend behandelt und abgeurteilt (in den meisten Fällen auch Sicht der Polizei viel zu milde). Medienpräsent waren diese Fälle in der Regel nicht. Es handelte sich natürlich auch meist und vereinzelte regionale Phänomene, die auch schnell wieder aus dem Fokus verschwinden. Oder erinnert sich noch jemand an die Menschenjagdt mit Dönerspießen in Celle? Und es wird nicht besser damit, dass noch mehr Menschen mit diesem Gedankengut zu uns kommen, ohne dass diese entsprechend integriert werden und vor allem bei entsprechend negativem Auffallen angebrachte negative Konsequenzen bekommen. Schade das kein Wahljahr ist, dann könnte man jetzt super politischen Aktionismus beobachten.
Ich behaupte, dass sich jetzt an Sylvester mal ein wenig das Potential gezeigt hat, was es hier im Land gibt und durch die Größe der Vorfälle kommt es auch prominent in die Medien und auch der Wohlstandsbürger im Wolkenkuckucksheim bekommt es mal vor Augen geführt, was man bislang nie wahrhaben wollte und immer als rechte Propaganda abgetan hat. Auch die Politik sollte so langsam mal wieder auf der Erde ankommen und erkennen, dass man sich nicht immer mehr potentielle Sicherheitsrisiken reinholen kann und gleichzeitig die Behörden, die für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig sind kaputtsparen kann.
Würde ich heute noch einmal die Entscheidung treffen bei der Polizei anzufangen? Mit Sicherheit nicht!
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard