habe an einem fest einen typen (ca. 50 jahre alt) kennengelernt, der hat erzählt, dass er in einer stunde 17 km laufen kann....
in einer ergebnisliste habe ich ihn nicht gefunden....
er mache dies nur für sich....rennt keine wettkämpfe...
vom äusseren erscheinungsbild wäre die zeit möglich .....
ich glaube ihm das aber nicht...
viele erzählen einfach mist...
Sicherlich erzählen viele Mist . Aber möglich ist es ja. Und nur weil jemand keine Wettkämpfe macht , heißt es ja nicht , das er nicht schnell sein kann. Die Schnelligkeit kommt ja durchs Training und nicht durch Wettkämpfe.
Tjoa und das Erscheinungsbild gibt ja nun wenig, bis gar keinen Aufschluss über den Trainingszustand eines Läufers.
Ich kann das zwar bestätigen, da ich Mitte der 1980er öfter an Volksläufen u.ä. teilgenommen habe bzw. weiß, wie viel schwerer es damals war relativ weit vorne in den Ergebnislisten zu landen. Es könnte aber wenigstens zum Teil eben auch eine Rolle spielen, dass damals eben die Wettkampfläufer im Mittel einfach talentierter waren. Ist ja klar, dass es nicht so viel Spaß macht im hinteren Feld oder gar als einer der letzten die Ziellinie zu überqueren. Die Leute wussten womöglich, was sie erwarten würde und blieben einfach weg und haben für sich trainiert oder nachdem sie es einmal oder etwas öfter erlebt haben, sind sie einfach nicht mehr angetreten. Ich habe zwei Jahre für mich alleine trainiert ohne eine einzige Wettkampfteilnahme. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich dachte, ich könnte mich da nicht blicken lassen. Mir war nicht klar, wie groß der Unterschied zwischen Training und Wettkampf sein kann.
Was ganz bestimmt auch eine Rolle spielt: In den 1980ern haben sich wahrscheinlich die Ausdauertalente bzw. Ausdauersportbegeisterte in ersten Linie bei Laufwettkämpfen getroffen hierzulande und mit den Jahren kamen immer mehr attraktive Ausdauersportarten dazu wie beispielsweise Triathlon, Duathlon und oder auch Mountainbikewettkämpfe. Die Leute hatten früher denke ich einfach im Mittel nicht so viel Geld wie heute diejenigen, die sich eben eine recht teure Sportart bzw. -ausrüstung leisten können und was da noch dazu gehört. In den 1980ern könnte man mit einem herkömmlichen Rennrad noch zu einem Triathlon gehen und ist nicht große aufgefallen und hatte auch eine Chance für vordere Platzierungen, wenn man körperlich stark genug war. Da hat sich sehr viel geändert.
Zuerst schreibst du dass jeder ohne Talent und Training unter 40' auf 10 schaffen soll, und jetzt dass das Niveau je länger je schlechter wird, weil im Training die Komfortzone nicht verlassen wird.
Ja was nu? Geht ja auch ohne Training unter 40. Trotzdem bleiben nur 5% darunter.
Du widersprichst dir selber.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Manch einer schafft <40 mit Tischtennis Training, ein andere braucht mehr.
99% schaffen es wenn dies wollen
Ich glaube es und hab es auch schon gehört, dass die Rennen früher stärker besetzt waren. Ich finde es erfreulich für die Menschen,dass mehr Sport und Wettbewerb für sich entdeckt haben. Die Leute an der Spitze entwickeln sich ja weiter,von daher ist ja alles gut.
Ich denke das dieser hier genannte Mensch super vorrausetzungen hat und stark im Kopf ist. Früher haben sich eventuell eben mehr Leute mit diesen vorrausetzungen duelliert. Zu meinen das aber langsamere Menschen weniger oder weniger hart für eine Leistung arbeiten ist albern. Ich bin mal just for fun zufällig in einen Wettkampf von hinten reingelaufen, in das hintere Feld, in die die das ja ohne Eifer und Disziplin machen,,,,scheinbar... Weit gefehlt, blick in die Gesichter und den Kampf den sie kämpfen,all die die es einfach schaffen oder versuchen, haben meinen Respekt.
Ich fände es interessant was war früher anderst, wars das Essen wars die Auswahl, wars das Aufwachsen, aber sicher nicht die Bereitschaft sich zu quälen.
Ich finde es seltsam,wenn sich ein Typ ein weibliches Profil macht,ich lauter pns bekomme wer sich dahinter verbirgt..
Die Talentfrage lässt die Emotionen ja fast so hoch gehen wie das Thema Ernährung . (Überflüssiger Beitrag ich weiß, SCNR .)
Das alte Leid: Die einen wollen so gerne herüberbringen, dass besonders gute Leistungen in erster Linie aufgrund besonders gutem Training zu stande kommen und die anderen wollen eben klar machen, dass das alleine nicht genügt. Diejenigen, die aus der Masse herausragen, betonen öfter halt eher, dass es an ihrem Training liegt und die anderen neigen eher dazu das Talent als letztlich ausschkaggebend zu verkaufen. Alles menschlich ...