Was mich wundert, ist, weshalb die Kölner Polizei die Mehrzahl der Anzeigen dann als "sexuelle Belästigungen" führt und deswegen ermittelt statt wegen "sex. Nötigung"? Mich interessiert es, weil der Unterschied zwischen beiden Delikten in DE schon erheblich ist beim Strafmaß.
"SPON": Inzwischen sind in Köln 121 Anzeigen eingegangen. Laut Polizei geht esin drei Viertel der Fälle um sexuelle Belästigung. Zwei Frauen geben an, vergewaltigt worden zu sein.
Hast Du da Infos aus 1. Hand oder aus der Presse. Ich denke, dass die Presse da unscharfe Begriffe verwendet. Den Begriff "s. Belästigung" kenne ich im Zusammenhang mit dem Arbeitsrecht und Diskriminierung, aber nicht aus dem Strafrecht bzw. Recht der Ordnungswidrigkeiten.
§ 119 OWiG passt m.E. nicht. http://dejure.org/gesetze/OWiG/119.html
Insoweit frage ich mich, wieso bei Polizei/Sta da ein Ermittlungsverfahren laufen soll. Ich denke, die Differenzierung kann daher kommen, dass die anderen Anzeigen sich (allein) auf Eigentumsdelikte (Raub, Diebstahl) beziehen und eben "nur" bei 75% die sexuelle Komponente dazu kommt. Wird'n Mann beklaut, wird sich die Anzeige im Regelfall auf die Brieftasche beziehen.
Man mag es gar nicht mehr lesen. Die nächsten Gruppenvergewaltigungen, offenbar durch Syrer. Die minderjährigen Mädchen sind gerade einmal 14 und 15 Jahre alt.
Liest sich im Ganzen doch deutlich anders als die spektakuläre Aufbereitung im Spiegel.
Verstehe ich nicht? Ist doch der selbe Text! In der Welt nur ausführlicher.
Zitat:
Zur Einordnung "polizeilicher Dokumente" (oder sogenannter) wird noam sicher kompetentere Aussagen machen können ...
Das ist ein typischer Einsatzbericht den die jeweiligen Verantwortlichen Leiter einer Einsatzeinheit nach dem Einsatz fertigen um den Einsatz anhand dieser Berichte zu bewerten und nachzubereiten.
Zitat:
Nichtsdestotrotz taugt das Herauspicken und Aufbereiten einzelner Zitate aus einem inoffiziellen Protokoll wohl eher zur Stiliiserung als zur nüchternen Darstellung eines realitätsnahen Gesamtbildes.
Was wäre aus Deiner Sicht besser geeignet als der sachliche Bericht eines Augenzeuges der nach eigenen Angaben seit 29 Jahren darin geschult und ausgebildet ist einen Lebenssachverhalt möglichst neutral und objektiv wiederzugeben?
Wie viele dieser Straftaten wurden von Flüchtlingen an Einheimischen verübt? Mir ist über die Medien kein einziger Fall bekannt, obwohl alle nur darauf zu warten scheinen.
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Das sind ja zwei paar Schuhe. Was soll man machen, jeden der aus dem Zug steigt kontrollieren, Menschenansammlungen verbieten?
Nein, allgemein mehr Polizisten einsetzen. Dass ein Attentat wie in Paris nichts mit dem was in Köln passiert ist, ist klar, aber spätestens seit dem Angriff in Paris sollte es wohl klar sein, dass man mehr Sicherheitskräfte an bestimmten Tagen zur Verfügung haben sollte und nicht wenn was passiert sagen:"Jo, wir hatten halt zu wenig Personal. Shit happens"..