Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe aus der Diskussion mehr mitgenommen, als nur die beiden von Dir genannten Stigmatisierungen. So schwarzweiß war der Austausch von Argumenten aus meiner Sicht nicht.
Ich schliesse mich dem an. Mir ist der Austausch mit Leuten wichtig, die gegenteilige Meinungen haben, um meinen Horizont zu erweitern und meine eigene Position zu hinterfragen. Im Gegensatz zu anderen Plattformen ist es hier bei aller Leidenschaft weitgehend sachlich, und es wird auf persönliche Angriffe verzichtet. Darauf würde ich nur ungern verzichten.
Abschiebung oder Ausweisung ist meiner bescheidenen Meinung nach kein geeignetes Mittel zur Bekämpfung von Kriminalität. Dafür ist es zu schwierig in der Handhabung. Wir machen uns etwas vor, wenn wir uns von der Ausweisung von ein paar Dutzend Straftätern viel versprechen.
Mir schwillt auch der Kamm, wenn unsere Hilfsbereitschaft oder Gastfreundschaft missbraucht wird. Gerade weil ich mich hier öffentlich für die Integration von Ausländern einsetze, enttäuschen mich die aktuellen Vorgänge natürlich sehr.
Ich glaube ich klinke mich in diese Diskussion ein,
und danke dass es hier sehr gesittet an zugeht.
Aber was mir ein wenig traurig macht, ist das manch einer hier ein wenig blau-äugig an der Sache rangeht.
Warum ist Ausweisung hier falsch? Das Leben der Opfer darf für immer geschädigt bleiben, aber abschieben ist zu "streng"?
Das ist einfach unverständlich für mich.
Wobei die Oktoberfestgscht'n schon a weng nervig ist. Jetzt, da ich aber weiß, dass der Verfasser des relevanten Beitrags "Clubrer" ist, kenne ich zumindest das "warum".
... es wird auf persönliche Angriffe verzichtet. Darauf würde ich nur ungern verzichten.
Du würdest nur ungern auf persönliche Angriffe verzichten?
Dir noch ein gutes Neues!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die Kölner Angriffe von Männermobs auf Frauen wären eine sehr passender Anlass, um sich dieser Tatsache zu stellen und herauszufinden, weshalb ein großer Teil der deutschen Öffentlichkeit sich erschütternd wenig um sexuelle Gewalt schert - außer sie kommt von "nordafrikanisch oder arabisch aussehenden" Männern.
Dieser Satz lässt für mich nur einen Schluss zu: Lobo sieht in einem großen Teil der deutschen Öffentlichkeit Rassisten.
Ob er mich, dich, uns damit meint ?
Edit: ich muss noch hinzufügen: die Offentlichkeit besteht als nach Lobo groß-teils aus gleichgültigen Rassisten! Gleichgültig gegenüber sexueller Gewalt an Frauen.
Schließt er eigentlich die Frauen in diesen großen Teil mit ein?
Je mehr ich darüber nachdenke, desto hinterhältiger erscheint mir sein Gedanke, irgendwie auch frauenfeindlich - (nun hab ich halt noch eine Wertung hinzugefügt. Verzeiht.)
Du würdest nur ungern auf persönliche Angriffe verzichten?
Menno. Mir hat heute Nacht einer die Autoscheibe eingeschmissen, ich musste ohne Scheibe 30 km in die Werkstatt gondeln, was scheissekalt war. Und dann ist mein Ersatzauto beim Fahren einfach ausgegangen, weil die Wegfahrsperre angesprungen ist. Ich hab gerade keine Ressourcen mehr frei für sprachliche Feinheiten.
Menno. Mir hat heute Nacht einer die Autoscheibe eingeschmissen, ich musste ohne Scheibe 30 km in die Werkstatt gondeln, was scheissekalt war. Und dann ist mein Ersatzauto beim Fahren einfach ausgegangen, weil die Wegfahrsperre angesprungen ist. Ich hab gerade keine Ressourcen mehr frei für sprachliche Feinheiten. ......
Mein Mitgefühl!
Weiß man schon wer die Sachbeschädigung begangen hat?