Bei uns im Becken schwimmt eine sehr schnelle Langstrecklerin, die schwimmt ihre tgl. 5 km fast gänzlich ohne Beinschlag. Sie zieht die Beine völlig durchgestreckt nach und macht evt. mal eine langsame, leichte Scherenbewegung. Ansonsten macht sie eine einwandfrei Rotation.
Wenn Sun Yang eine kräftigeren Beinschlag macht ist das reiner Vortrieb, aber woran erkennst dass der Beinschlag die Rotation einleitet und nicht der Beinschlag zur Rotation kommt?
Schau dir den Beinschlag in dem Video mal genau an. Er schwimmt einen lockeren 6-er-Beinschlag, wobei jeder dritte Kick stärker ausgeprägt ist, immer dann, wenn der Arm vorne rein geht.
Ich sage ja nicht, dass der Beinschlag extrem sein muss, um die Rotation einzuleiten. Aber auch deine Vereinskollegin macht, wie du ja selbst schreibst, einen leichten Beinschlag. Versuch mal selbst, die Rotation richtig einzuleiten, wenn du die Beine komplett ruhig hältst oder sogar zusammen bindest. Da eierst du mit Sicherheit ziemlich rum.
Zitat:
Zitat von Helios
Vielen Dank an Alle,
wenn ich das hier nicht gelesen hätte, wäre ich gestern aus allen Wolken gefallen, so wie es meiner Frau passiert ist, als das *Entchen* erzählt hat, dass der neue Coach Kevin ihr die Füße zusammengebunden hat mit einem *Brett* zwischen den Beinen und sie die Füße strecken muss und dabei schwimmen soll - sehr schnell gab es Krämpfe ohne Ende.
Den wütenden Blick meiner Frau...... ohhh ..... für CK wird Weihnachten ausfallen
grüsse
Jürgen
(Schwimmlevel: verhindere grad so das Absaufen)
Übliche Übung beim Schwimmen. Jeder Schwimmer hatte früher einen Pullbouy mit Fahrradschlauch drumrum dabei. Ich hab' auch einen Pullbouy mit verschließbarem Gurt. gibt richtige Aha-Erlebnisse, wenn man die Knöchel zusammen bindet und mit einem Mal gar keinen Beinschlag mehr machen kann.
Vielen Dank an Alle,
wenn ich das hier nicht gelesen hätte, wäre ich gestern aus allen Wolken gefallen, so wie es meiner Frau passiert ist, als das *Entchen* erzählt hat, dass der neue Coach Kevin ihr die Füße zusammengebunden hat mit einem *Brett* zwischen den Beinen und sie die Füße strecken muss und dabei schwimmen soll - sehr schnell gab es Krämpfe ohne Ende.
Den wütenden Blick meiner Frau...... ohhh ..... für CK wird Weihnachten ausfallen
grüsse
Jürgen
(Schwimmlevel: verhindere grad so das Absaufen)
Machen wir sehr oft im Winter beim Techniktraining, nur ohne zusammenbinden, das gibt dann am Anfang noch mehr Krämpfe, weil man auch noch zusammenpressen muss.
Das Brett wird zwischen den Füßen oder Unterschenkeln stehend gehalten und soll sich so wenig wie möglich bewegen. Man merkt sofort wie (wurde schon in einem oberen Beitrag erwähnt) die Rumpfmuskulatur mehr arbeiten muss um die Oberkörperrotation auszugleichen. Sozusagen ist es auch gleich ein gutes Stabi Training.
Der Öberkörper sollte so rotieren können dass ab dem Hinterteil abwärts nicht mehr viel mitrotiert, weil man eben dann solche Ausgleichbewegungen mit den Beinen braucht. Was mich betrifft bekomme ich das im Becken oder ohne Neo ganz gut hin. Doch sobald es mit Neo ins Freiwasser geht mach ich statt Vortrieb Arbeit nur mehr die Ausgleichkicks. Vielleicht weil im im Neo nicht so flexibel bin, auf den letzten 200-300 m kommt dann wieder der volle Antrieb.
Ich glaube dass die Ausgleichsbewegung wie der Name schon sagt, in meinem Fall zumindest die Rotation der Beine verhindert, das ist dann mehr ein Kick des Beines als ein sauberer Beinschlag aus der Hüfte.
findet ihr nict das wir die Diskussion langsam deutlich übertrieben haben???
das ist doch akademisch
Als ich noch schnell war hab ich mir darüber niemals Gedanken gemacht.
Einfach in jeder Einheit ein kleines Set Beine mit hoher Qualität mitgeschwommen
Und den Rest kommen lassen. War ausreichend um manchmal das erste Rad aus der Wechselzone zu schieben.
Schau dir den Beinschlag in dem Video mal genau an. Er schwimmt einen lockeren 6-er-Beinschlag, wobei jeder dritte Kick stärker ausgeprägt ist, immer dann, wenn der Arm vorne rein geht.
Ich sage ja nicht, dass der Beinschlag extrem sein muss, um die Rotation einzuleiten. Aber auch deine Vereinskollegin macht, wie du ja selbst schreibst, einen leichten Beinschlag. Versuch mal selbst, die Rotation richtig einzuleiten, wenn du die Beine komplett ruhig hältst oder sogar zusammen bindest. Da eierst du mit Sicherheit ziemlich rum.
Übliche Übung beim Schwimmen. Jeder Schwimmer hatte früher einen Pullbouy mit Fahrradschlauch drumrum dabei. Ich hab' auch einen Pullbouy mit verschließbarem Gurt. gibt richtige Aha-Erlebnisse, wenn man die Knöchel zusammen bindet und mit einem Mal gar keinen Beinschlag mehr machen kann.
M.
Keine Vereinskollegin, aber egal. Nein sie macht keinen Kick, sie macht nur eine minimale Schere als Ausgleich.
Ich habe derzeit mind. einmal die Woche schnelle Pullbouy Einheiten am Plan, ist nach 10 Jahren kein Ahaerlebnis mehr, aber bei den nächsten Einheiten merke ich doch einen spürbaren Unterschied in der Wasserlage. Das Gummiband verstaubt schon jahrelang im Schrank. Weiters machs ich auch noch wöchentlich Kraulbeinschlag in allen Variationen.
Als Ahaerlebnis mach mal folgendes, stell dich hin und mache im Trockenen technisch saubere Armzüge, du wirst merken: beim völligen durchstrecken des Zugarms und das gleichzeitige drücken des Druckarms entsteht Körperrotation. Ich zeige es Schwimmschülern erst immer so. Jetzt kommt sicher wieder der Einwand mit Frontquadrat.
findet ihr nict das wir die Diskussion langsam deutlich übertrieben haben???
das ist doch akademisch
Als ich noch schnell war hab ich mir darüber niemals Gedanken gemacht.
Einfach in jeder Einheit ein kleines Set Beine mit hoher Qualität mitgeschwommen
Und den Rest kommen lassen. War ausreichend um manchmal das erste Rad aus der Wechselzone zu schieben.
Wieso das erste Rad? Hattest du kein Eigenes?
Im Ernst, wir Flaschen Diskutieren lieber als zu Traininieren.