Zitat:
Zitat von Klugschnacker
... Mit Mikrodosierungen lässt sich sehr effektiv Dopen ( siehe französische Studie), und Du lachst jedem Kontrolleur ins Gesicht. ...
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Hast du einen direkten Link zu der Studie?
Mit den Angaben aus dem Welt-Artikel kann man nicht wirklich was anfangen und sie wirken alles andere als wissenschaftlich fundiert.
Probandenzahl 8. Reine Freizeitsportler. Studiendauer 29 Tage.
Zitat:
Einer der acht Athleten, der täglich 24 Kilometer weit lief, drückte seine Bestmarke während der Testphase auf dieser Strecke um zehn Minuten. Der beste Radfahrer steigerte seine Leistung um fünf Prozent. Die größte Steigerung beim 3000-m-Lauf in der Halle innerhalb der 29 Tage: sagenhafte 31 Sekunden....
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Neben den Mikrodosierungen wurde auch noch mit Eigenblut gedopt, das am 20. Tag reinfundiert wurde. Dass all das (insbesondere das Eigenblutdoping) keinerlei Effekt auf das Blutpassprofil gehabt hat, ist für mich schwer nachvollziehbar.
Beim einen Sportler wurde die Leistungsfähigkeit mittels Stoppuhr auf seiner 24km-Standardrunde gemessen,beim nächsten in % auf dem Fahrrad (FTP-Test?), beim nächsten im Rahmen eines 3000m-Laufes...das wirkt irgendwie ziemlich durcheinander und je nach Ausgangsniveau und Trainingszustand lassen sich die beschriebenen Verbesserungen auch durchaus durch normale Trainingseffekte innerhalb eines Monates erreichen.
V.a. wenn man nur 8 Probanden in einer Studie hat ist es unabdingbar, das man ein maximal einheitliches Test-Retest-Design für eine solche "Studie" hat, weil sonst sämtliche möglichen Ergebnisse im statistischen Grundrauschen der Messunschärfe verloren gehen.